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Herausforderung Corona. Der Versuch einer zuversichtlichen Betrachtung für die Projektentwicklungsbranche

Wir befinden uns mitten in dem von Bundeskanzler Kurz zitierten Corona-Marathon: Er ist zäh und für uns alle herausfordernd. Entsprechend nehmen wir die Situation sehr ernst und wollen uns auf sämtliche Szenarien vorbereiten.

Wir alle lernen gerade, miteinander anders umzugehen – im beruflichen wie auch im privaten Umfeld. Wir sind gezwungen, (endlich) noch stärker mit Online-Tools zu kommunizieren und zu arbeiten. Wir haben gleichzeitig das Gefühl, dass unsere Mitarbeiter effizienter arbeiten. Ihr Verantwortungsbewusstsein ist sicher gestiegen. Tasks werden neu geordnet und aufgeteilt.

Zeit ist Geld – dennoch geht die Sicherheit der Menschen vor

Die größte Herausforderung für uns Entwickler ist eine Projektverzögerung: Denn Zeitverzug bedeutet Geldverlust, angefangen von laufenden Zinsen bis hin zu laufenden bzw. höheren Baukosten, wenn die Baustelle steht. Außerdem habe wir Commitments unseren Kunden gegenüber, die bereits Wohnungen gekauft haben und zum geplanten Zeitpunkt einziehen wollen.

Aktuell ist es bei unseren laufenden Projekten so, dass wir bis jetzt nur ein paar unwesentliche Zeitverzögerungen haben. Wir können auf allen Baustellen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen und weiterbauen. Selbstverständlich sind wir hier auch von den jeweiligen Baufirmen abhängig. Und davon, dass die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet bleiben muss. Das steht für uns an oberster Stelle.

Bei neuen Projekten sind die Bauunternehmen vorsichtig geworden. Viele warten mal ab, wie sich die Situation entwickeln wird. Derzeit gibt es noch viele unbekannte Faktoren, die für Unsicherheit sorgen. Wir hoffen, dass wir ab Ende April klarer sehen und sich die Lage wieder bessern wird. Das Gute ist, dass alle lösungsorientiert denken und – ohne gesundheitliche Risiken einzugehen – weitermachen wollen. Niemand profitiert von Stehzeiten. 

Virtuelle Rundgänge statt Vor-Ort-Besichtigungen: Immobilienmarketing goes virtual

Gutes Immobilienmarketing – insbesondere über digitale Kanäle – ist jetzt wichtiger denn je: Viele Kunden haben jetzt die Zeit, in Ruhe die für sie passende Wohnung zu suchen. Und das, ohne die eigene Wohnung verlassen zu müssen. Aufgabe des Immobilienmarketings muss es daher sein, die Informationen und Assets der Liegenschaften auf möglichst plakative und anschauliche Weise über das Notebook in die Wohnzimmer der Interessierten zu transportieren. Unsere Makler besichtigen zum Beispiel mit interessierten Käufern unsere Liegenschaften mittels virtueller Rundgänge. Wir arbeiten mit unserer Immobilienmarketing-Firma Zeiger Marketing bei größeren Projekten schon länger mit VR-Tools und Videovisualiserungen. Das kommt uns jetzt zugute.

Immobilien sind auch in der Krise ein „Safe Heaven“ für Anleger und Investoren

Unsicherheit macht sich natürlich auch bei Anlegern und Investoren breit. Man weiß nicht genau, wie sich die Wirtschaftskrise auf die Finanzwelt auswirken wird und welche Investitionsformen auch tatsächlich krisenfest bleiben. Wie auch schon vor der Krise stellen Immobilien für viele Investoren den bewährten „Safe Heaven“ dar.

Auch bei dieser Zielgruppe ist die Nachfrage über digitale Kanäle gestiegen. Offen bleiben hier aber vor allem technische Fragen, die es zu lösen gibt: Eine Wohnung kann man virtuell besichtigen, aber wie sieht die Unterfertigung des Kaufvertrags bei einem Notar aus? Wie funktionieren Beglaubigungen und Treuhandkonten auf rein digitaler Ebene? Die Blockchain-Technologien, die sich hier anbieten würden, haben sich bis dato noch nicht ausreichend etabliert.

Alles in allem versuchen wir unsere Rolle als wichtiger Motor für die (Bau-)Wirtschaft und damit als Garant zahlreicher Arbeitsplätze auch in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu erfüllen. Und das immer mit klarem Fokus auf uns Menschen und unsere Gesundheit.

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"Wir brauchen keine Politik der Eintagsfliegen, sondern eine gemeinsame Strategie."

Trotz multipler Krisen muss der Wohnbau in Österreich absolute Priorität haben. "Sozialer Friede ist eine Grundlage unserer demokratischen Gesellschaft", meint Klaus Baringer, Vorstandsvorsitzender der GESIBA und Obmann des GBV im Interview mit der Immobilien-Redaktion.

21.11.2024

Bau Invest Lounge: Experten diskutieren BIM und überregionale Chancen im Immobilienmarkt

Die kürzlich stattgefundene “Bau Invest Lounge”, organisiert von Digital Findet Stadt, bot eine Plattform für führende Persönlichkeiten der österreichischen Immobilienbranche. In einer aufschlussreichen Podiumsdiskussion tauschten Lars Oberwinter, Gerhard Rodler, Markus Galuska und Georg Stadlhofer ihre Erkenntnisse und Perspektiven aus. Die Veranstaltung beleuchtete aktuelle Trends, Herausforderungen und Innovationen in der Immobilienbranche, mit besonderem Fokus auf überregionale Zusammenarbeit und den Einsatz moderner Technologien wie Building Information Modeling (BIM).

20.11.2024

Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen: Die Bedeutung von Sanierung für Gesellschaft und Umwelt

Die kürzlich von apti und ÖGNI veranstaltete Konferenz zum Thema "Wirtschaftlicher und ökologischer Nutzen: Die Bedeutung von Sanierung für Gesellschaft und Umwelt" bot tiefe Einblicke in die Zukunft der Gebäudesanierung. Drei bemerkenswerte Vorträge beleuchteten verschiedene Aspekte dieses wichtigen Themas.

Geschrieben von:

CEO bei

WK-Development
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    06.04.2020
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
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Kategorie: Inland

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Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

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