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Suche Wohnung – Booster für Bauträger

Neubauwohnungen sind derzeit DAS Immobilienthema in Wien und in Österreich. Der richtige Vermarktungshebel kann helfen, den Projekterfolg zu sichern.

Bei Raiffeisen WohnBau sind Projekte auf der eigenen Webseite neuerdings per Navigator erkundbar. Eine Visualisierung der ganzen Anlage inklusive Filtermöglichkeit steht dabei im Zentrum. Ermöglicht wird das durch ein Techniktool namens Wohnbaunavigator. Dieser soll nicht nur den Servicelevel erhöhen, sondern vor allem auch den Vertrieb von Einzelwohnungen bei Projekten kanalisieren. Außerdem, so wird versichert, lässt sich über Filterfunktionen der Vertrieb der noch freien Objekte voll unterstützen. „Es kontaktieren uns viel öfter nur mehr jene persönlich, die bereits ausführlich im Internet selektiert haben und ein echtes Interesse bekunden“, gibt Gerhild Bensch-König, Mitglied der Geschäftsführung, zum Mehrwert Auskunft. Der Verwendung beim Projekt Paradisgasse in Wien-Döbling sollen demnächst weitere Einsätze folgen. Das Feedback der Suchkunden zum neuen Produkt, das von extern integriert wurde, sei eindeutig positiv. Die Verweildauer auf der Webseite sei außerdem deutlich erhöht worden. Letztere soll weiter zum Info-Hub ausgebaut und mit weiteren Online-Tools bespielt werden.

Gezielte Projektvermarktung

In Kombination mit einem ausgefeilten Analysetool bietet Derartiges auch die Agentur Inreal. Das Proptech aus Karlsruhe hat in Österreich bereits ein serienreifes Produkt im Einsatz. Bei Inreal verweist man wenige Monaten nach dem Start auf ein milliardenschweres Vermarktungsvolumen. „FlatyFind“ heißt das Produkt, und im Zentrum steht neben Exposéverwaltung und Visualisierung ein Analysetool. Die Vermarktung der Einzelobjekte über die Kombination mit dem Anwenderverhalten entscheidend zu optimieren sei das Ziel. „Wir ersetzen das Bauchgefühl im Vertrieb durch strukturierte Daten“, sagt der Gründer und Geschäftsführer Enrico Kürtös und ergänzt: „Anhand der Datenanalyse kann die Vertriebsstrategie jederzeit angepasst und individuell auf die Interessenten eingestellt werden.“ Effizienzsteigerung und schnelle Konversion seien die Folge.

Suche und Vermietung – alles digital

Erfolgreich gestartet ist trovato.immo mit der digitalen Online-Immobiliensuche bis hin zum fertigen Mietvertrag. Erste Erfahrungswerte zeigen, dass das Digitalkonzept bei künftigen Mietinteressenten großen Anklang findet. Mit dem ersten bereits bezugsfertigen Wohnungsprojekt in der Perfektastraße 11 im 23. Wiener Gemeindebezirk unterstützt der Digitaldienstleister nun die EKAZENT Management GmbH bei der Vermarktung von insgesamt 110 Mietwohnungen inklusive 38 Tiefgaragenplätzen. Dem im Frühjahr 2021 gegründeten Proptech‐Unternehmen trovato ist es gelungen, den Vermittlungsprozess von der Vermarktungsphase einer Immobilie bis hin zum unterschriebenen Mietvertrag digital abzubilden.

Wohnung finden lassen

Kein integrierbares Tool, sondern eine Art digitalen Suchmakler will man bei Findheim allen Vermarktern von Neubauwohnungen zur Seite stellen. Der Fokus liegt jedenfalls auf Bauträgerwohnungen. Kundenwünsche von Suchenden werden gesammelt und abgeglichen. Passen diese zu einem Angebot, wird weitergeleitet. Auf den Unterschied zu den Suchagenten von Plattformen angesprochen, wird auf ein besseres Abgleichen verwiesen, das zum Teil auch mit maschinellem Lernen erfolgt. Das erfolgsbasierte Geschäftsmodell soll die Kosten der Inserenten besser rechtfertigen, als das bei klassischen Online-Plattformen der Fall ist. „Wir ermöglichen eine digitale Vorqualifizierung, und dann bleiben im Idealfall nur drei Besichtigungen“, gibt der Geschäftsführer des Start-ups, Jürgen Leger, ein Werteversprechen ab. Die Abgeber können wählen, ob sie für die Weiterleitung von vorqualifizierten Suchenden zahlen oder erst dann, wenn tatsächlich ein Kauf zustande kommt. Sogenannte Secret Deals werden als Sonderkategorie beworben. Dabei wird dezent im Hintergrund abgeglichen. „Damit bedienen wir den nicht sichtbaren Vormarkt“, sagt Leger und sieht Anwendungsfälle „überall dort, wo eine breite Vermarktung nicht gewünscht ist, bei sehr exklusiven Angeboten zum Beispiel“. Da die Trefferquote einfach in keiner Relation zum Suchaufwand stehe, sei die Anzeigenlogik von klassischen Plattformen überholt.

Spezialportale

Immobilienplattformen versuchen sich derweil neu zu erfinden, und manche davon tut sich tatsächlich schwer. Die Großen und Bekannten gelten als „Klickmaschinen“. Hier kann der Suchfokus mitunter auch verloren gehen. Manch neuer Anbieter schafft es daher, im Segment Neubau mit mehr Übersichtlichkeit Interesse zu bündeln. Der Münchner Neubaukompass zum Beispiel dehnt sein Angebot immer mehr auch nach Österreich aus. Hier wird Bauträgern versprochen, dass Projekte im Internet über diverse Kanäle auch gezielt weitergetragen werden. Was die Zahl der Suchkunden betrifft, soll sie mit jenen von Portalen daher mithalten können. Der Anspruch an die Treffsicherheit und an den Servicecharakter ist zudem sehr hoch. Eine ambitionierte heimische Alternative ist übrigens mit Neubauspot.at ganz neu gestartet.

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Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

Geschrieben von:

CEO bei

branchenfrei at Agentur
Interview-Partner:
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  • Erschienen am:
    21.09.2021
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    3 min
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