„In Zeiten von steigenden Preisen lohnt sich ein Eigenheim besonders und dient als Sicherheit. Darüber hinaus können selbstbestimmt Sanierungs- und Energiesparmaßnahmen durchgeführt werden. Eine von der HYPO NOE durchgeführte Umfrage von Marketagent zeigt, dass die Teuerung speziell im Bereich Sanierung zu einem Umdenken geführt hat. Über 72 Prozent möchten nun bei der Sanierung in erneuerbare Energiesysteme bzw. Maßnahmen zur Einsparung investieren. Die Umfrage zeigt, dass die derzeit vorherrschenden Unsicherheiten – wie die hohen Energie-, Bau- und Rohstoffkosten sowie die Lieferverzögerungen – alle jene beschäftigen, die darüber nachdenken, eine Immobilie zu kaufen oder zu sanieren. Ziel der Landespolitik ist es daher nach wie vor, für günstigen Wohnraum zu sorgen. Wir tun das – einerseits über den kürzlich präsentierten Strompreisrabatt, aber auch mit unserer blau-gelben Wohnbaustrategie“, erklärt Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko bei einem Pressegespräch zum Thema „Wohnraum schaffen“ in der HYPO NOE Zentrale in St. Pölten zusammen mit HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser.
„Als Landesbank sind wir Teil dieser Wohnbaustrategie und sorgen für Finanzierungen – für Private, aber auch für Wohnbaugenossenschaften. Alleine 2021 haben wir so mehr als 750 Millionen Euro an Wohnbaufinanzierungen vergeben und damit 2.000 Wohnungen im gemeinnützigen Wohnbau finanziert – leistbar für alle Generationen – sowie 1.600 Häuslbauer:innen ihren Traum vom Eigenheim erfüllt. Dabei legen wir großen Wert auf die Verbindung zweier Welten: modernste digitale Lösungen wie wohnrechner.at verbunden mit bester persönlicher Beratung unserer Beratungsprofis, die beispielsweise auch gleich über Förderungen mitinformieren“, betont Viehauser.
Immobilie als Sicherheit ist Antrieb für Niederösterreicher:innen und Wiener:innen
Gerade in diesen herausfordernden Zeiten spiele Sicherheit für alle, die ein Eigenheim kaufen, eine große Rolle: Laut der Umfrage, die Marketagent im Auftrag der HYPO NOE durchgeführt hat, gaben drei Viertel der Personen, die demnächst bauen oder kaufen wollen, an, dass die eigene Immobilie als sichere Anlage eine große bzw. eher große Rolle bei ihren Überlegungen spiele. Auch für eine von zwei Personen, die sanieren oder renovieren wollen, spiele die Sicherheit durch das Eigenheim eine wichtige oder eher wichtige Rolle.
Teuerung beschäftigt Häuslbauer:innen, Wohnungskäufer:innen und Sanierer:innen
Bei denjenigen, die kaufen oder bauen wollen, sind es vor allem die steigenden Immobilienpreise mit rund 72 Prozent, die steigenden Mieten mit rund 65 Prozent und die steigenden Baukosten mit rund 62 Prozent. Bei allen Immobilienbesitzer:innen, die sanieren möchten, zeigt sich, dass die größten Faktoren die steigenden Energiepreise mit rund 60 Prozent, gefolgt von den steigenden Baukosten mit rund 54 Prozent sind.
„Das Land Niederösterreich sorgt durch seine Wohnbaustrategie weiterhin für leistbares Wohnen im Land. Deshalb setzen wir verschiedene Maßnahmen: von Zuschüssen für den gemeinnützigen Wohnbau, um weiterhin leistbares Mieten im Land zu ermöglichen bis hin zur Wohnbauförderung beim Eigenheimkauf, -bau oder der Sanierung. In der Regierungssitzung im Juni haben wir für 259 Eigenheime Darlehen in der Höhe von über 8,9 Millionen Euro, für 1.971 Eigenheimsanierungen jährliche Zuschüsse in Höhe von rund 650.000 Euro für die Dauer von zehn Jahren und nicht rückzahlbare Einmalzuschüsse von rund 3,4 Millionen Euro bewilligt“, so Schleritzko.
HYPO NOE: Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Wohntraum
Nach wie vor gilt: gute Planung und ausführliche Beratung sind bei Lebensentscheidungen absolut notwendig. Deswegen bietet die HYPO NOE einerseits wohnrechner.at, aber auch verschiedene, auf die Zielgruppen zugeschnittene Wohnbaufinanzierungen, wie den Grünen Wohnbaukredit oder den erst kürzlich ins Leben gerufenen Immokredit 60+, an. Er ist speziell auf Kreditnehmer:innen ab 60 Jahren mit eigener Immobilie zugeschnitten. Mit dieser Form der Finanzierung kann sich die Generation 60+ ihre Träume erfüllen: das Eigenheim sanieren oder barrierefrei umbauen, die Kinder und Enkelkinder unterstützen, ein Studium beginnen oder ausgedehnte Reisen unternehmen – es stehen alle Möglichkeiten offen. „In den vergangenen Monaten war oft von Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe in den Medien zu lesen. Das war für uns ebenfalls ein Antrieb, den Immokredit 60+ zu konzipieren“, sagt Viehauser. Dass der Immokredit 60+ durchaus gefragt sei, zeigt auch die Umfrage: Zwei von fünf Befragten zwischen 60 und 75 Jahren könnten sich vorstellen, den Kredit in Anspruch zu nehmen. Der Hauptverwendungszweck wäre laut Umfrage die Sanierung der eigenen Immobilie, gefolgt von der finanziellen Unterstützung der Kinder und Enkelkinder, dem Kauf eines neuen Autos oder der Investition in Pflege und Gesundheit.
Grüner Wohnkredit schont Geldbörsel und Umwelt
Der Grüne Wohnkredit der HYPO NOE richtet sich an alle Umweltbewussten: Unterschreitet das gekaufte oder gebaute Objekt einen gewissen Heizwärmebedarf oder verbessert sich bei der Sanierung der Heizwärmebedarf stark, dann profitieren die Kund:innen bei ihrem Grünen Wohnkredit bei der HYPO NOE. Wenn die Immobilie wenig Energie beim Heizen benötigt, reduziert sich die Ausfertigungsgebühr oder fällt sogar ganz weg. „Der Grüne Wohnkredit geht Hand in Hand mit der Sanierungsfunktion in unserem Online-Tool wohnrechner.at. Mit dem Rechner kann die Sanierung der eigenen Immobilie anhand vieler Faktoren – vom Fenstertausch bis hin zur Photovoltaikanlage – geplant werden. Man erhält sofort eine erste Kostenschätzung anhand von echten Baumeisterpreisen, sieht aber gleichzeitig auch, wie viel CO2 und wie viele Kosten man mit der Sanierung jährlich sparen könnte“, führt Viehauser aus.
Auch die bisherigen Nutzungsdaten des Wohnrechners sprechen für sich: Über 30.000 User:innen haben seit der Einführung des Wohnrechners bereits knapp 50.000 Projekte berechnet – vom Hausbau über Wohnungskauf bis hin zur Sanierung. „Wären alle durchgeführten Projekte verwirklicht worden, würde das in CO2 Einsparungen von 9.290 Tonnen münden. So viel wie 6.193 Personen produzieren, wenn sie von Wien nach New York fliegen“, rechnet Viehauser vor.