Home Office, New World of Work - der Einfluss auf Büro & Wohnen

Die Pandemie-Jahre haben die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Homeoffice hat sich in vielen Berufssparten als hervorragend umsetzbare Alternative zur Anwesenheit im Büro erwiesen. Es haben sich aber auch ganz neue Trends im Bereich der Büroflächen verstärkt. Aus Büroflächen wurden Bürowelten und es geht letztendlich immer stärker darum, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Büroflächen auch wohl fühlen. 
 
No-Gos sind Flächen ohne Qualität. Orte, an die Mitarbeitende nicht gern kommen möchten. Büros, die Kreativität hemmen. Was heißt das im Umkehrschluss? Büros müssen mehr können als je zuvor. Dort wird in Zukunft der Wettbewerb entschieden. Büros müssen Orte der Empathie sein, Keimzellen der Innovation. Die Unternehmen brauchen die Menschen im Büro statt vereinzelt im Homeoffice. Die Effizienz mag dort mitunter besser sein. Aber Prognosen sagen: In 5 Jahren haben Unternehmen ohne Büro den Markt verschlafen, weil Mitarbeitende allein zu Hause sitzen, anstatt innovativer Lösungen im Team zu entwickeln. 
 
Bei der Gestaltung moderner Büroflächen bleiben isolierte Innenräume ein No-Go. Es sind zwar Ruheinseln notwendig, aber es braucht auch weiterhin Open Space und Flexibilität. In der Post-Covid-Ära sind anpassbare Bürolösungen wichtig, die Zusammenarbeit fördern. Ebenfalls wichtig: Nachhaltigkeit. 
 
Ökologische Standards, ESG-Kriterien und zertifizierte Nachhaltigkeitsstandards sind essenziell – allein schon, weil die mietenden Unternehmen mehr Klimaneutralität anstreben. Büros werden durch Grün noch lebendiger werden. Wir müssen noch mehr Verbindung zur Natur und Umgebung schaffen. Die Integration des Büros in die Umgebung, die Parklandschaft und den Standortcharakter können gute Büros noch besser machen. Neue Arbeitswelten entwickeln und umsetzen ist die Devise, nicht nur darüber philosophieren. 
 
Wie schon in den letzten Jahren wird eine ökologische Bauweise und damit einhergehend eine gute Energieperformance immer wichtiger – hier hat die große Unsicherheit bei der Entwicklung der Energiepreise nochmals nachdrücklich verdeutlicht, welches Einsparungspotential bei einem Mieter möglich ist. 
 
In Wien sind Lagen mit öffentlicher Verkehrsanbindung und Infrastruktur äußerst begehrt. Unternehmen wollen ihren Mitarbeitern ein gut erreichbares Büro bieten, mit der Möglichkeit mittags auf ein preiswertes und vielfältiges Mittagsangebot zugreifen zu können und nach der Arbeit sich im Idealfall zwischen einem After Work-Drink oder dem Besuch im Fitnesscenter entscheiden zu können. Sollte dies nicht möglich sein, besteht die Gefahr, dass potentielle Arbeitskräfte – die ja zurzeit am Markt verzweifelt gesucht werden – sich für einen Mitbewerben entscheiden, der ein besseres „Package“ bietet. Ebenfalls ein absolutes No-Go sind ineffiziente Mietflächen: bei indexbedingt steigenden Mieten und hohen Betriebs- respektive Energiekosten ist jeder Quadratmeter, der zu viel angemietet wird, ein Kostenfaktor. 

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  • 10.10.2023
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