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Don`t look up

Ein Problem ist durch Ignorieren desselben noch nie gelöst worden! Die gesamte Baubranche steuert ungebremst dem Abgrund zu.

© skarie20

Die Bauwirtschaft kriselt gewaltig – und es scheint außerhalb der Branche niemanden zu kümmern. Es ist klar, das eigene Hemd ist immer das nächste, aber einer Branche, die am Beginn der Wertschöpfungskette steht und der Konjunkturmotor jeder Volkswirtschaft ist, derart wenig Aufmerksamkeit zu schenken, ist doch etwas ungewöhnlich. 

Obwohl die Baupaktpartner bereits seit Frühjahr letzten Jahres auf die Situation hinweisen, wird dem Anliegen wenig Bedeutung geschenkt. Die Branche habe sich in den letzten Jahren ohnehin in einem Goldrausch befunden, es sei daher zu akzeptieren, dass dieser eben auch ein Ende hätte. Wenn man die reine Statistik betrachtet, könnte man dieser Argumentation etwas abgewinnen. Aber so trivial funktioniert Volkswirtschaftslehre nun einmal nicht. 

 Der schwarze Schwan 

Man drehe das Rad der Zeit um sieben Jahre zurück. Die Kreditzinsen haben den Boden erreicht, Geldausleihe ist so günstig wie nie und wer eines hat, bekommt fürs Sparen oder Anlegen kaum Ertrag. Es wird viel gebaut, die Preise für Wohnraum steigen – vor allem aufgrund der beinahe „täglich“ steigenden Grundstückspreise. Der Konjunkturmotor brummt und Wohnraum wird nachgefragt, weil auch das dafür erforderliche Geld verfügbar ist und der Bedarf einer wachsenden Gesellschaft auch nicht gedeckt ist.

Drei Jahre später ereilt uns eine Pandemie, die allen Volkswirtschaften weltweit schwer zusetzt. Die Baubranche darf ebenso wie der Lebensmittelhandel weiterarbeiten. Letztendlich um die Grundversorgung der Gesellschaft mit ihren Produkten zu sichern. Ja, es braucht neben einem täglich gefüllten Magen auch ein sicheres Dach über dem Kopf – zumindest in unseren Breitengraden. Der Baukonjunkturmotor brummt noch immer.

Soweit so gut könnte man meinen. Plötzlich taucht allerdings der berühmte schwarze Schwan auf und die Energie- preise steigen in schwindelerregende Höhen. Die Nachfrage am Bau nimmt ein abruptes Ende, auch weil die Kosten aufgrund der täglich steigenden Energiepreise nicht mehr planbar sind. War die Nachfrage bis Ende 2021 kaum zu befriedigen, sank dieselbe im Sommer 2022 dramatisch. Überhänge bescherten in einigen Bereichen noch Auslastung bis Anfang 2023. Die gesamte Branche hingegen steuert seither ungebremst dem Abgrund zu. Und da befinden wir uns jetzt. 

Hilferufe ernst nehmen 

Man kann das alles damit begründen, dass das eben eine normale Konjunkturkrise ist. Ist es aber nicht. Derartige Auf und Abs sind ungesund und sorgen für Destabilisierung. Seit der Ankündigung des Wohnbaupakets der Bundesregierung sind nun sechs Monate vergangen. Am Markt angekommen ist davon so gut wie nichts. Angesichts der heimischen politischen Situation ist wohl bis Anfang nächsten Jahres nichts zu erwarten. Wer auch immer die neue Regierung bilden wird, die Hilferufe der Baubranche müssen ernst genommen werden und höchste Priorität haben. Rückgänge bis zu 50% und der damit verbundene Mitarbeiterabbau dürfen nicht die Norm bleiben! 

02.12.2024

Investment-Trend Ferienimmobilien: Werte mit Charme und Zukunft

Ferienimmobilien sind längst kein Nischenprodukt mehr und erweisen sich als sehr robuste Assetklasse. Die Einbußen durch die Reisebeschränkungen der Corona-Zeit sind bereits nahezu aufgeholt, und auch die aktuellen konjunkturellen Schwankungen scheinen die Nachfrage nach Urlaub kaum zu dämpfen. Für langfristig orientierte Investoren eröffnen sich weiterhin vielversprechende Perspektiven in einem wachstumsstarken Markt mit attraktiven Renditeaussichten.

30.11.2024

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Die Facility Management-Branche steht vor ihrer größten Transformation seit Jahrzehnten. Nachhaltigkeit, digitale Innovation und neue Arbeitsplatzkonzepte prägen die aktuelle Entwicklung des Sektors. Der IFM Kongress Wien 2024 adressiert genau diese wegweisenden Themen und bringt führende Experten der Branche zusammen. Der renommierte IFM Kongress an der TU Wien etabliert sich dabei als zentrale Plattform für den Wissensaustausch im deutschsprachigen Raum.

29.11.2024

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Shoppingcenter Performance Report Deutschland 2024 - ab sofort lieferbar

Bereits im 14. Jahr in Folge hat ecostra die deutschen Shoppingcenter wieder auf den Prüfstand der Mieter gestellt. Insgesamt haben 92 der führenden Filialisten, die in den abgefragten Einkaufszentren insgesamt 3.355 Shops (!!) betreiben, an der Befragung teilgenommen. Dies ermöglicht einen unvergleichlichen Einblick in die Situation der deutschen Centerlandschaft.

Geschrieben von:

Andreas Pfeiler

Andreas Pfeiler ist Geschäftsführer des Fachverbandes der Stein- und keramischen Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich.

Interview-Partner:
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  • Erschienen am:
    16.10.2024
  • um:
    07:00
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Kategorie: Inland

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