Trends in der Zukunft – zum Thema Stadtentwicklung, Stadtteilentwicklung und Fantasie in der Projektentwicklung. Welche Fantasien lassen sich realisieren? „Ich glaube, dass es in der nächsten Zeit um Klassen leichter sein wird, wirklich spannende gemischte Stadtteilentwicklungen umzusetzen.“ Das beinhaltet kurze Wege, Grätzel-Denken und eine Vereinfachung des Alltags, um Familie und Beruf vereinbaren zu können.
„Jeder Neubau ist im Kleinen wie im Großen eine Chance, wesentliche Impulse in der Stadtentwicklung zu setzen.“
„Keine Wohnimmobilie und kein Gewerbeobjekt wird ohne das Umfeld funktionieren können. Je besser das Umfeld ist und je mehr ich ein Innovator für das Umfeld bin, desto besser ist das für meine eigene Immobilie und die Stadtteilentwicklung.“
„Wenn ich wirtschaftliche und interessante Projekte irgendwo hinsetzen möchte, dann muss ich mich auch mit der Umgebung auseinandersetzen.“
In Paris ist das Ziel ausgegeben worden, dass man alles, was man zum Leben und Arbeiten braucht, zu Fuß in einem Umkreis von 15 Minuten erreichbar sein soll. „Das wäre auch eine Vision für Wien.“ Das verändert auch den öffentlichen Raum. „Es gibt ganz tolle Überlegungen, was solche Ideen mit dem öffentlichen Raum machen. Was der alles sein kann.“
„Wenn wir uns die Trends im Handel anschauen, dann bedeutet das, dass wir unsere belebten Erdgeschoßzonen mit Geschäften nur retten können, wenn wir in der Nachverdichtung intelligent vorgehen.“
Bei einer Nachverdichtung im Grätzel muss auch eine Nachfrage im Grätzel generiert werden – „das bedeutet ganz andere öffentliche Räume und Straßenräume“.
„Wien hat in den nächsten Jahren die Arbeit am neuen Stadtentwicklungsplan vor sich, und dabei muss es auch Diskussionen über die Instrumente der Stadtplanung geben.“
„Mich schreckt eine jährliche Bauordnungsnovelle überhaupt nicht – ich sehe das eher als ein gutes Zeichen.“
„Wir sollten uns wieder auf ein dynamischeres Stadtwachstum vorbereiten.“