- Wien: Neuflächenproduktion erreicht Tiefstwert seit 2019
- Wien: Vermietungsleistung 2023 knapp unter Vorjahresniveau
- Wien: Spitzenmieten steigen langsamer als Inflation
- Graz: Smart Tower fertiggestellt – kommen jetzt die Q2-Türme wirklich?
- Linz: Neuprojekte treiben Spitzenmieten
- Salzburg: wenig Bewegung
- Innsbruck: konstante Mietentwicklung
- Klagenfurt: weiterhin robuster Büromarkt, aber Reduktion der Spitzenmieten 2024 erwartet
- Bregenz: Spitzenmieten bleiben gleich – Reduktion für 2024 erwartet
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind Teil von „Standort, Standort, Standort“
Arbeitsraumflexibilität schlägt Homeoffice
Platzreserven spielen, sowohl was die Schaffung von Kommunikationszonen als auch die Flexibilität in der Arbeitsweltgestaltung betrifft, eine immer größere Rolle. Der kurzfristig im Raum gestandene Abgesang auf Büroimmobilien im Zuge der Covid-19 Pandemie hat sich nicht eingestellt. Darüber hinaus ist auch erkennbar, dass Homeoffice in einigen Bereichen leichter und in anderen Bereichen schwieriger umzusetzen ist. Das führte ebenso zu einer „Rückkehr“ ins Büro, aufgrund bspw. gestiegener Energiekosten beim Arbeiten in den eigenen vier Wänden.
Diversität bei Arbeitsformen
Dennoch – flexible oder hybride Arbeitsformen sind gekommen, um zu bleiben. Ob dies jedoch in einem geringeren Flächenbedarf pro Mitarbeiter endet, ist noch nicht abzusehen. Aus heutiger Sicht erwarten die RE/MAX-Experten jedoch, dass der Büro-Immobilienmarkt auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein wichtiger Treiber für den gewerblichen Immobilienmarkt bleiben wird. Dennoch benötigen Entscheidungsfindungen für Bürostandorte heute, aufgrund geopolitischer Veränderungen, steigender Zinsen und Anzeichen einer schrumpfenden Wirtschaft, tendenziell mehr Zeit als das noch vor Covid-19 der Fall gewesen ist.
Der grüne Trend
Immer stärker in den Fokus rücken – getrieben durch einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, aber auch durch sich ändernde rechtliche Rahmenbedingungen (EU-Taxonomie etc.) – die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, oder kurz zusammengefasst ESG (Environmental, Social, Governance). Es ist also zu beobachten, dass der ursprünglich aus dem Handel geprägte Begriff „Lage, Lage, Lage“, der grundsätzlich ja für alle Assetklassen gilt, immer mehr die Bereiche Energie, Green, Nachhaltigkeit etc. mitumfasst. Während der Fokus auf die hier bereits erwähnten Themenbereiche gelenkt wird, spielen aber softe Standortfaktoren, die auch in der Vergangenheit wichtig waren, in das Thema Nachhaltigkeit und ESG hinein. Als Beispiele sind der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr), die Nahversorgung, die Kinderbetreuung oder Gesundheitseinrichtungen in der Umgebung zu nennen, die helfen, Wege zu verkürzen. Projektentwickler, Investoren, aber auch Nutzer tragen dieser Entwicklung Rechnung. Neue Projekte, ohne Berücksichtigung von ESG-Kriterien, sind bereits deutlich schwerer zu verwerten als noch vor einigen Jahren. „Wir sehen keinen generellen Trend zum Homeoffice – vielmehr ist Flexibilität gefragt. Darauf nehmen Projektentwickler ebenso Bezug wie zum Megatrend ‚Nachhaltigkeit‘, stellt Mag. Stefan Krejci von RE/MAX Commercial fest.
RE/MAX COMMERICAL
Unter RE/MAX Commercial agieren ausgewählte Gewerbe-Immobilienexperten innerhalb des RE/MAX Netzwerks, das mit 116 Büros und 850 Experten in jeder Region Österreichs vertreten ist. Aufgrund der engen Kooperation mit den lokalen Büros und dank dem gebündelten Gewerbeimmobilien-Know-how stellt RE/MAX Commercial für Immobilienentwickler, Immobiliennutzer und kommunale Einrichtungen eine einzigartige Quelle des Wissens und der Inspiration dar und bietet einzigartige Synergie-Effekte und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.