Die neueste Studie zeigt, wie wichtig diese starken Vertrauenskulturen vor allem in Zeiten der Krise sind und wie stark die Performance Ihrer Mitarbeitenden davon abhängt.
Starke Vertrauenskultur beginnt beim Führungspersonal
Vertrauensbasierte Beziehungen im Unternehmen beginnen zwischen Mitarbeitenden und Führungsebene. Besteht hier eine starke Basis, wirkt sich diese auch auf Kund:innen, Investor:innen und die Community aus. Messungen dieser Kultur bieten Einblick in das Mindset aller Mitarbeitenden und schaffen so die Grundlage für langfristige Einschätzungen und Planungen im Unternehmen.
Menschen entwickeln hohes Vertrauen zum Führungspersonal, wenn:
Führungskräfte glaubwürdig agieren;
Mitarbeitende respektvoll behandelt werden;
ihr Arbeitsplatz von einer Kultur der Fairness geprägt ist.
Wirtschaftliche Benefits
Eine unabhängige Studie zu den vom Fortune-Magazin ermittelten „100 Best Companies to Work For®“ hat bestätigt, dass Beste Arbeitgeber über einen Zeitraum von mehreren Jahren bessere Ergebnisse in diversen Kategorien erzielten: Betriebseinkommen pro Mitarbeitenden, operative Marge, Wachstumsrate, Gesamtkapitalrendite und Tobin’sches Q (Kurs-Substanzwert-Verhältnis).
Dieses und andere Forschungsprojekte untermauern:
Wohlbefinden ist die Basis für den finanziellen Erfolg – und nicht umgekehrt.
Auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten hält diese Basis stand. Unternehmen, die eine alle Mitarbeitenden einschließende, starke Vertrauenskultur leben, haben eine viel geringeres Risiko, in einer Rezession wirtschaftlich zu stagnieren.
Unsere Studie zur Großen Rezession bildet zwei volle Jahre am Aktienmarkt ab: den Zeitraum von Dezember 2007 bis Dezember 2009. Die offizielle Definition der Großen Rezession bezieht sich auf die Zeitspanne von Dezember 2007 bis Juni 2009. Viele Unternehmen verloren in dieser Zeit deutlich an Wert.
Unternehmen in unserer Studie, in denen Key-Employee-Groups – das sind bestimmte Gruppen von Mitarbeitenden, deren Wohlbefinden im Arbeitskontext besondere Aussagekraft für die gesamte Unternehmenskultur hat– positive Erfahrungen machten, erwirtschafteten im selben Zeitraum sogar beeindruckende Zugewinne von 14,4 %.
Positive Arbeitserlebnisse garantieren Erfolg
In florierenden Unternehmen machten fünf maßgebliche Gruppen von Mitarbeitenden positive, von Vertrauen geprägte Erfahrungen in den Bereichen Inklusivität, Innovation, Fairness und Redlichkeit. Es handelt sich bei diesen Gruppen um:
Frauen*
systemrelevantes Personal
männliche* Mitarbeitende auf Stundenbasis
Langzeitmitarbeitende
BIPoc-Personen
Was diese Menschen täglich in ihren Jobs erlebten, war ein klarer Indikator dafür, wie erfolgreich die betroffenen Unternehmen in weiterer Folge durch die Rezession kamen.
Unverzichtbar für eine positive Erfahrung im Unternehmen sind folgende Erlebnisse:
Behandlung als vollwertiges Mitglied der Belegschaft
sinnvolle Weiterentwicklungsmöglichkeiten
Führungskräfte, die ihre Versprechen halten
faire und transparente Beförderungen
das Gefühl, als neue*r Mitarbeitende*r willkommen zu sein
Geringere Personalfluktuation
Der Abgang einer Arbeitskraft kann einen Betrieb bis zu 200 % von deren Basisgehalt kosten. Jahr für Jahr beobachten wir, dass die Fluktuationsraten bei unseren Great Workplaces wesentlich niedriger sind als bei anderen Unternehmen.
Besonders Millennials, die ihren Arbeitgeber als Great Workplace empfinden, planen mit einer 50-mal höheren Wahrscheinlichkeit eine langfristige Bindung an das Unternehmen als solche, die in ihrer aktuellen Stelle keinen großartigen Arbeitsplatz erkennen.
So führt eine ausgezeichnete Vertrauenskultur nicht nur zu einer besseren wirtschaftlichen Performance, sie bindet auch Menschen ans Unternehmen und bewahrt vor den hohen Ausgaben im Zusammenhang mit Abgängen.
Great Place to Work® weiß: Vertrauen ist eine ernste Angelegenheit. Deswegen helfen wir unseren Kund:innen dabei, Arbeitsplätze zu gestalten, an denen gesunde Vertrauenskulturen florieren können. Auch wenn es mal hart auf hart kommt.