Immer mehr Investoren entdecken Wald als positiven Umwelt- und Klimafaktor. Neben den wirtschaftlichen und Erholungsfaktoren, ist Holz zudem der wichtigste heimische und erneuerbare Energieträger. Nachhaltigkeit ist zunehmend auch für Unternehmen ein wichtiger Faktor geworden, denn diese müssen zunehmend Verantwortung für ihre CO2 Emissionen übernehmen. Nicht nur Privatpersonen sondern auch Unternehmen kaufen daher immer häufiger Forst, um ihre CO2-Bilanz zu kompensieren. „In den letzten Jahren sehen wir eine steigende Nachfrage von Unternehmen und Institutionellen Investoren, die ihr Portfolio um den Rohstoff Holz bzw. Wald erweitern wollen“, erklärt Klaus Bischof, Gründer und Geschäftsführer von Bischof Immobilien iBi. Neben dem Thema Nachhaltigkeit schätzen Anleger auch die Stabilität der Anlageklasse Wald. Aber auch über die Familie entdecken viele Investoren Wald als lohnende Geldanlage. „Wald eignet sich besonders für den generationenübergreifenden Werterhalt von Vermögen“, so Bischof.
Wald als sichere Investition ist gefragt
Die zuletzt stark gestiegene Inflation von über 8%, sowie die von der EZB angekündigten Leitzinssteigerungen bringen Unsicherheit in den Markt. Viele Investoren möchten daher ihr Vermögen gegen den Wertverlust absichern aber keiner großen Volatilität zum Opfer fallen. „In den letzten Jahren ist der Wert von Wald im Schnitt um jährlich 3-4 % gestiegen“, schätzt Bischof das Wachstum der Assetklasse Wald ein. „In den 90er Jahren hat ein Hektar Wald im Schnitt 50 Cent gekostet, heute kostet er abhängig von Beschaffenheit fünf Mal so viel oder mehr. Trotz zahlreicher Wirtschaftskrisen haben sich die Preise in den letzten Jahrzehnten immer konstant noch oben entwickelt. Das sehen auch unsere Kunden. Aufgrund der Inflation ist die Nachfrage zusätzlich gestiegen, sodass es derzeit mehr Nachfrage als Angebot gibt, was die Preise natürlich noch weiter antreibt“, so Bischof.
Der Wald als Wertanlange ist auch ein Investment in die Umwelt.
Dabei gebe es starke Unterschiede in Bezug auf Bodenbeschaffung, Geologie, Jagdwert und Bestandswert. „Neben dem wachsenden Interesse aus der Wirtschaft an der grünen Assetklasse ist auch die Regionalität hervorzuheben: 90 % des heimischen Holzeinschlages werden in Österreich verarbeitet“, berichtet Klaus Bischof. Holz ist eine tragende Säule der österreichischen Wirtschaft. In Österreich arbeitet jede zehnte Person tagtäglich mit Holz. Egal ob Papier, Boden oder bei Möbeln – es verdienen viele Industriesegmente am österreichischen Holz mit. Regional würden Gemeinden besonders von Großinvestoren profitieren, die über die Mittel verfügen diesen entsprechend zu bewirtschaften: „Rund um einen Wald gibt es einige Jobs, die gerade in kleinen Gemeinden eine tragende Rolle spielen, wie etwa Jäger und Forstwirte. Ein guter Waldbesitzer schafft hier Arbeitsplätze, erhält den Wald, wirtschaftet nachhaltig und profitiert nicht nur selbst sondern auch für eine Gemeinde und das Klima mit.“