Wie sich grüne Immobilien rechnen können
Nachhaltigkeit ist notwendig, allerdings nicht um jeden Preis. Vielmehr gehören Anreize gesetzt und die Gebäuderichtlinien der EU sollten mit Blick auf Wirtschaftlichkeit umgesetzt werden.
Die EU-Gebäuderichtlinie fordert von den Mitgliedsstaaten, den Gebäudebestand so zu sanieren, dass Europa 2050 einen klimaneutral bewirtschaftbaren Gebäudebestand vorweisen kann. Es geht um thermische Sanierungen, um eine mit erneuerbaren Energien wirtschaftende technische Gebäudeausstattung. Ambitionierte Vorgaben sind wichtig, etwas anzukurbeln. Kann Nachhaltigkeit bei Immobilien einen Wirtschaftsschub bewirken?
Die EU-Gebäuderichtlinie ist nur eine Rahmenvorgabe, mit der man versuchen kann, nationale Ziele zu erreichen. Allerdings muss man sich Gedanken mache, wie eine Umsetzung aussehen könnte, sonst wird das nicht funktionieren. Die Richtlinie ist umsetzbar, sie bringt uns als Gesellschaft viele Vorteile. Die Menschen zu erreichen ist schwer, aber es geht. Ziel muss es sein, die Zugänge und die Gedanken in der Gesellschaft positiv zu verschieben.
Was können Unternehmen tun? Wie bereiten sie sich auf die Zukunft vor?
Gibt es Tun ohne politische Vorgaben? Wie sehr kann man den Projektentwicklern freistellen, grün oder nicht grün zu produzieren?
Schaffen wir eine Umsetzung bis 2050?
Was brauchen wir wirklich?
Wäre es in der aktuellen Situation nicht besser, eine Notverordnung für zehn Jahre einzuführen, um Sanierungen schneller durchzuführen und Erweiterung, Verdichtung und Aufstockung möglich zu machen.
Wie könnte das aussehen?
Ist Nachhaltigkeit bei (allen) Immobilien überhaupt realisierbar? Wo starten wir in der Verwaltung des Bestandes? Bei B, C, D, E? Nach welchen Kriterien findet die Priorisierung statt?
Wie stellt sich die Situation dar bei neuen Immobilienformen? Datacenter, Gesundheitsimmobilien, Serviced Apartments, Self-Storage und innerstädtische Distributionsflächen.
Wie sehr ist Kreislaufwirtschaft noch ein Zukunftsmodell – wie sehr wird sie schon umgesetzt? Was lässt sich umsetzen?
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25.07.2025
ArchitekturMorgen 2.Teil: Einem Brownfield Leben einhauchen …
Wie werden Brownfields zu funktionierenden Stadtteilen? Was trägt entscheidend dazu bei, dass sie von der Bevölkerung als neuer Stadtteil akzeptiert und nicht als Fremdkörper behandelt werden?
23.07.2025
Omnibusverordnung: Entlastung oder Rückschritt? Ein Experteninterview mit Michael Dessulemoustier-Bovekercke
Michael Dessulemoustier-Bovekercke ist Partner bei Forvis Mazars im Bereich Audit und Sustainability in Wien. Mit über 25 Jahren Berufserfahrung hat er sich als ausgewiesener Experte in den Bereichen Abschlussprüfung, Förderprüfung, IT-Dienstleistungen und Nachhaltigkeitsthemen etabliert Als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und zertifizierter ESG & Sustainability Professional verfügt er über umfassende Qualifikationen, die seine führende Position in der Branche untermauern.
21.07.2025
Weiter gedacht … droht Wien ein Lock-in-Effekt?
Veränderung gehört zum Leben, und das betrifft in vielen Fällen auch den Wohnsitz. Das hat nicht unbedingt mit dem Ort zu tun, sondern mit den eigenen Wohnbedürfnissen. Man passt sie an die gegebene Situation an beziehungsweise versucht sie anzupassen. Das wird aber unter den aktuellen Bedingungen immer schwieriger, und daher zeigen sich in Wien die ersten Anzeichen eines Lock-in-Effekts.
Videokapitel:
Der Stein der Taxonomie ist nicht mehr aufzuhalten
Die Omnibus-Richtlinien haben den Druck etwas rausgenommen
Omnibus-Richtlinien sind derzeit nur ein Vorschlag und müssen erst umgesetzt werden
ESG ist ein Thema, aber nicht mehr so wie vor zwei Jahren
Im klassischen Wohnbereich konzentriert man sich derzeit nicht so sehr auf ESG sondern auf andere Rechtsbereiche
Nachhaltigkeit und WohnungskäuferInnen
Nachhaltigkeit muss weder teuer noch bürokratisch sein
Die Banken sind angehalten maßgeblich nachhaltige Projekte zu finanzieren
Das Thema "Grüne Immobilien" steckt noch in den Kinderschuhen
Bei den Bewertungen in den Büchern sind die Nachhaltigkeitskriterien noch nicht berücksichtig
Wir werden irgendwann in allen Immobilien "All In-Nutzungsmieten" haben
Ein Gebäude im MRG umrüsten zu wollen, ist fast unmöglich
Die Chance eine neuen Regierung wäre es gewesen, sich dem Thema allumfassend anzunehmen
Die Handlungen sind populistisch und nicht zielführend
Der größte Hemmschuh sind immer die Investmentkosten
Nachhaltigkeit bedeutet nicht ein höheres Investment
Hybride Heizungs- und Kühlungskonzepte sind das Thema der kommenden Jahre
Förderungen und Regulierungen erzeugen immer Wellen – gute Produkte sollten diese nicht notwendig haben
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Es fehlt eine Rechtssicherheit und man sollte den Leuten mehr Entscheidungsspielraum lassen
Es fehlt die holistische Herangehensweise
In Deutschland ist der Druck der Gemeinden größer als in Österreich
Mit simplen Maßnahmen kann man schon viel erreichen
Die Energieträger der Zukunft
Ist Wasserkraft eine natürliche Alternative?
Gebäudetyp "E" – wie einfach
Was nützt eine niedrige Miete bei hohen Heizkosten?
Weg von Energieeffizienz – hin zu CO2-Ausweisen
Es gibt viele Dinge, an die wir jetzt noch nicht denken
Stabilität und Rechtssicherheit ist wichtig
Wir sollten in Zukunft das Große im Auge behalten
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01.04.2025
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