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Ein Sommer wie damals?

Ein Sommer wie damals … das wurde uns zumindest versprochen, und wenn man jemand fragt, wie „ein Sommer wie damals“ sein soll, dann gibt es dazu viele Meinungen. Eine aber definitiv nicht.

Ein Sommer wie damals … das wurde uns zumindest versprochen, und wenn man jemand fragt, wie „ein Sommer wie damals“ sein soll, dann gibt es dazu viele Meinungen. Eine aber definitiv nicht, und das ist ein Sommer wie dieser. Damit meine ich nicht die laufenden – mehr oder weniger sinnvollen – Aktivitäten der Regierung, sondern die wieder aufkeimende Unsicherheit, wie es denn jetzt weitergeht. Betrachtet man derzeit die Entwicklungen in den Medien, so lassen sich mit geübtem Auge sehr viele Informationen finden, aber dafür wird es auch immer schwieriger, diese zu filtern beziehungsweise richtig einzuordnen.

Die Informationslage ist derzeit verwirrend. Unklare Viruslage, poröse Lieferketten: Die wirtschaftliche Erholung steht keinesfalls auf stabilen Füßen. Bei Finanzexperten wachsen die Zweifel. Von weiteren Lockdowns wird gesprochen, und die Übersicht über die aktuelle Lage zu behalten ist weiterhin etwas schwierig.

Im Juli 2021 lag der Baukostenindex auf Basis 2020 für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen der Statistik Austria bei 113,6 Indexpunkten. Im Vergleich zum Juli 2020 entspricht das einem Anstieg von 13,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Juni 2021 stieg der Index um 1,1, Prozent. Damit wird die Unsicherheit noch mehr geschürt, und der eine oder andere Bauträger und Projektentwickler hat bereits einen Stopp bei seinem Projekt vermeldet und wartet einmal ab, wie sich die Situation weiterentwickelt. Das ist natürlich immer davon abhängig, wie weit das Projekt fortgeschritten ist. Aber ein Projekt jetzt zu starten, davon lassen einige bereits die Finger, vor allem wenn man das Projekt nicht dringend durchziehen muss.

Die ganze Welt setzt auf Core-Objekte, aber die sind eben nur begrenzt vorhanden. Das gilt für Gewerbe- ebenso wie für Wohnprojekte. Wohnimmobilien haben sich ohnehin als der große Renner herausgestellt. Selbst das so gescholtene Microliving hat einen enormen Aufschwung erfahren, obwohl propagiert wurde, dass große Einheiten gesucht werden. Aber das war wohl eher Wunsch als Realität. Nicht so bei Family-Offices. Laut einer Umfrage von Engel & Völkers Investment Consulting und Famos Immobilien ist mit 75 Prozent ein Großteil des Vermögens deutscher Family-Offices in Immobilien angelegt. Vor fünf Jahren waren es nur 36 Prozent gewesen. 57 Prozent macht dabei die Assetklasse Wohnen aus.

Beschleunigt hat sich laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) der Preisverfall bei Einzelhandelsimmobilien, die nun 2,6 Prozent billiger sind als vor einem Jahr. Das ist natürlich ein Durchschnittswert – auch hier heben sich die Core-Objekte vom Rest des Markts ab. Die Preise werden sich vermutlich erst stabilisieren, wenn sich zeigt, dass sich gewisse neue Konzepte in den jeweiligen Immobilien bewähren.

Das Gleiche gilt für Büroimmobilien. Zu den Auswirkungen von Home-Office auf die Flächennachfrage gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, und letztendlich gilt auch hier: Die Konzepte werden sich bewähren müssen, damit Bürohäuser abseits der Core-Objekte ihren Preis halten.

Wie sich die weitere Entwicklung darstellt, ist von sehr vielen Komponenten abhängig, aber es bleibt herausfordernd.

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Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    25.08.2021
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    3 min
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