Mit besonderem Fokus auf die Immobilienbranche bot das Event einen innovativen Rahmen für Experten und engagierte Praktiker, um gemeinsam die Zukunft nachhaltiger Gebäudekonzepte zu gestalten.
Open Space: Katalysator für kollektive Intelligenz
Das Herzstück des Meetups bildete das Open Space Format – eine Moderationsmethode, die sich durch ihre Flexibilität und Teilnehmerorientierung auszeichnet. Dieses Format ermöglichte es den 50 bis 80 Teilnehmern, aktiv den Inhalt und Verlauf der Veranstaltung mitzugestalten.
Kernelemente des Open Space Formats, die zum Erfolg des Meetups beitrugen:
- Selbstorganisation: Die Teilnehmer bestimmten eigenständig die Themen und Diskussionspunkte, was zu einer hohen Relevanz und Engagement führte.
- Perspektivenvielfalt: Durch die Einbindung von Experten und Praktikern verschiedener Branchen entstand ein reichhaltiger Wissenspool.
- Dynamischer Austausch: Die offene Struktur förderte spontane Gespräche und den Aufbau neuer Netzwerke.
- Lernorientierung: Der Fokus lag auf gemeinsamem Lernen und der Entwicklung neuer Lösungsansätze.
„Wir wollen halt dem Thema Kreislaufwirtschaft Tragweite verleihen und das geht eben durch dieses gemeinsame Lernen." - Organisator des Meetups
Kreislaufähige Immobilien: Zentrale Erkenntnisse und Zukunftsperspektiven
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen kreislaufähige Immobilien – ein Thema von wachsender Bedeutung in der Bau- und Immobilienbranche. Folgende Kernaspekte kristallisierten sich heraus:
- Langfristige Nutzbarkeit: Es wurde betont, dass Gebäude und Infrastrukturen so konzipiert werden müssen, dass sie über einen möglichst langen Zeitraum nutzbar bleiben.
„Was wir seit jeher anstreben, ist, dass wir eigentlich Gebäude und Infrastruktur schaffen, die über einen möglichst langen Zeitraum auch wirklich nutzbar sind." - Experte für nachhaltige Gebäudekonzepte
- Flexibilität in der Gebäudestruktur: Die Notwendigkeit, Gebäude so zu gestalten, dass sie sich an verändernde Organisationsstrukturen anpassen können, wurde hervorgehoben.
- CO2-Reduktion und Materialeffizienz: Die Kreislaufwirtschaft wurde als Schlüssel zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Bewältigung von Materialknappheit identifiziert.
- Branchenübergreifender Ansatz: Die Teilnehmer erkannten den Wert des branchenübergreifenden Austauschs für die Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft.
- Integration in Beratungsleistungen: Es wurde diskutiert, wie die gewonnenen Erkenntnisse in bestehende Beratungsansätze integriert werden können, um Kunden ganzheitliche Lösungen anzubieten.
Ausblick und Integration in zukünftige Projekte
Die während des Meetups gewonnenen Erkenntnisse bieten eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung kreislaufähiger Immobilienkonzepte:
- Implementierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien: Zukünftige Projekte sollten von Beginn an Aspekte der Kreislaufwirtschaft in ihre Planungs- und Umsetzungsphase integrieren.
- Förderung der Interdisziplinarität: Der branchenübergreifende Ansatz des Meetups sollte in Projektteams fortgeführt werden, um innovative Lösungen zu fördern.
- Fokus auf Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit: Bei der Konzeption neuer Immobilien muss die langfristige Nutzbarkeit und Flexibilität im Vordergrund stehen.
- Weiterentwicklung von Beratungsansätzen: Beratungsunternehmen wie M.O.O.CON können die gewonnenen Einsichten nutzen, um ihre Dienstleistungen im Bereich nachhaltiger Immobilienentwicklung zu erweitern und zu verfeinern.
- Kontinuierlicher Wissensaustausch: Regelmäßige Veranstaltungen im Open Space Format können dazu beitragen, den Wissensstand in der Branche aktuell zu halten und neue Impulse zu setzen.
Fazit
Das 4. Circular Economy Open Space Meetup hat eindrucksvoll demonstriert, wie der offene Dialog und die kollektive Intelligenz der Teilnehmer zu wertvollen Erkenntnissen für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft in der Immobilienbranche führen können. Die Kombination aus innovativem Veranstaltungsformat und hochaktueller Thematik verspricht, auch in Zukunft wegweisende Impulse für eine nachhaltigere Bauweise und Immobiliennutzung zu liefern.
„Wir werden künftig deutlich mehr Transformation und Innovation im Handel erwarten und sehen müssen, meist auf kleineren Flächen, oft in einer Kombination mehrerer Branchen und jedenfalls mit innovativen Lösungen." - Romina Jenei, Expertin für Handelsimmobilien
Die Erkenntnisse aus diesem Meetup unterstreichen die Notwendigkeit, Kreislaufwirtschaft als integralen Bestandteil der Immobilienbranche zu etablieren. M.O.O.CON als Vorreiter in diesem Bereich zeigt, dass durch innovative Formate wie das Open Space Meetup nicht nur Wissen geteilt, sondern auch konkrete Handlungsansätze für eine nachhaltigere Zukunft entwickelt werden können.