30 Prozent denken über Klimaanlage nach, 24 Prozent ist nie zu heiß

ImmoScout24-Umfrage: Energie- und Anschaffungskosten sind die größten Hürden bei Klimaanlagen. Für 38 Prozent sind allerdings kühlende Geräte noch kein Thema. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend in der Generation 50 Plus.

© AndreyPopov

Kühle Luft auf Knopfdruck, das wünschen sich immer mehr Österreicher:innen in ihren eigenen vier Wänden. In diesem Kontext wird die Klimatisierung des Wohnraums für viele zum aktuellen Thema. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von ImmoScout24.at unter 500 Österreicher:innen denkt bereits jede:r Dritte (30 Prozent) über die Anschaffung einer Klimaanlage oder eines mobilen Klimageräts nach.

Junge und Familien setzen auf Klimageräte 

Bereits jetzt verfügen 12 Prozent der Befragten über eine fest installierte Klimaanlage in ihrem Zuhause, weitere 20 Prozent nutzen ein mobiles Gerät. Besonders hoch ist der Anteil in Haushalten mit Kindern: Dort besitzen 20 Prozent eine fest installierte Anlage und 21 Prozent kühlen mit mobilen Geräten. Auch bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren ist das Thema Klimatisierung besonders präsent. In dieser Altersgruppe setzen 28 Prozent auf mobile Kühlgeräte und 20 Prozent auf fest installierte Anlagen. Damit kann rund jede:r Zweite dieser Altersgruppe bereits aktiv gegen Hitze zuhause vorgehen. In der Generation 50 Plus liegt der Anteil der klimatisierten Haushalte hingegen nur bei 25 Prozent.

Ein Drittel denkt über Anschaffung nach

Die Motive für eine geplante Anschaffung sind vielfältig. Vor allem Homeoffice und schlaflose Nächte lassen viele über eine Investition in Kühlgeräte nachdenken. So planen 13 Prozent die Anschaffung einer fixen Klimaanlage und 17 Prozent denken über ein mobiles Gerät nach. Besonders in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen erwägt jede:r Fünfte den Einbau einer dauerhaften Anlage.

Energie- und Anschaffungskosten größte Hindernisse, knappes Viertel hat Umweltbedenken

Gegen den Einsatz von Klimaanlagen sprechen für viele vor allem finanzielle und ökologische Gründe. Ein Drittel der Befragten gibt an, sich wegen der hohen Energiekosten gegen eine fest installierte Anlage zu entscheiden, 30 Prozent nennen die Anschaffungskosten als Hürde. Umweltbedenken spielen ebenfalls eine Rolle: 22 Prozent sorgen sich um den hohen Energieverbrauch, 10 Prozent um den Einsatz klimaschädlicher Kühlmittel. Auch der Wartungsaufwand schreckt etwa ebenso viele ab.

Zudem sehen sich rund ein Viertel der Befragten mit bürokratischen Hürden konfrontiert, etwa wenn Vermieter:innen oder Eigentümergemeinschaften keine Zustimmung zum Einbau geben. Weitere Kritikpunkte sind der Geräuschpegel, den 11 Prozent als störend empfinden, sowie Probleme mit trockener Luft, die bei 12 Prozent auftreten.

Wer sich grundsätzlich mit Klimaanlagen nicht anfreunden kann und wer einfach keine braucht

Für einen Teil der Bevölkerung ist das Thema Klimaanlage grundsätzlich nicht relevant. So geben 24 Prozent an, zuhause keinen Bedarf an Kühlung zu haben, da es ihnen nicht zu heiß ist. Insgesamt planen 38 Prozent der Befragten weder die Anschaffung eines mobilen Klimageräts noch den Einbau einer fixen Anlage. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend in der Generation 50 Plus, bei der die Hälfte der Befragten angibt, keine Klimatisierung zu benötigen. 

ImmoScout24

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Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    25.06.2025
  • um:
    11:00
  • Lesezeit:
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