--}}
 

Neue Konzepte – bessere Lösungen

Der Handel erlebt einen tiefgreifenden Wandel, dem vor allem die Shopping-Center ausgesetzt sind. Die Veränderungen erfolgen rasch, und es werden neue Ideen und Konzepte benötigt – sonst funktioniert das System nicht mehr.

In den USA zeigt sich der Wandel bereits: Das klassische Shopping-Center muss sich verändern, wenn es überleben will („{{article::713}}“). Es braucht neue innerstädtische Konzepte. „Es handelt sich bei den Shopping-Centern um einen sich schnell wandelnden Markt mit schwierigen Rahmenbedingungen“, meint Hannes Lindner, geschäftsführender Gesellschafter von Standort+Markt.

Wie weit Online in den kommenden Jahren dem Handel das Geschäft nehmen wird, darüber bestehen unterschiedlichste Ansichten. Dass es Flächen kosten wird, ist jedoch klar, und der Handel durchschreitet einen Konzentrationsprozess. Hannes Lindner: „Nebenlagen verlieren an Bedeutung (und Nachfrage), Primalagen sind nachgefragter denn je– mit entsprechenden Mietpreisen.“ Die Leerstandsrate wird– in Sekundalagen aller Art (gleich ob Innenstadt oder Shopping-Center)– in den kommenden zwei Jahren zulegen, gleichzeitig sollte es auch zu einer Flächenoptimierung kommen.?

Die Shopping-Destinationen im engeren Sinn– also Malls und Cities– scheinen durch E-Commerce bereits unter Druck geraten zu sein. Dies macht sich durch einen Wandel der jeweiligen Branchenstruktur bemerkbar, „wobei Shopping-Malls den Bereich Mode– zumindest heute noch– gut im Griff haben“, so Lindner.

Essen im Shopping-Center

Die Shopping-Center erweitern daher mittlerweile ihr Funktionsspektrum, indem sie es durch Gastronomie und Dienstleistung „auffetten“. Shopping- Center sind für Konsumenten die bevorzugten Orte, um zu essen und zu trinken. Das fand CBRE im erstmals veröffentlichten Report „Food and Beverage in Shopping Centers“ heraus. Von den insgesamt 22.000 befragten Personen in ganz Europa gaben 41% an, Shopping-Center in erster Linie zum Essen und Trinken aufzusuchen. Auf Restaurants und Cafés in der Innenstadt entfiel lediglich ein Anteil von 10%, weitere 7% nehmen ihr Essen in Fachmarkt-Zentren zu sich.

Darüber hinaus gaben über 30% der Befragten an, die Shopping-Center nur aufzusuchen, um zu essen und zu trinken. Vier von zehn befragten Personen gehen im Anschluss an ihr Essen im Shopping-Center auf Einkaufstour, obwohl sie ursprünglich nur an der Gastronomie interessiert waren. „Dies zeigt, dass es eine beachtliche Synergie zwischen Gastronomie und Einkaufen in Shopping-Centern gibt. Adäquate Gastronomie hilft, die Aufenthaltsdauer und den Durchschnittsumsatz pro Besucher zu erhöhen“, sagt Walter Wölfler, Head of Retail bei CBRE Österreich.

Aufenthaltsqualität wird wichtiger

Ein vielfältiges gastronomisches Angebot in Verbindung mit einem ansprechenden Ambiente hat große Bedeutung gewonnen. „Allerdings vermissen aktuell noch 43% der Kunden gute Restaurants und 45% das Angebot an gesunder Ernährung in den Shopping-Centern“, so Wölfler. Aufenthaltsqualität, die alle Aspekte des Einkaufens einbezieht, also ein für den Konsumenten anziehendes Gesamtpaket aus Ambiente (inklusive ansprechender Sanitäranlagen), sozialem Treffpunkt, guten Verkehrslösungen und ansprechender Optik bietet und last but not least einen standortkonformen Branchen-Mix beinhaltet, gewinnt an Bedeutung– was auch für Retail-Parks gilt.

Straßen als „Shopping-Center“

In die Zukunft geblickt, wäre es für Lindner auch vorstellbar, dass Town-Center– wie der Garnmarkt in Götzis oder auch das Goldene Quartier in Wien– eine Entwicklung einläuten, die Investoren interessante Investitionsmöglichkeiten eröffnet und gleichzeitig ein Trading-Up (back to the city) für die Innenstädte darstellt („{{article::709}}“). „Hier könnten ganze Straßenzüge aufgekauft und mit einem einheitlichen Management versehen werden“, erklärt Lindner. So ist das bereits für die seestadt Aspern in Wien geplant. Hier wird die erste „gemanagte Einkaufsstraße“ Österreichs errichtet, und SES sorgt für einen optimalen Branchenmix in der Nahversorgung.

21.09.2024

Event-Bericht: Digitale Baustelle bei Digital Findet Stadt

Die digitale Revolution erreicht die Baubranche mit voller Wucht. Im Mittelpunkt dieser Umwälzung steht die digitale Baustelle, die neue Maßstäbe in Sachen Effizienz und Innovation setzt. Durch den Einsatz modernster Technologien wie KI und innovative Software-Lösungen erlebt das Bauwesen einen tiefgreifenden Wandel. Diese Entwicklung hat einen erheblichen Einfluss auf Arbeitsabläufe, Qualitätskontrolle und Ressourcenmanagement.

20.09.2024

Geschrieben von Nutzern

Überaus gepflegte, sonnige 3 - Zimmer Eigentumswohnung in St. Johann

Willkommen in Ihrem neuen Zuhause in St. Johann in Tirol, einer der schönsten Regionen Tirols! Diese charmante Wohnung in der 3. Etage bietet Ihnen alles, was Sie für ein komfortables und entspanntes Wohnen brauchen. Mit einer Fläche von 70m² und 3 Zimmern ist sie ideal für Singles, Paare oder kleine Familien.

Geschrieben von:

Dieter D. Kendler

Dieter D. Kendler hat Philosophie und Psychologie an der Universität Wien und Berlin studiert. Während seines Studiums arbeitete er in einer Privatdetektei und einer Hausverwaltung. Aus dieser Kombination entspringt auch seine Vorliebe für Journalismus und Immobilien.Er lebt derzeit in Bielefeld und ist selbständiger Journalist. In seinen Texten behandelt er vorwiegend philosophische, psychologische und wissenschaftliche Themen – und ab und zu auch immobilienspezifische.

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    14.09.2015
  • um:
    16:26
  • Lesezeit:
    3 min
  • Aufrufe: (letzte 90 Tage)
              
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Kategorie: Trends

Artikel:486

Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Vielen Dank! Ihre Daten wurden gespeichert. Damit Ihre Anmeldung gültig wird klicken Sie bitte den Link in dem Bestätigungsmail das wir Ihnen gesendet haben.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 37/2024

Wir Gratulieren IMMOcontract zu erreichten 62 Punkten!

Platz 2

Otto Immobilien GmbH

Riemergasse 8, 1010 Wien

Seit mehr als 65 Jahren begleiten wir unsere Kund:innen – oft über mehrere Generationen – mit Erfahrung, Engagement und Leidenschaft für unser Handwerk. Heute zählen wir mit unseren Expert:innen und der Partnerschaft mit Knight Frank zu den großen unabhängigen Berater:innen für Vermarktung, Verwaltung und Bewertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien – national und international.

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News

Platz 3

Raiffeisen Immobilien Österreich

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Raiffeisen Immobilien ist die Maklerorganisation der Raiffeisenbanken Gruppe in Österreich und bietet Fullservice: Immobilienvermittlung, Bewertung, Investment

Unternehmen

Produkt/Leistung

Profil News