--}}
 

Gemeindebau reloaded!

Nach smarten Zigaretten, Comics, Autos, Grids und Meters gibt es nun also auch Smart-Wohnungen in Wien. Dahinter verbirgt sich allerdings mehr, als die nicht eben originelle Wortwahl vermuten lässt. Mit dem neuen Standard im geförderten Wohnbau schließt die Gemeinde Wien an die Tradition des kommunalen Wohnbaus an. Bekanntlich hat die Stadt ihre eigene Bautätigkeit in den 90er-Jahren eingestellt, nachdem sie in den sieben Jahrzehnten davor über 200.000 Gemeindewohnungen realisiert hatte.

Die neue Initiative hat große Ähnlichkeit mit dem Gemeindebau. Sie fokussiert auf untere Einkommensschichten. Es werden voraussichtlich dieselben Einkommensgrenzen gelten. Die kompakten Wohnungsgrößen erinnern an den Gemeindebau der Zwischenkriegszeit. Die Wohnungen sind dadurch günstig, nicht zuletzt auch wegen sehr niedriger Einmalzahlungen von unter 60€/m². Es sind reine Mietwohnungen ohne Kaufoption.

Ein Unterschied ist, dass die Gemeinde nicht selbst baut, sondern sich die smarten Wohnungen von gemeinnützigen Bauvereinigungen über Bauträgerwettbewerbe errichten lässt. Außerdem werden die „neuen Gemeindewohnungen“ nicht wie in früherer Manier in „Volkspalästen“ konzentriert, sondern mit anderen Wohnformen gemischt.

Die Stadt lässt sich die neue Sozialorientierung einiges kosten. Um 300 bis 400€/m² niedrigere Einmalzahlungen bei gleichzeitig nur um etwa 1€/m² höheren monatlichen Mieten sind nur mit Förderungen, die sich deutlich über dem gewohnten Maß befinden, möglich.

Die Smart-Wohnungen sind zweifellos eine begrüßenswerte Initiative. Es stellt sich allerdings die Frage, ob am Ende des Tages nicht bessere Ergebnisse stehen, wenn statt besonders günstiger besonders viele leistbare Wohnungen gebaut werden. Denn es geht nicht nur um den sozial gebundenen Sektor. Mit dem geförderten Wohnungsneubau wird auch der private Markt gesteuert. Dieser aber reagiert stärker auf Angebotsengpässe als auf besonders günstige Konditionen im trotz allem kleinen Teilmarkt der Gemeindewohnungen. Anders gesagt: Die stark anziehenden Preise am privaten Markt sind überwiegend auf absolut zu geringe Neubauraten zurückzuführen. Mit „Mehr statt billiger“ wäre es vermutlich eher möglich, die Leistbarkeit nicht nur im sozialen Bereich, sondern am gesamten Markt sicherzustellen.

30.05.2025

Die Kraft der Räume – Juni

Farbe des Monats: GRÜN – Zahl des Monats: 45721861984 – Thema des Monats : Licht & Farben – Motto des Monats: Wer bin ich?

28.05.2025

Das Wiener Zinshaus als nachhaltigste Wohnform

Im Rahmen des DREA & ÖGNI Events „Future Real Estate: Digital. Nachhaltig. Transformativ.", präsentierte Stephan Pasquali, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, seine fundierten Erkenntnisse zum Thema Nachhaltigkeit des Wiener Zinshauses. In seinem Vortrag analysierte er die stadtbildprägenden Gebäude und führte den Beweis an, dass diese traditionelle Bauform „die nachhaltigste Form des Wohnens gewesen ist”.

27.05.2025

Johannes Wild über aktuelle Herausforderungen für Immobilienverwalter und notwendige Reformen

Die Altbausanierung in Österreich steht vor einem komplexen Geflecht aus gesetzlichen Anforderungen und wachsendem Handlungsdruck. Dieser Spannungsbereich bildete auch den thematischen Schwerpunkt eines Gesprächs mit Johannes Wild, Fachverbandsobmann-Stellvertreter und Obmann der Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Geschrieben von:

Position nicht eingetragen bei

IIBW - Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH

Position nicht eingetragen bei

Fachverband der Stein- und keramischen Industrie
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    28.03.2013
  • um:
    11:50
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:890

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 21/2025

Wir Gratulieren Winegg Realitäten GmbH zu erreichten 20 Punkten!

Winegg Realitäten GmbH

Herrengasse 1-3, 1010 Wien

Seit über 25 Jahren ist die WINEGG als Investor, Projektentwickler, Bauträger und Makler tätig. Das Kerngeschäft war in den Anfangsjahren das Zinshaus, doch in den letzten Jahren wurde auch das Bauträgergeschäft im Neubau forciert. Die Immobilien der WINEGG bestechen durch eine hervorragende Mikrolage, eine hochwertige Ausführung und eine nachhaltige Konzeptionierung.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie Investment spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

NOE Immobilien Development GmbH

Rennbahnstraße 2, 3100 Sankt Pölten

Die NID (NOE Immobilien Development GmbH) ist ein renommierter Immobilienentwickler mit Tätigkeitsschwerpunkt "Wohnbau" in Niederösterreich und Wien. Mit einem Projektvolumen von über 300 Mio. Euro ist die NID eines der größeren Entwicklungsunternehmen auf dem ostösterreichischen Markt. Projektentwicklungen der NID sind geprägt durch abgestimmte Architektur, nachhaltige Denkweise und Einbeziehung aller Stakeholder – mit dem Ziel, ein gutes Angebot an qualitativen, hochwertigen Wohnungen mit attraktivem Preisniveau für alle Kund:innen zu erzielen.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News