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Zwei Alternativen

13.Aug.2015

3 Minuten

Die neue Studie der immowelt.at bringt das an den Tag, was die Wiener Makler schon vor einiger Zeit festgestellt haben: Der Markt in Wien stagniert mit wenigen Ausnahmen. Das muss aber keine Verschnaufpause bedeuten, es könnte der Beginn einer Konsolidierung sein.

Natürlich stürzten sich die Medien auf die Preisanstiege der letzten Jahre, wie sie in der immowelt.at-Auswertung zu sehen waren: In Wien kosteten die Wohnungen im Durchschnitt 51% mehr als vor fünf Jahren; in Mariahilf waren es sogar 99% im Durchschnitt. Aber es sind weniger die stark gestiegenen Preise seit 2010, was ich weitaus auffälliger finde, ist der geringe Preisanstieg beziehungsweise die Stagnation in den vergangenen ein bis zwei Jahren. Die Preissteigerungen sind faktisch Schnee von gestern. Es ist viel mehr die aktuelle Situation, die man weiterdenken sollte.

Nur wenig geht mehr, und sukzessive ist der Preisanstieg immer schwächer geworden. Betrug er von 2012 auf 2013 noch 11%, so waren es von 2013 auf 2014 nur noch 4 und 2014 auf 2015 nur noch 2%. Es würde mich nicht wundern, wenn wir von 2015 auf 2016 eine große Null bei der Entwicklung sehen würden, wenn nicht sogar ein Minus.

Lassen wir den ersten Bezirk mit einem Plus im vergangenen Jahr von 10% einmal außen vor, so zeigt sich, dass sich vor allem die sehr günstigen Preise in Bezirken wie Simmering und Rudolfsheim-Fünfhaus zweistellig nach oben bewegten, mit 10 beziehungsweise 11%. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass in die günstigen Gegenden ausgewichen wird– von jenen, die es sich überhaupt leisten können–, denn in vielen anderen Bezirken sind die Quadratmeterpreise einfach zu hoch.

Die Preise– und das betrifft jetzt nicht nur Wien, sondern auch andere Metropolen Westeuropas– sind dem Einkommen bei weitem nicht mehr angepasst. Es mag durchaus sein, dass die Preise in Wien für eine europäische Metropole NICHT überteuert sind, den allgemeinen wirtschaftlichen Gegebenheiten entsprechen sie allerdings auch nicht. Genauso wenig wie in anderen Großstädten.

Abseits der Mainstream-Medien kann man lesen, dass sich die Wirtschaft weltweit in keinem guten Zustand befindet. Anders als man uns das weismachen will, geht es nicht bergauf. Und dieser Zustand könnte noch etwas länger anhalten. Vorsichtig formuliert. Eigentlich hat mich ein Hausverwalter auf diese Gedanken gebracht, der kurz vor dem Sommer meinte, dass er eine auffällige Entwicklung seit Jahresbeginn sieht. Geschäftsmieten– und hier vor allem Lokale– geraten mit ihren Mietzahlungen immer stärker in Verzug, und auch bei den Wohnungsmieten ist eine Steigerung dahingehend zu bemerken.

Der einzige Grund, warum der Wohnungsmarkt– meiner Meinung nach– noch funktioniert, sind die mehr als günstigen Kreditbedingungen, die es derzeit gibt.

Auch wenn in Wien immer von einer steigenden Nachfrage gesprochen wird, da mehr Einwohner in die Stadt kommen, heißt das noch lange nicht, dass sich auch alle gleich mit entsprechenden Eigentumswohnungen versorgen können.

Verstehen Sie mich richtig: Es ist keine Frage des Preises, es ist keine Frage der Finanzierung, sondern schlicht und einfach eine Frage der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung, wie sich die Preise in den nächsten Jahren verhalten werden.

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder zieht die Wirtschaft nachhaltig an und Wohnungen lassen sich damit wieder unter normalen Umständen finanzieren und verkaufen, oder aber die Preise lassen in den kommenden Monaten und Jahren nach.

Wir dürfen also gespannt sein, welche der beiden Prognosen in den nächsten Jahren auf den Wiener Immobilienmarkt zutreffen wird.

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