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Wien wächst nach oben – Exklusiv-Interview zur Baugenehmigung für Danube Flats

Nach über sieben Jahren ist es so weit. Die Danube Flats haben ihre Baugenehmigung erhalten. Der rund 160 Meter hohe Turm wird 49 Stockwerke umfassen und somit der höchste Wohnturm Österreichs und dritthöchste in ganz Europa werden. Exklusiv-Interview der Immobilien-Redaktion mit den beiden Projektpartnern: Wolfdieter Jarisch von der S+B und Erwin Soravia, SORAVIA.

Sie sind noch immer ganz happy über die Baugenehmigung, wie ich sehe.

Jarisch: Ein guter Tag beginnt mit einer rechtskräftigen Baugenehmigung. Und diese halten wir jetzt in den Händen.

Soravia: Wir haben bereits vor sieben Jahren mit dem Projekt begonnen, daher freut es uns heute umso mehr, dass wir den Turm so umsetzen können, wie wir ihn geplant hatten. Es ist ein Turm, der einen internationalen Standard nach Wien bringen wird.

Sieben Jahre sind eine lange Zeit.

Jarisch: Ja, aber man darf nicht vergessen, dass es keine konkreten Richtlinien für solch ein Projekt gab. Wir haben diese sukzessive über die Jahre erarbeitet. Daraus ist dieser Bauvertrag entstanden. Aber es ist eben ein so außergewöhnliches Projekt – und das darf auch seine Zeit dauern.

Ich möchte mich außerdem bei der Baubehörde und dem zuständigen Verantwortlichen bedanken. Und auch bei den Anrainern – es gab zwar Einwände, aber es war so, dass wir immer eine Gesprächsbasis gefunden haben.

Was ist das Besondere an den Danube Flats?

Jarisch: Wir wissen, dass wir einen Wohnturm errichten, den es in Mitteleuropa so nicht gibt. Danube Flats ist das dritthöchste Wohnprojekt in Europa, und es soll ja auch eine Visitenkarte für Wien sein. Wir haben eines der ganz wenigen Immobilienprojekte in dieser Dimension weltweit, bei der jede Wohnung mit einer Terrasse ausgestattet ist.

Soravia: Die Leute sollen ja nicht nur wegen der historischen Bauten nach Wien kommen, sondern auch wegen der zeitgenössischen Architektur – und so etwas bieten wir mit den Danube Flats. Wir bauen hier ein wirklich außergewöhnliches Projekt.

Es sind die letzten Wohnungen in Wien, die in dieser Qualität in einem Hochhaus entstehen können. Durch die neue Bauordnung sind rein finanztechnisch solche Bauten nicht mehr möglich. Hochhäuser sind nun einmal teurer als andere Häuser. 

Wie ist der weitere Zeitablauf?

Jarisch: Die Abbrucharbeiten haben begonnen, aber man muss die bestehende Struktur vorsichtig abtragen und recyceln, und wir werden bis April mit den Abbrucharbeiten beschäftigt sein. Es ist ja ein sehr komplexes Unterfangen mit Autobahn und U-Bahn auf allen Seiten.

Soravia: Die Fundamente reichen zirka 50 Meter in den Boden. Ein Drittel der Höhe des Turms liegt sozusagen noch einmal unter der Erde. Daher werden wir für die Tiefbauarbeiten auch das ganze Jahr 2019 benötigen, und wir werden dann Ende 2019, Anfang 2020 mit den Hochbauarbeiten beginnen.

Ab welcher Größenordnung beginnen die Wohnungspreise, und wann startet die Vermarktung?

Soravia: Die Preise werden wir von Wohnung zu Wohnung festlegen. Die Vorverwertung beginnt im Frühjahr, die offizielle Vermarktungsphase im dritten Quartal. Wir sehen jetzt schon eine enorme Nachfrage nach diesen außergewöhnlichen Wohnungen.

Es wird aber immer bemängelt, dass es auf der Platte zu wenig Infrastruktur gibt.

Soravia: Diese Kritik stört uns nicht, da wir mit den Danube Flats einen Großteil der Infrastruktur hierherbringen werden. Wir entwickeln sozusagen ein Dorf in der Stadt, von dem auch das ganze Umfeld profitieren wird. Im Sockelbereich wird es unter anderem einen Kindergarten, Lebensmittelhandel, ein Ärztezentrum, Gastronomie sowie ca. 120 bis 150 Serviced Apartments geben. Neben der neuen, auch für Anrainer nutzbaren Infrastruktur werden die aktuell unbelebten Freiflächen begrünt und großzügig angelegt.

Ich bin sicher, dass Danube Flats mit den vielfältigen Impulsen für die lokale Infrastruktur und Lebensqualität zu einem Vorzeigeprojekt für den zukunftsorientierten Wohn- und Städtebau werden wird.

Wann wird das Projekt fertiggestellt?

Jarisch: Anfang 2020 beginnen wir mit dem Hochbau, und dreieinhalb bis vier Jahre später werden wir mit dem Turm fertig sein. Wir müssen teilweise Straßen und Autobahnauffahrten überplatten – es ist, wie gesagt, ein sehr komplexes Projekt.

Soravia: Immerhin dauert die Bauphase nur ein Drittel der Genehmigungsphase.

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  • Erschienen am:
    17.01.2019
  • um:
    10:45
  • Lesezeit:
    3 min
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