ImmoScout24-Umfrage: Jüngere haben ihren Bewegungsradius durch die Pandemie erweitert

Während es Jüngere mehr hinauszieht, kaufen 40 Prozent der über 50-Jährigen vermehrt in unmittelbarer Umgebung ein. Auch das Fernweh trifft Jüngere eher als Ältere.

Nicht ganz zwei Jahre ist der Beginn des ersten Lockdowns her, und viele Österreicher:innen haben seitdem mehr Zeit zu Hause verbracht als je zuvor. Wie sich der Bewegungsradius seit Beginn der Pandemie verändert hat, dem ist eine Umfrage im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen. 

Jüngere zieht es eher hinaus

Bewegung zu machen, wenn man viel zu Hause ist, ist eine Herausforderung. 38 Prozent der Österreicher:innen geben an, aus diesem Grund seit Beginn der Pandemie mehr zu Fuß zu gehen. Insbesondere unter 30-Jährige (53 Prozent) holen sich so ihre verlorenen Kilometer wieder, aber auch ein Drittel der über 50-Jährigen verfolgt diesen Ansatz. Die Jüngeren sind es auch, die sich überdurchschnittlich viel außerhalb ihrer näheren Umgebung bewegen. Während ein Viertel der Österericher:innen angibt, Ausflüge in andere Gegenden nun mehr zu schätzen, sind es bei den unter 30-Jährigen 35 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 31 Prozent. 

Vor allem Ältere kaufen vermehrt in unmittelbarer Umgebung ein

Was den Einkauf betrifft, ist das eigene Grätzel vor allem für Ältere mehr von Bedeutung. 41 Prozent der über 50-Jährigen geben an, fast nur mehr in der unmittelbaren Umgebung einzukaufen, bei den unter 30-Jährigen sind es gerade einmal 29 Prozent. 

Mehr Aufmerksamkeit für die eigene Umgebung

Was die Umfrage ebenfalls zeigt: Beinahe jede:r Fünfte kennt jeden Baum, jeden Winkel und jedes Haus in der näheren Umgebung – vor allem auch durch die Lockdown-Runden. 15 Prozent sagen sogar, dass sie das eigene Grätzel seit Beginn der Pandemie ganz neu entdeckt haben. Überdurchschnittlich trifft das auf unter 30-Jährige zu (28 Prozent). 

Doch nicht nur die Umgebung ist teilweise mehr in den Fokus gerückt, auch die Menschen in der Umgebung sind es. So gibt jede:r Zehnte an, sich nun vermehrt mit Personen zu unterhalten, die die man vor der Pandemie eher nur vom Sehen kannte. 

Fernweh trifft vor allem Jüngere 

Was vor allem Jüngere betrifft ist die fehlende Mobilität in puncto Reisen. Insgesamt sagen 17 Prozent der Befragten, dass sie angefangen haben, sich Videos über Ferienziele anzusehen, weil sie das Wegfahren vermissen. In der Altersgruppe der unter 30-Jährigen geht jede:r Vierte dieser Beschäftigung nach, bei den über 50-Jährigen nur jede:r Zehnte. 

Jede:r Zehnte möchte woanders wohnen

Was die Pandemie auch mit sich gebracht hat: Jede:r Zehnte hat den Wunsch, woanders zu wohnen, da sich in der näheren Umgebung nicht alles findet, was einem wichtig ist. Überdurchschnittlich oft trifft das die 30- bis 39-Jährigen (18 Prozent).  

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  • Erschienen am:
    01.02.2022
  • um:
    15:00
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