Bürgermeister Ludwig und WK Wien-Präsident Ruck stellen neuen Vienna Green Economy Report vor

Projekte in Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Immobilien tragen 200 Mio. zum BIP bei, schaffen 2.300 Jobs – zusätzlich mehr als 500.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

Bürgermeister Ludwig und WK Wien-Präsident Ruck stellen neuen Vienna Green Economy Report vor

© Florian Wieser

Energiesparen bzw. effizienter einsetzen, weg von fossilen Brennstoffen oder Reduktion der Treibhausgase – das Thema Klimaschutz ist in aller Munde. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Wirtschaft zu, die einerseits mit innovativen technologischen Ideen Klimaschutzmaßnahmen erst ermöglicht und andererseits durch Effizienzsteigerungen im eigenen Unternehmen und Produktionsumstellungen mithilft, weniger CO2 auszustoßen. Was die Wirtschaft in Wien konkret tut und welche Einsparungen damit erreicht werden, diesem Thema hat sich der neue Standortanwalt-Report „Vienna Green Economy“ gewidmet.Wiens Bürgermeister Michael Ludwig und der Wiener Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck haben heute gemeinsam mit ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke und Kelly´s Managing Director Operations Thomas Buck im Rathaus die Publikation vorgestellt. Diese enthält eine Analyse des Standortanwalts in der WK Wien zu aktuellen und geplanten kommunalen und privatwirtschaftlichen Projekten am Standort Wien in den Sektoren Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft und Immobilien. Untersucht wurden dabei zum Beispiel die ökologischen und volkswirtschaftlichen Effekte von Projekten wie Geothermieausbau, besserer Modal-Split beim öffentlichen Verkehr, besser abgestimmte Paketlogistik, Erhöhung der Sammelquote bei Altstoffen, Wiederverwertung von Baumaterial oder klimagerechte Sanierungen.Ökonomisch sinnvoll, ökologisch wertvollDie untersuchten Projekte leisten einen Beitrag von 200 Mio. Euro zum österreichischen BIP und schaffen 2.300 neue Arbeitsplätze. Gleichzeitig werden 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Zur Einordnung: In Wien werden rund 7,5 Mio. Tonnen CO2 emittiert.Zusätzlich listet der Report Vorschläge für eine bessere Klimazukunft auf. Dazu zählen etwa…

Energie

  • Ausstieg aus der fossilen Wärmeversorgung bis 2040 durch Ausbau und Nachverdichtung von Fernwärme, Integration von Speichertechnologien, nachhaltige Aufbringung durch Erneuerbare sowie Abwärme u. Kühlung ermöglichen
  • Bis 2030 Deckung des Wiener Endenergieverbrauchs zur Hälfte und bis 2040 vollständig durch erneuerbare bzw. dekarbonisierte Quellen

Mobilität/Logistik

  • Errichtung von offenen Paketboxen in ganz Wien, um die Lieferwege zu optimieren
  • Förderungen für Handel bei Einstieg in Paketboxennutzung
  • Paketboxen bei Neubau von Wohnanlagen verpflichtend vorsehen
  • Angemessenheitsgrenze für E-Autos abschaffen oder auf 60.000 Euro (von heute 40.000 Euro) erhöhen, um einen sofortigen finanziellen Anreiz für einen Umstieg zu bieten
  • Errichtung von Ladeparks (z.B. an Tankstellen)

Kreislaufwirtschaft

  • Berücksichtigung von Ressourcenschonung, Rückbaubarkeit und Lebensdauerverlängerung bereits in der Planungsphase von Bauprojekten inklusive Lieferketten- und Logistikprozess-Analyse
  • Schaffung eines Markts für Sekundärrohstoffe

Immobilien

  • Nachverdichtungen forcieren
  • Einspeisemöglichkeit von überschüssiger Wärme in Fernwärmenetz ermöglichen

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig: „Wien will als Klimamusterstadt nicht nur Vorbild für andere Metropolen sein, sondern weiterhin als internationaler Wirtschaftsstandort für Unternehmen attraktiv bleiben. Klimaschutz funktioniert nur dann, wenn alle zusammenarbeiten. Das Ziel Klimaneutralität bis 2040 kann nur gemeinsam und in einem Schulterschluss mit der Wiener Wirtschaft erreicht werden.“WK Wien-Präsident Walter Ruck: „Der Report unterstreicht die Vielfalt und Innovationskraft der Wiener Betriebe und dass die Wiener Wirtschaft bereits voll im Transformationsprozess in Richtung Klimaneutralität ist. Investitionen in moderne Infrastruktur und neue Technologien sind der richtige Weg dorthin und eine Win-win-Situation für die Menschen, den Standort, Klima und Umwelt. Mit der neuen Koordinationsstelle Nachhaltigkeit der WKW begleiten wir die Unternehmen auf diesem Weg.“Thomas Buck, Managing Director Operations Kelly: „Unsere Unternehmenslinie legt den Fokus auf Wertschöpfung aus Österreich und den größtmöglichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit unserer neuen PV-Anlage und dem Hochregallager sparen wir zum Beispiel 170 Tonnen CO2 sowie 5.500 LKW-Fahrten ein.“Harald Hauke, Vorstandssprecher der ARA Altstoff Recycling Austria AG: „Unser Circular Economy Barometer zeigt, dass jedes zweite Unternehmen in die Kreislaufwirtschaft zu investieren plant. Auch wir investieren in den Bau von Europas größter und modernster Kunststoffsortieranlage, um die Sortierlücke in Österreich schließen.“Den Report „vienna green economy“ finden Sie auf https://wko.at/wien/greeneconomy zum Download.

Wirtschaftskammer Wien

Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

04.07.2025

»Die Schwerkraft gilt auch für die Immobranche«

Im Interview erzählt Thomas G. Winkler, was seine beste Entscheidung als CEO der UBM Development war und davon, was er heute anders machen würde. Er erklärt, warum am Baustoff Holz kein Weg vorbeiführt und verrät, welche Vision ihn antreibt und welche Branche ihn reizen würde, wenn ihn sein Karriereweg nicht zur UBM geführt hätte.

03.07.2025

Ausbildungslücken in der Architekturbranche – Marc Höhne über Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Die gegenwärtigen Herausforderungen in der Architekturausbildung offenbaren signifikante Defizite in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung – zwei Schlüsselkompetenzen, die für die zukunftsorientierte Entwicklung der Branche unerlässlich sind. Marc Guido Höhne, seit 2022 Geschäftsführer innerhalb der internationalen DELTA Gruppe und verantwortlich für den Bereich „Integrale Beratung", identifiziert in einem exklusiven Interview wesentliche Handlungsfelder, die dringend einer Reform bedürfen.

02.07.2025

Weiter gedacht … Franz Kafka, die Projektentwicklung und 2027

Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    05.10.2023
  • um:
    17:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 26/2025

Wir Gratulieren Enteco Concept GmbH zu erreichten 24 Punkten!

Enteco Concept GmbH

Burggasse 104, 1070 Wien

Enteco ist eine Immobilien-Marketingagentur aus Wien mit Schwerpunkt Digital Marketing. Wir beschäftigen uns mit der Digitalisierung der Immobilienbranche.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 2

ARE Austrian Real Estate GmbH

Trabrennstraße 2B, 1020 Wien

Mit einem Portfolio von 582 Bestandsliegenschaften und rund 35 Projekten in Entwicklung zählt die ARE Austrian Real Estate zu den größten österreichischen Immobilienunternehmen. Eine ihrer Kernkompetenzen ist die Entwicklung zukunftsweisender Stadtteile und Quartiere mit durchdachter Infrastruktur. Bei der Bewirtschaftung ihres breitgefächertes Portfolio an erstklassigen Büro-Objekten setzt die ARE auf kontinuierliche Bestandsoptimierung und individuelle Nutzungskonzepte mit bestmöglichem Service für ihre Kund*innen. Höchste Nachhaltigkeitsstandards und das Bekenntnis zum Klimaschutz stehen dabei stets im Zentrum des Wirtschaftens.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

aspern Die Seestadt Wiens

Seestadtstraße 27, 1220 Wien

aspern Die Seestadt Wiens ist eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas. Bis in die 2030er Jahre entsteht im Nordosten Wiens – im dynamischen 22. Wiener Gemeindebezirk – eine Stadt mit Herz und Hirn, in der das ganze Leben Platz hat. In mehreren Etappen werden hochwertiger Wohnraum für mehr als 25.000 Menschen und über 20.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. Auf dem Fundament von innovativen Konzepten wächst ein nachhaltiger Stadtteil, der hohe Lebensqualität mit dynamischer Wirtschaftskraft verbindet.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News