Wie kamen Sie auf den Namen Axian Investment Partners?
Maximilian Pasquali: „Axian“ ergibt sich aus unseren beiden Vornamen, wobei es nicht einfach war, einen Namen zu finden, auch wenn er jetzt naheliegend erscheint. Uns war ein Firmenname wichtig, den sich die Menschen merken und der auch mit der Ergänzung „Investment Partners“ unser Engagement beschreibt. Wir wünschen uns, dass der Markt mit unseren Aktivitäten ein möglichst breites Spektrum an USPs verbindet, insbesondere das Investment in Immobilienprojekte, aber auch die finanzierungsseitige Strukturierung.
Was bietet Axian Investment Partners an?
Maximilian Pasquali: Wir verstehen das Immobiliengeschäft und das Finanzierungsgeschäft, und diese gute Mischung bieten wir als Investmentpartner an. Wir sehen uns als Partner für Investments und Finanzierungen mit Fokus auf Immobilienentwicklungs- und Bestandsobjekte. Wir beteiligen uns an Immobilienprojekten in unterschiedlichen Stadien über die gesamte Wertschöpfungskette und offerieren dazu – sofern opportun – obendrein auch maßgeschneiderte finanzielle Lösungen. Unser Fokus ist auf Wohn- und Büroimmobilien in Österreich und Deutschland gerichtet.
Das ist unsere Kernkompetenz, wobei wir seit der Gründung verstärkt Anfragen bezüglich Finanzierung hatten. Das ist natürlich speziell auch Corona geschuldet.
Inwiefern?
Kristian Radosavljevic: Coronabedingt war unsere Beratungsleistung in puncto Finanzierung sehr gefragt. Die Banken sind derzeit sehr konservativ.
Unsere Palette im Bereich Finanzierung ist breit gefächert: von allgemeinen Wachstums-, Unternehmens-, Immobilien- und Bridge-Finanzierungen über Börsengänge, Anleihenplatzierungen und Schuldscheindarlehen bis hin zu Kapitalerhöhungen. Die außerordentlich guten Kontakte, insbesondere zu Privatinvestoren, Versicherungen, Pensions- und Vorsorgekassen sowie Fonds, ermöglichen uns, das notwendige Kapital bereitzustellen.
Diese Vielfalt und Stärke war auch der Grund, warum wir in den letzten Monaten eine so große Nachfrage auf diesem Gebiet hatten.
Aber der Fokus liegt grundsätzlich auf Investments.
Kristian Radosavljevic: Ja, es sind Immobilieninvestments, die uns reizen und herausfordernd sind. Wir identifizieren Partner, mit denen wir gemeinsam Projekte umsetzen können. Je früher wir bei einem Immobilienprojekt mit anderen Unternehmen oder auch Privatpersonen kooperieren, desto größer ist der Mehrwert, den wir liefern können. Unsere Zielsetzung ist, dass wir uns an den Projekten beteiligen, um von Anbeginn zu gestalten und schlussendlich für unsere Partner, aber auch für uns sinnvoll langfristige Werte zu schaffen.
Maximilian Pasquali: Wir sind sehr frei in dem, was wir tun können, sind an keine vorgegebenen Strukturen gebunden und gerne auch bereit, „skin in the game“ zu liefern.
Gibt es bereits Projekte?
Maximilian Pasquali: Ja, und wir sind übrigens von Anfang an bei der Konzeptionierung einer Projektidee dabei. In einem konkreten Fall handelt es sich um ein Grundstück in attraktiver Wiener Lage. Die Eigentümer wollten nicht verkaufen, da sie das Grundstück gerne behalten würden, sie konnten aber auch kein Projekt umsetzen, da ihnen das Know-how und auch die Netzwerke fehlten. Diese und vergleichbare Situationen sind für Axian Investment Partners prädestiniert.
Das heißt, die Projekte werden anschließend gehalten?
Kristian Radosavljevic: Das hängt von den Wünschen der Beteiligten ab. In diesem Fall ist es so, wir haben aber für beide Optionen zielführendes Know-how. Entscheidend ist bei Projekten: Je früher man weiß, was man mit ihnen nach der Realisierung macht, desto sinnvoller und schlussendlich auch profitabler kann man diese umsetzen.
Welche Art von Projekten suchen Sie?
Maximilian Pasquali: Grundsätzlich sind es vorwiegend Wohnprojekte. Wenn sich allerdings ein spezielles Projekt anderer Nutzungsart ergibt, dann sehen wir uns natürlich auch dieses an. Prinzipiell finden wir alle Immobilienprojekte spannend, die gewisse kreative Möglichkeiten für uns bieten, und natürlich geht es darum, das Beste daraus zu machen. Weiters haben wir mit unseren drei überaus renommierten Beiräten im Unternehmen eine sehr gute Basis, um zu spannenden Projekten zu kommen. Netzwerke sind wichtig, um passende Opportunitäten zu finden.
Kristian Radosavljevic: Bezüglich der Lage sind wir sehr flexibel, wir sehen uns etwa auch gerne Wohnprojekte an der Peripherie von Wien an. Allerdings sollte die Fahrzeit nach Wien nicht länger als eine Dreiviertelstunde sein. Diese Zeitangabe hat mit unserer persönlichen Einschätzung der Entwicklung von Wohnen und Homeoffice zu tun.
Maximilian Pasquali: Es ist spannend zu beobachten, dass mittlerweile auch größere Fonds und Familyoffices im Umland von Wien suchen und Projekte kaufen beziehungsweise in Projekte investieren – das war vor fünf Jahren noch undenkbar.
Wie gehen Sie vor, wenn jemand ein Projekt an Sie heranträgt?
Maximilian Pasquali: Wenn wir ein Projekt angeboten bekommen, ist das Allerwichtigste, das wir davon überzeugt sind, dass es sich um ein wirklich funktionierendes Projekt handelt. Wir haben schon im Vorfeld Commitments eingesammelt, damit wir schnell ein Projekt in Angriff nehmen können. Dann gilt es dieses rasch und für alle Beteiligten erfolgreich umzusetzen. Wir freuen uns auf weitere Projektideen, die wir auf eine mögliche Umsetzung prüfen können!