--}}
 

Gerald Gollenz: „Sehr viele Wiener Bauträger drängen nach Graz, weil Graz ein interessanter Markt ist und weiterhin bleiben wird.“

Bei der Präsentation der Studie über die Neubausituation im Burgenland und in der Steiermark, die der WKÖ-Fachverband Immobilien- und Vermögenstreuhänder und EXPO REAL vorstellten, sprachen wir mit Fachgruppenobmann Gerald Gollenz über die Steiermark und die Unterschiede zwischen Wien und Graz.

Es konzentriert sich die Neubautätigkeit auf Graz. In der Peripherie wird wenig errichtet. Wird sich das in den kommenden Jahren verändern?

„Ich glaube, es hat sich jetzt schon verändert. Wenn man diese Studie vor zwei Jahren gemacht hätte, hätte es Bezirke gegeben, wo es eine Null gegeben hätte, nämlich kein großes Wohnbauprojekt. Es hat sich schon vor Corona gezeigt, dass die Leute ein bisschen mehr in die Regionen wollen. Auch verstärkt durch die Bereitschaft, ein bisschen mehr im Homeoffice zu arbeiten.“

Regionen in der Steiermark stärken

„Die Vorzüge der Regionen werden verstärkt dazu beitragen, dass Projekte außerhalb von Graz gebaut werden.“

Auch die Infrastruktur gehört gefördert:

„Die Landesregierung ist auf den Zug aufgesprungen. Es muss mehr Förderungen für die Regionen geben. Nicht nur, was den Wohnbau betrifft, sondern auch, was die Infrastruktur betrifft. Es kann nicht sein, dass es nach wie vor Regionen in der Steiermark gibt, wo ich kein Internet empfangen kann. Die öffentliche Infrastruktur gehört ausgebaut.“

„Ich habe gewusst, dass wir nicht am Markt vorbeibauen. Ich habe gewusst, dass Graz und Graz-Umgebung die Hotspots sind. Ich habe auch geglaubt, dass sich Graz in etwa gleich verhält wie Wien, das sieht man in dieser Studie sehr gut. Etwa, was das Verhältnis zwischen gewerblichen und gemeinnützigen Bauträgern betrifft. Aber auch, was die Projektanzahl betrifft, heruntergebrochen auf die Einwohner, und im Hinblick auf die Art der Wohnungen.“

Bauträger drängen nach Graz

„Sehr viele Wiener Bauträger drängen nach Graz, weil Graz ein interessanter Markt ist und weiterhin bleiben wird.“

„Ich weiß aber nicht, wie lange sich Graz diesen Zuzug noch leisten kann.“

„Es wird zu wenig nachverdichtet, man muss in den innerstädtischen Bereichen auch den Mut haben, mehr zuzulassen.“

„Es gibt verschiedene Marktnischen und Schienen, die sich neu darstellen lassen. Und wenn man den Mut und die Zeit hat, sich auf diese Schienen einzulassen, dann gibt es immer interessante Möglichkeiten.“

09.05.2025

"Rekordzahl an Insolvenzen zwingt Branche sich Realität zu stellen"

Moritz Kraneis, Geschäftsführer der Deutschen Zinshaus Gruppe, beschäftigt sich mit den derzeitigen Verwerfungen innerhalb der Immobilienbranche in Deutschland und sieht darin auch positive Aspekte.

08.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 2)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

07.05.2025

Blackout im Aufzug – weder aufwärts noch abwärts (Teil 1)

Haben Sie Angst oder verfallen Sie beim Aufenthalt in kleinen Räumen sogar regelrecht in Panik? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in geschlossenen Räumen die Decke auf den Kopf fällt? Dann sollten Sie jetzt zu lesen aufhören – denn es geht um Aufzüge, die steckenbleiben. Und zwar sehr lange.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:

Gerald Gollenz

Obmann WKO Steiermark

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    12.10.2020
  • um:
    08:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:878

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 18/2025

Wir Gratulieren RE/MAX zu erreichten 20 Punkten!

Platz 2

BUWOG Group GmbH

Rathausstraße 1, 1010 Wien

Die BUWOG ist der führende Komplettanbieter am österreichischen Wohnimmobilienmarkt und deckt die gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungssektors ab.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Hiring Profil News

Platz 3

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News