--}}
 

Wirtschaftliche Probleme bewegen sich in die Immobilienbranche

Das weltweite Google-Suchvolumen für den Begriff „Rezession“ hat sich binnen zwei Monaten um 525 Prozent erhöht, und laut einer Umfrage von Kryptoszene.de fürchten 64 Prozent der Befragten, dass sich die Corona-Krise auch auf lange Sicht negativ auswirken wird. Jetzt ist das mit Umfragen ja immer so eine Sache, aber ganz vom Tisch wischen lassen sich diese Zahlen natürlich nicht.

Rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen fürchten Umsatzeinbußen im zweiten Quartal von durchschnittlich 55 Prozent. Diese Zahlen, diese Fakten schlagen jetzt langsam auch auf die Immobilienwirtschaft durch.

Der Immobiliendienstleister Savills hat festgestellt: Im April – das war schon mitten in der Krise – wurden in Deutschland Wohn- und Gewerbeimmobilien im Wert von 2,3 Milliarden Euro gehandelt. Das ist der umsatzschwächste Monat seit 2012. In den vergangenen Jahren lag die Transaktionssumme monatlich im Schnitt bei 5,1 Milliarden Euro. Auffällig ist vor allem, dass die Zahl der kleinen Transaktionen unter 25 Millionen Euro gesunken ist, während die Zahl der Transaktionen ab 100 Millionen Euro knapp ein Drittel über dem Vorjahreswert liegt.

Hier scheint es sich aber eher um einen Nachlaufprozess zu handeln, da große Transaktionen immer etwas länger brauchen und gewissermaßen zeitversetzt abgeschlossen werden. Warten wir die nächsten zwei Monate ab. Es ist überhaupt für die augenblickliche Situation sehr charakteristisch, dass sich die Entwicklungen sehr kurzfristig und unerwartet vollziehen.

Ein typisches Beispiel ist das Vermietungsgeschäft bei Büroflächen in Deutschland. Es geht kurzfristig drastisch zurück, speziell im kleineren Bereich, bei Firmen, die nur Flächen suchen. Erstens wird hinterfragt, ob die Flächen überhaupt gebraucht werden, und zweitens sind die EPUs und KMUs wirtschaftlich stark gefordert.

Das ist der Soforteffekt, und der langfristige Effekt bei großen Flächen kommt auch noch. In einer aktuellen Umfrage von Corenet gaben 69 Prozent der Immobilienmanager aus Firmen verschiedenster Branchen an, dass ihr Unternehmen künftig weniger Fläche benötigt. „Wir brauchen wahrscheinlich gar nicht alle Büros, die wir derzeit auf der Welt haben“, sagt der Chef eines weltweiten Lebensmittelkonzern. Jes Staley, Chef der britischen Bank Barclays: „Die Idee, dass 7.000 Leute in einem Gebäude sind, könnte vielleicht bald der Vergangenheit angehören.“

Für mein Gefühl befindet sich der Markt in einem sehr fragilen Gleichgewicht, und viele Themen poppen früher oder später auf. Ich persönlich glaube, dass uns die wirtschaftlichen Nachwirkungen mehr beschäftigen werden als Covid-19 selber.

09.05.2025

"Rekordzahl an Insolvenzen zwingt Branche sich Realität zu stellen"

Moritz Kraneis, Geschäftsführer der Deutschen Zinshaus Gruppe, beschäftigt sich mit den derzeitigen Verwerfungen innerhalb der Immobilienbranche in Deutschland und sieht darin auch positive Aspekte.

08.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 2)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

07.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 1)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    13.05.2020
  • um:
    21:09
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:878

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 18/2025

Wir Gratulieren RE/MAX zu erreichten 20 Punkten!

Platz 2

BUWOG Group GmbH

Rathausstraße 1, 1010 Wien

Die BUWOG ist der führende Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt und deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Hiring Profil News

Platz 3

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News