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Hans-Peter Weiss(BIG): “Wir setzen alles daran, für wirtschaftliche Normalität zu sorgen”

Alle derzeit gemachten Prognosen sind in Wahrheit Spekulation – solange wir nicht wissen, wie sich die Situation weiterentwickelt. Alles steht und fällt mit der Dauer dieser Krise – die zeitliche Entwicklung ist aber aktuell nicht wirklich einschätzbar. Sicher ist, dass es wirtschaftliche Schäden gibt und geben wird.

Was den Immobilienmarkt betrifft, wird die Krise unterschiedlich starke Auswirkungen auf die einzelnen Assetklassen haben. Die Retail- und die Hotelbranche werden die Hauptbetroffenen sein, im Bürobereich wird es sicher auch herausfordernder als zuletzt. Es werden aber auch neue Entwicklungen angestoßen – das Homeoffice, das digitale Büro, die flexiblere Arbeitszeitgestaltung werden nachhaltige Auswirkungen auf den Büromarkt haben. Was das Wohnen betrifft, so sehe ich nur dann gravierende Auswirkungen, wenn die Krise sehr lange andauert und wir mit einer langen Phase hoher Arbeitslosigkeit konfrontiert sind. Aber auch hier werden sich Änderungen unseres Alltags längerfristig auswirken – Stichwort: Welche Anforderungen stellt vermehrte Heimarbeit an den Wohnraum der Zukunft?

Trotz COVID-Krise die Liquidität sicherstellen

Über allem stand für uns als BIG-Konzern vom ersten Tag der Krise an: Gesundheit und Sicherheit gehen vor. Die erste Aufgabe in der Krise ist, die benötigte Liquidität sicherzustellen. In einer Situation wie der aktuellen ist es auch ganz besonders wichtig, intensiv mit den Mitarbeitern zu kommunizieren, die fehlende Kommunikation des Büroalltags bewusst zu kompensieren und rasch geeignete alternative Kommunikationswege zu etablieren.

Wir haben seit Beginn der Krise versucht, auch den Betrieb auf möglichst vielen unserer Baustellen am Laufen zu halten. Natürlich unter Einhaltung der nötigen Sicherheitsmaßnahmen! Aber nur so können wir Arbeitsplätze erhalten und so gut es geht wirtschaftliche Normalität sicherstellen. Verbunden mit unseren 73 Bauvorhaben ist ein Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro. Daran hängen mehr als 20.000 Arbeitsplätze. Oder anders gesagt, es geht um 20.000 Menschen, die einen Job haben und ein Gehalt bekommen.

Als eines der größten Immobilienunternehmen in Österreich setzen wir alles daran, für wirtschaftliche Normalität zu sorgen. In einer Situation wie der aktuellen braucht es vor allem die großen Player. Drückt ein Großer auf „Stopp“, kommen zuerst die Kleinen unter die Räder – dieser Verantwortung sind wir uns als Konzern bewusst.

Eine positive Konsequenz, die wir auch in unserem Konzern gerade beobachten, ist die Etablierung neuer Arbeitsformen. Die COVID-Krise ist jedenfalls ein Beschleuniger, was Digitalisierung und ortsunabhängiges Arbeiten betrifft. Homeoffice wird aus der Arbeitswelt nach COVID-19 nicht mehr wegzudenken sein. Ein guter Mix aus Homeoffice und Office – den Tätigkeiten angepasst – wird die Zukunft sein.

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Geschrieben von:

Hans-Peter Weiss

DI Hans-Peter Weiss ist Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft und der ARE Austrian Real Estate.

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    07.04.2020
  • um:
    07:53
  • Lesezeit:
    2 min
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