Deepki-Studie: Im europäischen Gewerbeimmobilien-Markt tickt eine Zeitbombe

94% der Teilnehmer einer aktuellen Umfrage geben an, dass sie starke finanzielle Risiken durch „Stranded Assets“ befürchten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer gibt an, dass mindestens 30 % oder mehr ihrer Assets als Stranded Assets bewertet sind. Die größten Risiken liegen im Einzelhandel und im Industriesektor.

Vincent Bryant, CEO und Mitgründer von Deepki

© deepki

Nach einer aktuellen Umfrage von Deepki, dem weltweit führenden Anbieter von ESG- und Data-Intelligence-Lösungen, schlummert im Immobiliensektor eine Zeitbombe. Für die Umfrage hat Deepki mehr als 250 Manager und Managerinnen von Immobilienportfolios in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien befragt. Zusammen verantworten sie ein geschätztes Vermögen in Höhe von über 226 Milliarden Euro.
Nach Einschätzung von mehr als der Hälfte der befragten Immobilienmanager sind 30 Prozent oder mehr der von ihrer Organisation gehaltenen Gewerbeimmobilien als Stranded Assets einzustufen – also als Vermögenswerte, die dauerhaft von Wertverlusten bis hin zum Totalverlust bedroht sind. Ausschlaggebend für die Einstufung als Stranded Asset ist hier der energetische Zustand der Gebäude. Die Hälfte der befragten Personen sieht für 20-40% des entsprechenden Immobilienportfolios die Gefahr, dass diese in den kommenden drei Jahren zu Stranded Assets werden, 40% befürchten dies für 40-70% der Assets im Portfolio.

Die Mehrheit (94%) der Umfrageteilnehmer verweist darauf, dass das Risiko eines Abschlags für nicht energetisch hochwertige Immobilien („brown discount“) und für die daraus resultierende Attraktivität des Gebäudes hoch sei und zu längeren Leerständen und letztlich einem Einnahmeverlust führen könnte. 

Dementsprechend ist auch die Mehrheit der befragten Immobilienverwalter und -eigentümer der Meinung, dass die Reduzierung, Abschwächung oder Begrenzung des finanziellen Risikos dieser Gebäude ein Thema für das Management sei. 15% messen dem Ergreifen von Maßnahmen eine extrem hohe Priorität bei, 59 % eine ziemlich hohe Priorität und 26 % stufen dies als lediglich mittelhohe Priorität ein.

Besonders betroffen mit Blick auf die Sektoren sind der Einzelhandel, wie 29% der Umfrageteilnehmer angeben, gefolgt vom Industriesektor (26%), Bürosektor (13%), der Gesundheitsbranche (10%) und Wohnimmobilien (9%).

Vincent Bryant, CEO und Mitgründer von Deepki, kommentiert die Ergebnisse wie folgt:
Die Stranded Assets sind eine Zeitbombe für den europäischen Immobilienmarkt, denn es treten immer strengere Vorschriften für den energetischen Standard von Gebäuden in Kraft, um schneller das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Viele Immobilieneigentümer und institutionelle Investoren haben eine Strategie, um das Problem anzugehen, aber ihr Erfolg dabei hängt von den ihnen zur Verfügung stehenden Instrumenten ab – den Daten und der Expertise, diese auszuwerten. Deepki hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, den Übergang der Immobilienbranche zu einem grüneren Sektor voranzutreiben. Neben automatisierten Datenerfassungsfunktionen, Prozessen und Algorithmen zur Datenqualitätsprüfung sowie PCAF-zertifizierten, KI-gestützten Schätzungen belegt nun auch die ISAE 3000-Bescheinigung das Engagement von Deepki, seine Kunden bei der gezielten Analyse relevanter Daten und der Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in die richtigen ESG-Strategien zu unterstützen.”

Weitere Informationen zu den ESG-Lösungen von Deepki finden Sie auf www.deepki.com

Deepki

Rue de Rivoli 122, 75001 Paris

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  • Erschienen am:
    28.06.2024
  • um:
    15:00
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