Zinshäuser in Wien
JP Immobilien engagiert sich auf dem Wiener Zinshausmarkt nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern auch wegen des kulturellen Werts dieser Objekte.
Neben der prächtigen Architektur der inneren Stadt machen Zinshäuser viel vom städtebaulichen Charme Wiens aus. In den früheren Dörfern rund um die Stadtbefestigung entstanden ab Mitte des 19. Jahrhunderts, verstärkt durch den Abriss der Verbauungen und der damit verbundenen Öffnung der Stadt jene Gebäude, die bis heute das Bild der Stadt prägen. Die Experten von JP Immobilien schätzen diese Häuser, die es sonst nur in wenigen Städten Europas gibt. Vor allem in den Bezirken, die unmittelbar an die Innenstadt grenzen, finden sich Objekte mit wunderschönen Fassaden, geräumigen Wohnungen und verborgenen Innenhöfen.
Eine Studie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zeigt allerdings einen Rückgang der Zahl an gründerzeitlichen Zinshäusern (aus der Zeit von 1848 bis 1918). Für das Jahr 2019 registrierten die Wissenschaftler rund 15.700 solcher Gebäude, was ein Minus von fast 12 Prozent gegenüber einer Zählung von 2007 bedeutet. Der Grund für diesen „Zinshausschwund“ liegt hauptsächlich in Parifizierungen, also der Aufteilung der Häuser in einzelne Eigentumswohnungen. Bei JP Immobilien ist man davon überzeugt, dass sich Investitionen in Zinshäuser lohnen und alles dafür getan werden sollte diese Juwelen zu erhalten.
Zinshäuser als Anlageform
In der derzeitigen wirtschaftlichen Situation mit stetig steigenden Zinsen und einer wachsenden Inflation weichen Investoren bevorzugt in sichere Sachwerte aus. Weil aber Zinshäuser ein hervorragendes Investment sind, werden verhältnismäßig wenige Objekte angeboten, was eine zumindest temporäre Knappheit und damit einen Verkäufermarkt mit sich bringt.
Vor allem die Perlen am Zinshausmarkt, die klassischen Häuser in den inneren Bezirken kommen kaum mehr auf den Markt. Hier brauchen Anleger, wenn sie reüssieren wollen, nicht nur das nötige Kapital, sondern auch eine professionelle Marktbeobachtung.
Im Neubaubereich werden Renditen zwischen 2,5 und 3,0 Prozent erreicht. Ein Käufer eines Zinshauses kann anfangs zwar nur mit geringeren Erträgen, im Laufe der Zeit jedoch mit einer positiven Entwicklung rechnen. Einerseits erzielt man eine kontinuierliche Wertsteigerung durch die Indexierung der Mieten, zum anderen gibt es in der Regel Potential in Form von Dachausbauten oder Flächenverdichtungen.
Mögliche Entwicklungen am Zinshausmarkt
Auch wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen sukzessive erhöht, bleiben Zinshäuser wegen ihrer knappen Anzahl wertbeständig. Vor allem in den Innenbezirken wird sich die Marktlage nicht stark verändern.
Für Anleger, die für ihre Investitionen keine Fremdfinanzierung benötigen, bleiben die Häuser eine sichere und wertbeständige Anlage.
Neben den raren Objekten in den Bezirken 1 bis 9, boomt derzeit die stadtnahe gelegene Brigittenau (20. Bezirk). Einige Teile von Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Bezirk), wie jene rund um das Westbahnhofviertel, die Stadthalle und den Meiselmarkt gelten als „hipster“ und entwickeln sich rasant.
Grundsätzlich ist ein Zinshaus in Zeiten steigender Inflation ein gutes Investment. Jedoch kann es für einen Käufer Probleme machen, wenn das Gebäude lange vernachlässigt wurde. Meist sind dann Fassade oder Steigleitungen in schlechtem Zustand und müssen grundlegend saniert werden.
Darum ist jedem potenziellen Käufer anzuraten, sich schon bei der Auswahl des Objekts von Experten beraten zu lassen. Auch die oft beschwerliche und kostenintensive Durchführung von Renovierung, Neuvermietung und langfristiger Bewirtschaftung der Immobilie sollte man in erfahrene Hände legen.
In späterer Folge ist es wichtig, ein Haus aktiv zu bewirtschaften und keine Renovierung oder Ausbesserung auf die lange Bank zu schieben. Das bedeutet viel Aufwand, bei dem sich Besitzer durch eine aktive Hausverwaltung unterstützen lassen können.