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Österreichs Secondary City

Man muss bei einem Immobilieninvestment nicht nur an Wien denken. Einige österreichische Ballungsgebiete profitieren von einer prosperierenden Entwicklung und versprechen derzeit gute Renditen– wie zum Beispiel der Raum Linz und Umgebung. Dieser Meinung ist Andreas Ortner, geschäftsführender Gesellschafter der Bau Boden Gruppe.

Die Wanderungsstatistik 2012 zeigt für den Raum Urfahr-Umgebung ein Bevölkerungsplus von 13,7 %.

Ortner: Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber das entspricht auch unserer Wahrnehmung. Der Ballungsraum Linz, Linz-Land und Urfahr-Umgebung zeichnet sich durch einen sehr starken Zuzug aus, und das gesamte Gebiet verschmilzt zu einem hochpreisigen Hotspot in Oberösterreich.

Ist Linz für Investitionen in Gewerbeprojekte oder für Wohnprojekte besser geeignet?

Ortner: Letztendlich für beides. Laut ERES.Net betrug die Preisveränderung bei gebrauchten Eigentumswohnungen 2012/2013 in Oberösterreich +6,3 %, und das war die stärkste Steigerung in ganz Österreich. Die Preisentwicklung bei Häusern lag sogar bei +7,1 %. Der Linzer Raum hat sicherlich einen großen Anteil an diesem Anstieg. Was Gewerbeprojekte betrifft, so haben wir beim Linus Tower bereits zu Baubeginn für mehr als die Hälfte der 10.400 Quadratmeter Gesamtfläche des Büroturms konkrete Gespräche mit potenziellen Interessenten geführt.

Die Zweitstädte sind auch bei Investoren im Kommen.

Ortner: Dieser Trend, der in deutschen Städten wie Münster, Leipzig, Regensburg oder Essen bereits deutlich spürbar ist, macht sich nun auch in Österreich stärker bemerkbar: Internationale Immobilieninvestoren interessieren sich immer mehr für Projekte in sogenannten Secondary Cities, also „Zweitstädten“ wie etwa Graz oder Linz, wo die positiven Standortfaktoren interessante Renditen für Investoren versprechen.

Was macht die Zweitstädte in Österreich so besonders?

Ortner: Secondary Cities sind signifikant kleiner als die größten Städte eines Landes, spielen jedoch eine große wirtschaftliche und soziale Rolle. In Linz zum Beispiel sorgen starke, exportorientierte Industriebetriebe dafür, dass wichtige Fäden des österreichischen Wirtschaftsraums zusammenlaufen, die Arbeitslosigkeit eher gering ist und die durchschnittlichen Einkommen relativ hoch sind. Diese positiven Standortfaktoren bilden die Basis dafür, dass die Immobilienpreise im Vergleich zu anderen Städten „vernünftig sowie kalkulierbar“ sind und somit interessante Renditen versprechen.

Gibt es bezüglich der Renditen internationale Vergleiche?

Ortner: Wir kennen die Zahlen aus Deutschland. Es gibt sogenannte Potenzialstädte wie Bonn, Bremen, Karlsruhe, Münster oder Nürnberg, und in Bezug auf das Mietwachstum hat sich der Angebotsmietindex in den 14 Potenzialstädten seit Anfang 2008 besser entwickelt als die Vergleichskurve für die Top-7-Standorte.

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Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:

Andreas Ortner

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    02.06.2014
  • um:
    13:30
  • Lesezeit:
    2 min
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