Zinshausmarkt Wien mittlerweile in ruhigem Fahrwasser

ÖVI lehnt Panikmache von Seiten AK ab. In einer heute veröffentlichten Studie der TU im Auftrag der AK werden die überproportionalen Steigerungen der Kaufpreise am Wiener Zinshausmarkt bis zum Jahr 2022 thematisiert. Die AK leitet daraus weitere Restriktionen des Mietrechtes ab.

ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel

© PicMyPlace

Mittlerweile hat sich diese außergewöhnliche Marktsituation deutlich entspannt. Das historisch höchste Preisniveau des Jahres 2022 ist in den beiden vergangenen Jahren um gut ein Drittel gesunken, was geflissentlich unerwähnt bleibt. 

Gerade Mieter in Altbauten vor 1945, dem klassische Zinshausbestand in Wien, sind durch das Mietrechtsgesetz umfassend geschützt. Im Regelfall denken Zinshausinvestoren langfristig. „Die Rechtsunsicherheit, ausgelöst von unzähligen, oftmals überschießenden Verbandsklageverfahren der AK – macht es mittlerweile auch erfahrenen Juristen und Vertragserrichtern schwer, Mietverträge so zu formulieren, dass sie auch in einigen Jahren noch Bestand haben“, so ÖVI Geschäftsführer Anton Holzapfel. Kurzfristigere Verträge sind die logische Konsequenz einer solchen Entwicklung.

Der ÖVI fordert daher die rasche Umsetzung von Maßnahmen, die im Regierungsprogramm angekündigt sind und Rechtssicherheit für Mieter und Vermieter gleichermaßen bringen sollen:

  • Klarstellung und Reparatur der rechtlichen Rahmenbedingungen für Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen.
  • Entwicklung eines gesetzlichen Mustermietvertrages für die verschiedenen mietrechtlichen Anwendungsbereiche (ABGB; MRG)
  • Evaluierung des Richtwertsystems

Wichtig ist es, hier in den Dialog zu gehen und nicht durch einseitige Verbandsklageverfahren das große Ganze aus dem Blick zu verlieren, so Holzapfel abschließend.

Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI)

Der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft setzt sich als unabhängige und freiwillige Vereinigung seit 1979 erfolgreich für seine Mitglieder und die standespolitischen Interessen der Immobilienwirtschaft ein.Makler, Verwalter, Bauträger, Sachverständige - unter dem Dach des ÖVI versammeln sich die besten Immobilienexperten Österreichs. ÖVI Unternehmen unterwerfen sich einem Ehrenkodex, der über die gesetzlichen Standesregeln hinausgeht und erfahren in ihrem Berufsalltag Unterstützung vom Verband.Kompetenz, wirksame Medienarbeit und aktives Marketing sorgen dafür, dass der ÖVI als Stimme der Immobilienwirtschaft eine wichtige Rolle einnimmt. Das Lobbying des Verbandes erstreckt sich sowohl auf nationale wie internationale Ebenen. Das Fachwissen der ÖVI Experten ist in diversen Arbeitsgruppen, Entscheidungsgremien und Ausschüssen gefragt und anerkannt.Der Verband wird in allen Fragen der Interessenvertretung, der politischen Meinungsbildung und der beruflichen Aus- und Weiterbildung von Politik, Branche und den Medien wahrgenommen.Kooperationen mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Vernetzung mit anderen Vereinigungen der Branche steigern die Effizienz unserer Arbeit.Mit der Tätigkeit des Verbandes und seinen Tochterunternehmen, der ÖVI Immobilienakademie - mit den Schwerpunkten Seminare und Edition - und der ImmoZert - der Zertifizierungsstelle für Immobilienbewerter - ist der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft aus dem Sektor Immobilien nicht mehr wegzudenken.

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  • Erschienen am:
    06.05.2025
  • um:
    11:00
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