Der Morgenstadt City Index, Investment Deutschland 2040

Jeder, der investiert, möchte ein sicheres Investment. Und zwar für die kommenden Jahre. Wenngleich sich das nicht so leicht vorhersehen lässt, gibt es Studien, die einem bei der Entscheidung helfen. Der Morgenstadt City Index etwa gibt einen faszinierenden Überblick über die aktuelle Zukunftsfähigkeit der 30 dynamischsten deutschen Städte.
Vergessen Sie die „Big Seven“ in Deutschland, wenn Sie auch noch im Jahr 2040 gut investiert sein wollen. Nun ja, nicht alle, München kann man sich merken. Denn die Stadt hat nach dem Morgenstadt City Index des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart eine rosige Zukunft vor sich. Die bayrische Landeshauptstadt liegt an zweiter Stelle der attraktivsten Standorte der Zukunft im Jahr 2040. Davor und dahinter gibt’s aber Überraschungen, denn dabei handelt es sich um Städte, an die niemand als Erstes denkt, wenn es um Immobilien-Investitionen geht.

An erster Stelle liegt Karlsruhe

Laut Studie des Fraunhofer-Instituts weist Karlsruhe keinen wirklichen Schwachpunkt auf und ist eine lebenswerte Stadt! An zweiter Stelle folgt, wie gesagt München, danach kommen Jena, Dresden, Heidelberg, Freiburg, Leipzig, Bonn, Braunschweig und Darmstadt. Erst an der 13. und 14. Stelle folgen Hamburg und Berlin, Düsseldorf und Köln belegen den 18. bzw. 22. Platz, Frankfurt den 24.

Von Lebensqualität bis Krisenfestigkeit

Bei der Beurteilung wurden insbesondere die Lebensqualität, die Umweltgerechtigkeit und das Innovationspotenzial berücksichtigt, beim Punkt „resiliente Stadt“ ging es darum, wie krisenfest eine Stadt ist und wie flexibel und effizient auf Veränderungen reagiert werden kann. Kriterien wie Wirtschaftskraft oder Produktivitätsindex hätten eine untergeordnete Rolle gespielt. Die Verfasser der Studie haben sich intensiv mit den Städten auseinandergesetzt und sind auch ins Detail gegangen beziehungsweise haben Aspekte in die Bewertung genommen, an die man so nicht oder nicht sofort denkt.

Das „geistige Klima“

Beispielsweise ist der Studentenanteil in einer Millionenstadt wie Köln oder Hamburg zwangsläufig geringer als in einer Stadt wie Heidelberg, die nur gut 150.000 Einwohner hat, weil die Größe einer Universität nicht proportional ist zur Größe der sie beherbergenden Stadt. Ein höherer Anteil von Studenten beeinflusst aber das „geistige Klima“ einer Stadt und ihren Innovationsgeist. Die These der IAO-Wissenschaftler lautet: Auch wenn niemand etwas dafür kann, wirken sich bestimmte Einflüsse auf die Zukunftsfähigkeit einer Stadt aus – und geben wichtige Hinweise auf die notwendigen Strategien und Maßnahmen bei der Bewältigung der Herausforderungen durch die jeweilige Stadt.

Chancen auf Investitionen

So muss sich Regensburg wegen seiner Lage in einem windschwachen Kessel ungerechterweise mehr anstrengen als andere Städte, um saubere Luft zu erhalten. Dies kann allerdings dann wieder der Ausgangspunkt für Innovationen und Lösungsstrategien sein, die sich nicht nur in Regensburg, sondern auch in vielen anderen Städten durchsetzen.

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  • Erschienen am:
    08.03.2018
  • um:
    07:00
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Geschrieben von:

Walter Senk

Walter Senk ist Chefredakteur der Immobilien-Redaktion, die er 2010 gründete. Er ist seit über 25 Jahren Journalist mit dem Fachgebiet „Immobilien“. Er konzipiert und betreut Newsletter und Magazine für Medien und Unternehmen, moderiert Veranstaltungen und leitet Podiumsdiskussionen. Sein Motto: Es gibt zum Optimismus keine vernünftige Alternative.

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