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Wohnungsmarkt: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Bereits im Jahr 2011 hat sREAL-Geschäftsführer Michael Pisecky die Entwicklungen am Wohnungsmarkt, wie wir sie heute haben, ziemlich exakt vorausgesagt (siehe Kasten am Ende des Interviews). Wer daher wissen will, wie sich der Markt in den kommenden Jahren im Wohnbereich entwickeln wird, dem sei das aktuelle Interview empfohlen.

Das sagte Michael Pisecky bei einem Interview im Jahr 2011, und das sagt er heute zu seinen damaligen Aussagen:

2011: Der Bezirk Korneuburg zum Beispiel oder auch Tulln sind auf jeden Fall Hotspots, und es wird auch St. Pölten sehr gewinnen, wenn die Hochleistungsbahn in 25 Minuten vom neuen Hauptbahnhof nach Wien fährt.

Heute: Stimmt voll inhaltlich. Die Preise sind stark gestiegen in Tulln, Korneuburg und St. Pölten. Die niederösterreichische Landeshauptstadt wird die Aufstiegsstadt der nächsten Jahre. St. Pölten hat genug Platz, eine gute Infrastruktur, und wem der Speckgürtel um Wien zu teuer ist, der findet hier ein gutes Angebot.

2011: In Wien und Umgebung wird in den nächsten Jahren die Bevölkerungszahl steigen, und wo Dynamik und Leben herrschen, dort wird auch Wohnraum gebraucht. Daher ist ein Investment in Wohnraum weiterhin sinnvoll. Wir haben bei den Preisen zwar da wie dort Ausreißer nach oben, weil das Angebot knapp ist, aber ich glaube, dass die Preise nur moderat weiter steigen, weil sie bereits ein relativ hohes Niveau erreicht haben.

Heute: Das gilt auch so. Die Preise sind seither noch gestiegen, aber wie ich damals schon gesagt habe, schwächer als davor. Jetzt befinden wir uns in einer Erholungsphase.

2011: Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Förderungszusagen beim gemeinnützigen Wohnbau so stark zurückgehen. Es ist im Jahr 2011 sehr viel verschoben worden. Und es hat mich auch überrascht, wie hoch die Betriebskosten gestiegen sind und damit die Mieten beeinflussen. Die Mieten selbst steigen nämlich kaum, die hohen monatlichen Kosten resultieren aus den Abgaben und den Gebühren.

Heute: Stimmt, und es ist so weitergegangen.

2011: Vorsorgewohnung: Innerhalb des Gürtels gibt es nur wenig Angebot, und die Wohnungen haben eher stolze Preise, dafür aber auch eine enorme Wertbeständigkeit. Anleger, die auf die Rendite schauen, sollten eher außerhalb des Gürtels suchen, denn hier stimmt noch das Preis-Leistungsverhältnis. Die Infrastruktur in der Nähe muss auf jeden Fall passen, und die Wohnungen müssen auch eine entsprechende Größe haben. Für die Mieter sind besonders Lagen entlang der U-Bahn und auch in der Nähe der Märkte interessant.

Heute: Hat gestimmt und stimmt weiterhin, wenngleich auch die Renditen außerhalb des Gürtels unter Druck gekommen sind. Die Mieten steigen nicht, aber die Eigentumspreise.

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Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:

Michael Pisecky

Geschäftsführer sReal

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    07.04.2017
  • um:
    15:04
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Inland

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