ImmoScout24-Umfrage: Ältere interessieren sich mehr für nachhaltiges Wohnen als Junge

Zwei Drittel der Österreicher:innen interessieren sich für nachhaltiges Wohnen, auch das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf das Zuhause ist hoch.

© envato elements

Nicht erst steigende Energiekosten haben dazu geführt, die Gestaltung von Wohnraum nachhaltiger zu denken. Egal ob es um Baumaterialien, die Einrichtung, oder eben Heiz- und Kühlsysteme geht. So wundert es nicht, dass die ImmoScout24-Trendstudie unter 1.000 Befragten ein großes Interesse für das Thema ans Licht bringt. Was sich jedoch auch zeigt: Nachhaltigkeit als Entscheidungskriterium bei der Wahl des Zuhauses hat seit 2020 an Relevanz verloren, ist insgesamt aber für potenzielle Käufer:innen relevanter als für Mieter:innen.

Ältere und höher Gebildete zeigen überdurchschnittlich viel Interesse

Immerhin zwei Drittel der Österreicher:innen (65 Prozent) geben in der ImmoScout24-Trendstudie an, sich für das Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Wohnen zu interessieren, rund ein Drittel sogar sehr. Überdurchschnittlich ausgeprägt ist das Interesse allerdings nicht, wie man meinen könnte, bei den Jungen, sondern unter den 50- bis 69-Jährigen (70 Prozent). Auch die Bildung hat Einfluss auf die Relevanz des Themas. So zeigen höher Gebildete (mindestens Maturaniveau) ein wesentlich stärkeres Interesse (77 Prozent) als Personen mit Pflichtschulabschluss (49 Prozent). 

8 von 10 sind sich bewusst, dass der Klimawandel sich auf das Zuhause auswirkt

Mit dem Interesse einher geht auch eine hohe Sensibilisierung für die Auswirkungen des Klimawandels auf das Zuhause. Knapp 8 von 10 Befragten (78 Prozent) geben an, sich darüber bewusst zu sein, dass die klimatischen Veränderungen Einfluss darauf haben oder haben werden. Wer über Matura oder einen Universitätsabschluss verfügt, ist sich dessen sogar noch stärker bewusst (85 Prozent). 

Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Miet- oder Kaufentscheidung gesunken

Trotz des hohen Interesses und des Bewusstseins über die Auswirkungen des Klimawandels auf das Zuhause, zeigt die Studie im Vergleich zu 2020 eine sinkende Relevanz des Themas Nachhaltigkeit auf Miet- und Kaufentscheidungen. Unter potenziellen Mieter:innen hat Nachhaltigkeit für ein Fünftel einen sehr starken (2020: 16 Prozent), für weitere 38 Prozent (2020: 49 Prozent) einen starken Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Für potenzielle Käufer:innen ist das Thema wenig überraschend etwas wichtiger, die Bedeutung ist aber im Vergleich zu 2020 stärker gesungen. Denn in dieser Gruppe sagt ein Drittel (2020: 40 Prozent), Nachhaltigkeit hätte einen sehr starken Einfluss, 36 Prozent (2020: 44 Prozent) sagen, es hätte einen starken Einfluss auf die Entscheidungsfindung. 

Über die StudieFür die ImmoScout24-Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner / Februar 2023 für ImmoScout24 1.000 Österreicher:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt. 

ImmoScout24

Ebendorferstraße 6, 1010 Wien

Noch keine Beschreibung vorhanden.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Jetzt Bewerten Pressemeldungen Öffentliche Seite

11.04.2025

Das Bauwerksbuch für Bestandsimmobilien in Wien – sinnvolle Bürokratie?

Bis 2030 müssen alle Häuser in Wien mit einem Baujahr vor 1945 in einem Bauwerksbuch erfasst sein. Für Gründerzeitzinshäuser muss ein solches Bauwerksbuch spätestens am 31.12.2027 vorliegen. Noch etwas länger haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Häusern Zeit, die zwischen 1.1.1919 und 1.1.1945 errichtet wurden. Für sie lautet der Stichtag 31.12.2030. Wir sprechen mit Helga Noack, geschäftsführende Gesellschafterin von DenkMalNeo, über dieses Thema, das angesichts der näherkommenden Fristabläufe an Bedeutung gewinnt.

10.04.2025

Peter Engert zur EU-Gebäuderichtlinie: Nachhaltige Immobilienentwicklung und Elektromobilität im Fokus

Auf dem E-Mobility Talk von Smatrics präsentierte Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), seine Perspektive zur aktuellen Entwicklung im Bereich nachhaltiger Gebäude und der Integration von Elektromobilität. Der folgende Beitrag fasst seine wesentlichen Aussagen zusammen.

09.04.2025

Verbund-Geschäftsführer Martin Wagner zur Energiewende: Batteriespeicher und Elektromobilität als Schlüsselkomponenten

Die EU-Gebäuderichtlinie als Motor für die Mobilitätswende steht im Mittelpunkt der Überlegungen von Martin Wagner, Geschäftsführer der Verbund Energie Business. In einer aktuellen Stellungnahme erläutert Wagner die strategische Ausrichtung des Energieunternehmens und betont die Bedeutung der Ladeinfrastruktur in Wohn- und Arbeitsgebäuden für das Gelingen der Energiewende.

Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    01.06.2023
  • um:
    17:00
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 14/2025

Wir Gratulieren IMMOcontract zu erreichten 187 Punkten!

Platz 2

Otto Immobilien GmbH

Riemergasse 8, 1010 Wien

Seit mehr als 65 Jahren begleiten wir unsere Kund:innen – oft über mehrere Generationen – mit Erfahrung, Engagement und Leidenschaft für unser Handwerk. Heute zählen wir mit unseren Expert:innen und der Partnerschaft mit Knight Frank zu den großen unabhängigen Berater:innen für Vermarktung, Verwaltung und Bewertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien – national und international.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Hiring Profil News

Platz 3