Verkaufen, vermieten oder behalten? Was EigentümerInnen derzeit mit einer nicht selbst benötigten Immobilie machen würden

Repräsentative Marktforschung von willhaben: Mehrheit der Befragten würde eine geerbte Immobilie vermieten, wenn dafür kein Eigenbedarf besteht. Besonders Personen unter 40 Jahren sowie Befragte aus Salzburg, Tirol und Wien tendieren dazu. Weniger beliebt: Verkauf (21,9 %) und Nutzung als Zweitwohnsitz (11,5 %). Vermieten bevorzugt, aber: Nur ein Bruchteil der Befragten hat bereits selbst ein Objekt vermietet.

Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben

© willhaben

Von der charmanten Stadtwohnung bis zum großzügigen Anwesen mit Garten - der Traum vom Eigenheim bleibt trotz der anhaltenden Herausforderungen am heimischen Immobilienmarkt für viele in Österreich lebende Menschen ein Thema. Doch auch unverhofft kommt oft. Und so stehen manche ImmobilienbesitzerInnen - bedingt durch einen Ortswechsel, eine Erbschaft oder das Zusammenziehen mit einem oder einer neuen PartnerIn - vor der großen Entscheidung: Vermieten, verkaufen oder, beispielsweise als Zweitwohnsitz, behalten?

Im Rahmen einer repräsentativen Studie in Kooperation mit Marketagent hat willhaben 1.033 Immobiliensuchende befragt, welche Option sie bevorzugen würden, wenn sie eine Immobilie erben, die sie selbst nicht benötigen.

Jüngere Menschen würden Immobilie eher vermieten, ältere eher verkaufen

Die Entscheidung, was mit einer Immobilie geschehen soll, ist ebenso komplex wie emotional und hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Die aktuelle willhaben-Marktforschung ergibt jedenfalls, dass die überwiegende Mehrheit, und zwar 55,3 Prozent der Befragten, das Objekt vermieten würde - eine Präferenz, die vor allem bei Personen unter 39 Jahren, SalzburgerInnen, TirolerInnen und WienerInnen überdurchschnittlich häufig verbreitet ist.

Für einen Verkauf entscheiden würden sich 21,9 Prozent, wobei Befragte ab 40 Jahren hier auffallend stark repräsentiert sind. Die Immobilie „behalten, ohne sie zu vermieten (z.B. als Zweitimmobilie)“ würden lediglich 11,5 Prozent, die verbleibenden 11,3 Prozent der Befragten sind unschlüssig, wie sie handeln würden.

„Die Tatsache, dass sich nur etwas mehr als ein Fünftel der Immobiliensuchenden endgültig von der Wohnung oder dem Haus trennen würde, kann verschiedene Gründe haben. Was dieses Ergebnis jedenfalls widerspiegelt, ist, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat und zumeist nichts ist, von dem man sich leichtfertig trennt“, erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.

Weniger als ein Sechstel der Befragten hat bereits selbst eine Immobilie vermietet

Und wie viele Immobiliensuchende haben tatsächlich schon Erfahrungen damit gemacht, selbst eine Immobilie zu vermieten? Mit 16,2 Prozent ein in Summe eher kleiner Anteil, wie die repräsentative willhaben-Marktforschung weiters ergeben hat. Und so erklären 3,9 Prozent, dass sie selbst „schon mehrere verschiedene Immobilien vermietet haben", sowie 12,3 Prozent, dass sie „eine Immobilie vermietet haben". Ein Blick auf die Detailergebnisse zeigt dabei, dass im Burgenland, in Kärnten und in Wien überdurchschnittlich viele VermieterInnen daheim und diese tendenziell eher männlich als weiblich sind.

Methodik
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent hat im Auftrag von willhaben im Oktober/November 2024 insgesamt 1.033 Interviews zum Thema „Immobiliensuche“ durchgeführt. Befragt wurden Personen im Alter zwischen 18 und 59 Jahren, die in den letzten 12 Monaten auf Immobiliensuche zur Miete waren bzw. aktuell sind. Das Sample steht repräsentativ für die österreichische Bevölkerung.

willhaben.at

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  • Erschienen am:
    10.12.2024
  • um:
    15:00
  • Lesezeit:
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