Zustellungen und Fehlzustellungen schaffen viel Verkehr.
Platz wäre in der Stadt für Abholstationen genug, man muss die Rahmenbedingungen schaffen. Will man leistungsfähige City Logistic Hubs für eine synergetische Bearbeitung der last mile schaffen, betrifft das derzeit in Wien zumindest zwei bis drei Ressorts (Planung, Wirtschaft und Umwelt) bzw. rund acht Magistratsabteilungen. Klaus Wolfinger, Bauträgersprecher des ÖVI meint dazu: „Hier zukunftsweisende Rahmenbedingungen zu schaffen und Pilotstandorte auf den Weg zu bringen, wäre eine lohnende Aufgabe für die Stadtregierung – noch rechtzeitig vor der nächsten Wahl.“
Prognose für 2023 Marktvolumen ca. 456 Milliarden.
Aber es gibt noch andere Aspekte, wie Planungsstadtrat Thomas Madreiter ausführt: Wenn die Oma für ihr Knopfgeschäft im Erdgeschoß die Miete zahlt, dann wird es da für den E-Commerce auch ein entsprechendes Äquivalent geben müssen. Von steuerlichen Themen ganz zu schweigen. Die Bewältigung der „Last-Mile“ kann nur in Verbindung mit gesetzlichen Änderungen funktionieren.
Es steckt also weit mehr dahinter als die „Last Meile“ zu überwinden – aber Andreas Liebsch von GoAsset optimistisch für die Zukunft in Österreich: „Flächendeckend mit offenen Zustellboxensysteme. Wann ist allerdings die große Frage.“
Den Konsumenten interessiert nicht, zu welcher Box er geht, Hauptsache es funktioniert.