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5. Runde Sommer-Quiz – die Auflösung

In Wien – einer imperialen Stadt – wimmelt es nur so von Kronen und Wappen. Aber wer beachtet sie schon, vor allem, wenn sie so hoch oben sind. „Das allerdings ist keine Krone, sondern ein Fürstenhut“, habe ich bereits bei der Frage geschrieben.

© Herbert Prasch

© Wien Geschichte Wiki

© Herbert Prasch

Es handelt sich bei der Immobilie um das Palais Auersperg. Das Palais hieß ursprünglich Palais Rofrano, später auch Palais Rosenkavalier und ist ein Barockpalais in der Auerspergstraße 1 im 8. Wiener Gemeindebezirk.

Erbaut wurde das Palais in den Jahren 1706 bis 1710 an der Stelle des ehemaligen Rottenhofes. Die Adeligen Wiens, so sie es sich leisten konnten, trachteten damals danach, in der Vorstadt ihr eigenes „Mini-Belvedere“ zu errichten. Die Pläne für den Bau des Palais werden dem damaligen „Stararchitekten“ Johann Bernhard Fischer von Erlach, aber auch seinem zeitweiligen Kontrahenten Johann Lucas Hildebrandt oder gar beiden zugleich zugeschrieben. 1777 erwarb Johann Adam Fürst von Auersperg das Palais und gab ihm damit seinen heutigen Namen.

Die Geschichte des Palais ist sehr lang – steigen wir daher in seine jüngere Geschichte ein. 1945 wurde das Palais von der Interalliierten Militärpolizei beschlagnahmt und als Hauptquartier genutzt.

Konsul Alfred Weiss, Eigentümer von Arabia Kaffee, erwarb schließlich das Palais 1953. Von 1953 bis 1954 wurde das Haus nach Plänen von Oswald Haerdtl um ein Restaurant, einen Wintergarten und Veranstaltungsräume ergänzt. Alfred Weiss eröffnete im Palais einen Kaffeehausbetrieb mit 600 Sitzplätzen. Nach seinem Tod im Jahr 1987 verkauften seine Erben das Palais Auersperg an die Unternehmergruppe General Partners A.G.

Anfang 2006 wurde das Palais um 20 Millionen Euro von einer Eigentümergesellschaft an einen ausländischen Privatmann verkauft. In der zweiten Jahreshälfte 2008 wurde es erneut verkauft, diesmal über ein Bieterverfahren im Internet. Seit 2021 hat das Palais wieder einen neuen Eigentümer. Die Hesz’sche Privatstiftung des Oberösterreichers Jürgen Hesz hat das Palais im Oktober 2021 für 36 Millionen Euro erworben. Dem Bezirk war das Palais zu teuer, wiewohl man es gut hätte brauchen können, denn der Eigentümer entscheidet auch über die Nutzung des 5.000 Quadratmeter großen Gartens. Den hätte die Josefstadt gerne zur Verfügung gehabt, denn Grünflächen sind dort spärlich.

 Übrigens: Das Dach beziehungsweise die Dachterrasse, von der man das Palais Auersperg sehen könnte, ist natürlich die BUWOG-Zentrale. Im Sommer 2020 eröffnete in prominenter Lage das neue Kunden- und Verwaltungsgebäude der BUWOG, das noch im selben Jahr mit dem FIABCI Prix d’Excellence d’Autriche als Sieger in der Kategorie Gewerbe ausgezeichnet wurde.

11.09.2025

REIWAG erneut als Leitbetrieb Austria zertifiziert – Ein Zeichen nachhaltiger Unternehmensführung

Die erneute Zertifizierung als Leitbetrieb Austria unterstreicht die herausragende Position der REIWAG Facility Services GmbH in der österreichischen Wirtschaftslandschaft. Diese Auszeichnung, die nur an maximal 200 Unternehmen in Österreich vergeben wird, bestätigt einmal mehr den nachhaltigen Unternehmenserfolg und die vorbildliche Unternehmenskultur des Facility-Service-Spezialisten.

08.09.2025

Ländliche Baustrukturen als Ressource gegen urbane Wohnungsengpässe

Die wachsende Wohnungsnot in städtischen Regionen steht in starkem Kontrast zum Gebäudebestand auf dem Land, der vielerorts leer steht. Während in Großstädten viele Menschen hohe Mieten für begrenzten Raum akzeptieren, bleiben in ländlichen Gemeinden ganze Anwesen unbewohnt. Dort verlangt das Unterhalten alter Häuser viel Aufwand, die Immobilien verfallen schleichend und erzeugen hohe Kosten, sowohl finanzieller als auch ökologischer Art. Der Fokus sollte sich daher stärker auf den Umgang mit vorhandener Bausubstanz richten, statt auf immer neue Bauprojekte zu setzen.

Geschrieben von:

Herbert Prasch

Herbert Prasch studierte sowohl an der Universität für Musik und darstellende Kunst als auch an der Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Drei Expeditionen führten ihn bereits in den 50er Jahren nach Afrika, wo er insgesamt sieben Jahre verbrachte und bei mehreren TV- und Filmproduktionen Ton und Beratung machte. Nach neun Jahren in München als Filmtonmeister mit eigenem Tonstudio verschlug es ihn als Fotograf, Tonmeister bei drei Spielfilmen und Dokumentarfilmer für vier Jahre nach Peru. Zurück in Wien gründete er ein eigenes Ton- und Filmsynchronstudio in den Filmateliers am Rosenhügel. Er war als Tonmeister für insgesamt etwa 120 Spiel- und TV-Filme, sowie Fernsehdokumentationen verantwortlich.

Interview-Partner:
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  • Erschienen am:
    03.08.2023
  • um:
    06:46
  • Lesezeit:
    2 min
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