Die psychische Belastung beim Hausverkauf im Fokus

Überforderung: Mehr als jeder Dritte Selbstnutzer fühlt sich zumindest gelegentlich überfordert. Größte Ängste: 62 % fürchten einen langwierigen Verkaufsprozess, 53 % einen zu niedrigen Preis. Technologie und Beratung helfen: Digitale Transparenz und strukturierte Beratung reduzieren den Stress erheblich. Emotionale Achterbahnfahrt: Erleichterung und Vorfreude dominieren - aber auch Unsicherheit und Traurigkeit.

© Homday

Schlaflose Nächte, Stress und emotionale Achterbahn: Die psychischen Auswirkungen eines Immobilienverkaufs werden oft unterschätzt. Eine neue Homeday-Befragung zeigt, welche Faktoren den meisten Druck verursachen. Befragt wurden 133 Immobilienverkäufer, die in den vergangenen zwölf Monaten eine Immobilie mit dem Immobilienmakler Homeday verkauft haben. Es handelt sich also um Aussagen, ausschließlich von Menschen, die vor kurzem eine Immobilie verkauft haben. Dabei zeigte sich, dass jeder fünfte Verkäufer während des Prozesses schlecht oder unruhig schläft und mehr als jeder vierte zum Grübeln neigt. Rund 60 Prozent sehen sich nicht von klassischen Stressreaktionen betroffen. 

„Der Immobilienverkauf ist nicht nur eine finanzielle, sondern oft auch eine emotionale Herausforderung. Unsere Umfrage zeigt, dass viele Verkäufer unter Stress, Unsicherheit und schlaflosen Nächten leiden. Doch mit der richtigen Unterstützung – sei es durch transparente Prozesse, digitale Tools oder erfahrene Makler – lässt sich dieser Druck erheblich reduzieren", sagt Dr. Robert Wagner, CEO von Homeday. “Die gute Nachricht ist, dass 60 Prozent der Verkäufer gut mit dem Stress des Verkaufs klar gekommen sind.”

6 Prozent geben an, im Verlauf des Verkaufs häufig ein Gefühl von Überforderung zu haben. Rund 20 Prozent hatten dieses Gefühl zumindest gelegentlich. Bei Selbstnutzern lagen die Werte höher. Hier gab mehr als jeder Dritte an, sich zumindest gelegentlich überfordert gefühlt zu haben. Allerdings halfen digitale Maßnahmen den Stress zu lindern. 66 % der Befragten empfanden eine klare und strukturierte Beratung durch den Makler als besonders hilfreich. Auch digitale Transparenz spielte eine wichtige Rolle: 34 % der Verkäufer gaben an, dass eine digitale Kundenplattform wie myHomeday ihnen Sicherheit und Übersicht verschaffte. Demgegenüber kam dem Thema emotionale Unterstützung durch Familie und Freunde mit 18 Prozent eine deutlich niedrigere Bedeutung zu.

“Es zeigt sich, dass eine gute Beratung durch den Makler den größten Unterschied macht. Dies deckt sich mit unserer Einschätzung, dass Technologie den Makler nicht ersetzen kann. Auch nicht im Jahr 2025. Die Kombination aus Technologie und Makler führt aber zu einem besseren Ergebnis”, kommentiert Wagner. 

Der Immobilienverkauf ist oft mit Unsicherheiten verbunden – besonders, wenn es um finanzielle und zeitliche Aspekte geht. Laut der aktuellen Umfrage sind die größten Sorgen von Verkäufern ein zu niedriger Verkaufspreis (53 %) und eine lange Dauer des Verkaufsprozesses (62 %).

Auch unerwartete rechtliche oder finanzielle Herausforderungen bereiten vielen Eigentümern Kopfzerbrechen – 33 % der Befragten gaben an, dies als eine ihrer größten Sorgen zu betrachten. Fast 30 % fürchten zudem, einen falschen Makler oder eine unpassende Verkaufsstrategie zu wählen, was den Verkaufsprozess negativ beeinflussen könnte. 

Interessanterweise spielt die Zufriedenheit der Käufer ebenfalls eine Rolle: 13 % der Verkäufer machen sich Sorgen, dass die Käufer im Nachhinein unzufrieden sein könnten. Diese Ergebnisse zeigen, dass neben einer guten Marktkenntnis vor allem eine professionelle Beratung und eine transparente Verkaufsstrategie entscheidend sind, um typische Ängste beim Immobilienverkauf zu minimieren.

Positive Emotionen überwiegen: Während 66 % der Verkäufer Erleichterung nach dem Abschluss des Verkaufs verspüren, empfinden 37 % Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt. Doch immerhin gab jeder Fünfte an, sich gestresst zu fühlen. 17 % empfanden sogar Traurigkeit, mutmaßlich, wenn eine starke emotionale Bindung zur Immobilie bestand. 18 % gaben Unsicherheit als prägendes Gefühl an.

Homeday GmbH

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  • Erschienen am:
    14.03.2025
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    11:00
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