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Büromarkt in Wien – ein spannender Schauplatz

Alexandra Bauer, Bereichsleiterin für Gewerbeimmobilien bei EHL, gibt Aufschluss über Entwicklungen am Puls der Zeit. Die studierte Raumplanerin ist seit 20 Jahren für EHL in der Bürovermietung tätig und hat hier unter anderem den Bereich Market Research aufgebaut. Der, vor kurzem erschienene EHL- Büromarktbericht, macht deutlich, welche Bewegungen in diesem Sektor zu erwarten sind.

„Wir sind an einem historischen Tief angelangt“, so Alexandra Bauer. Es wurde noch nie so wenig gebaut und fertiggestellt, wie in diesem Jahr. Geschuldet sei das den schwierigen Finanzierungskonditionen und den steigenden Baupreisen, die einige Projektentwickler dazu veranlasst haben, ihre geplanten Projekte nach hinten zu verschieben.

Generation Z und Corona- der Einfluss auf Standflächenwahl

Das vielzitierte Home-Office hat sich, laut Alexandra Bauer, nur in ausgewählten Branchen manifestiert. So haben zwar Banken, Versicherungen und Firmen der IT- Branche großflächig Büroflächen zur Untermiete frei- oder zurückgegeben. Bei allen anderen Branchen aber, bleibt das Büro als „zentraler Ort des Arbeitens“ bestehen. Zu bemerken sei jedoch, dass eine hybride Arbeitsweise, bestehend aus ein bis zwei Tagen Home-Office und flexiblen Arbeitszeiten, beim Recruiting und Halten von Mitarbeitern, in den Vordergrund gestellt wird. Im Rennen der Unternehmen, um die besten Köpfe, wird daher stark auf die Ansprüche der Mitarbeiter eingegangen. Ein „öffentlich gut erreichbarer Arbeitsplatz“ stehe dabei, laut Alexandra Bauer, ganz vorne. Das Kriterium „Autoabstellplatzbedarf“ ist zugunsten guter öffentlicher Anbindung, gewichen. 

Büroflächengestaltung im Wandel – Vio Plaza

Die klassische Büroraumgestaltung, bis vor 10 Jahren noch bevorzugt, unterliegt starken Veränderungen. Dies schlägt sich in den Anfragen für Mietflächen nieder. Alexandra Bauer, maßgeblich daran beteiligt, dass EHL auch diesjährig unter den Top 5- Vermittlungen am Büromarkt im Wiener Raum zu finden ist, beschreibt es folgendermaßen „Das klassische 0815-Büro, schlicht und nüchtern, hat ausgedient. Gewünscht werden Wohlfühlbüros, mit Wohnzimmer- oder Hotellobbycharakter.“ Bestes Beispiel dafür ist das Vio Plaza. Dieses, von ihr begleitete Projekt, wird seit der Planungsphase auf co-exklusiver Basis betreut und, punkto Vermietung, bereits zu einigen namhaften Abschlüssen geführt. Das Erfolgsgeheimnis „perfekte U- Bahn- Anbindung mit der U4- Station/ Meidlinger Hauptstraße, große ShoppingMall mit Gastronomie und Nahversorgungsbedarf, extrem effiziente, flexible Büroflächen“. So sind, wie Alexandra Bauer beschreibt, „sowohl Einzel- wie auch Doppel- oder Großraumbüros umsetzbar“. Das Projekt zeichnet sich auch durch seine Nachhaltigkeit aus, läuft die Kühlung doch über das Wasser des Wienflusses.

Work Life Balance – „Beton und Bau“ vs „Grün und Natur“

Als erfolgreiche Managerin bei EHL, die viele Projekte begleitet und in unterschiedlichsten Immobiliennetzwerken vertreten ist, weiß Alexandra Bauer um die Wichtigkeit einer ausgewogenen Work Life Balance. Ihr privater Ausgleich ist, Freizeit mit Ihrem Mann und ihren zwei Kindern. „Im Sommer klassisch schwimmen und Radfahren, im Winter Schifahren und Eislaufen“, verrät sie. Ihr Credo- „Am Wochenende so oft wie möglich ins Grüne“.

11.09.2025

REIWAG erneut als Leitbetrieb Austria zertifiziert – Ein Zeichen nachhaltiger Unternehmensführung

Die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb Austria unterstreicht die herausragende Position der REIWAG Facility Services GmbH in der österreichischen Wirtschaftslandschaft. Diese Auszeichnung, die nur an maximal 200 Unternehmen in Österreich vergeben wird, bestätigt einmal mehr den nachhaltigen Unternehmenserfolg und die vorbildliche Unternehmenskultur des Facility-Service-Spezialisten.

08.09.2025

Ländliche Baustrukturen als Ressource gegen urbane Wohnungsengpässe

Die wachsende Wohnungsnot in städtischen Regionen steht in starkem Kontrast zum Gebäudebestand auf dem Land, der vielerorts leer steht. Während in Großstädten viele Menschen hohe Mieten für begrenzten Raum akzeptieren, bleiben in ländlichen Gemeinden ganze Anwesen unbewohnt. Dort verlangt das Unterhalten alter Häuser viel Aufwand, die Immobilien verfallen schleichend und erzeugen hohe Kosten, sowohl finanzieller als auch ökologischer Art. Der Fokus sollte sich daher stärker auf den Umgang mit vorhandener Bausubstanz richten, statt auf immer neue Bauprojekte zu setzen.

Geschrieben von:

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Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    05.05.2023
  • um:
    06:30
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Office Talk

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