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Das war die Bauen & Energie Messe 2016

2016 wurde die Baumesse Wien das erste Mal mit der Aquatherm zusammengelegt. Grund dafür ist der Besucherrückgang, der seit Jahren anhält. Die Branche sprach schon im Vorfeld von einem schwierigen Jahr 2015, und so scheint das rückläufige Interesse nicht mit der Messe an sich zu tun zu haben, sondern mit der sinkenden Nachfrage. Betrachtet man die Messe, so lässt sie einen– wenn auch unangenehmen– Schluss zu.
Donnerstag war und ist immer der Fachbesuchertag auf der Baumesse Wien. So auch heuer. Es ist naturgemäß wenig los. Die Anzahl der Besucher ist am Nachmittag mäßig, die Beratungen an den Ständen halten sich in Grenzen. Die meisten Stände sind leer an Besuchern und voll besetzt von den Vertriebskollegen, die für Beratungen zur Verfügung stehen müssen. Immerhin sind 550 Aussteller aus 12 Ländern in den Hallen A, B und C der Messe Wien präsent, die insgesamt 45.266 Besucher begrüßen konnten.

Für die Aquatherm, Fachmesse für Heizung, Energietechnik, nachhaltige Energiesysteme, Installationstechnik sowie Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik, hat sich die Zusammenlegung gelohnt. Die Aquatherm hatte damit erstmals die Chance, sowohl ihre Fachkunden als auch potenzielle Konsumenten direkt anzusprechen, also auch das Publikum der „Bauen Energie Wien“. „Diese Verschränkung hat den Besuchern der ‚Bauen Energie Wien‘ Zugang zu Neuheiten der Heizungs- und Sanitärbranche in einem noch nie dagewesenen Umfang ermöglicht“, erklärt Alexander Kribus, Leiter des Geschäftsbereiches Messen bei Reed Exhibitions.

Donnerstagnachmittag fanden auch traditionellerweise die Pressekonferenzen statt. Danach ist immer ein Networking-Abend angesagt. Die ganze Branche trifft sich an den immer gleichen bekannten Ständen. Dort gab es auch intensive Gespräche. Alle Gesprächspartner sprachen von einem schwierigen Jahr 2015. Durch die deutliche Abschwächung in der zweiten Jahreshälfte endete für viele das Jahr unbefriedigend mit einem Umsatzminus.

Das zeigte sich auch im Umfeld: Im Umweltquartier herrschte den ganzen Nachmittag über gähnende Leere, trotz immer gleich bleibender Qualitätsangebote. Die allseits bekannten Klassiker wie Wienerberger und die verschiedenen Fenstererzeuger waren gut besucht. Auch der Raiffeisen-Stand wurde zumindest vom Fachpublikum frequentiert.

In den Gesprächen mit den Ausstellern wurde schnell klar, dass der Besuch in der Halle der Aquatherm mäßig war. Mit ein Grund sicherlich auch, dass diese Halle zu weit hinten liegt. Gerade am Besucher-Wochenende war nur zu Mittag etwas los.

Der Termin Ende Jänner, genau vor den Energieferien, ist neu und wurde ebenfalls für den merklichen Besucherrückgang verantwortlich gemacht. Traditionellerweise findet die Bauen Energie in der zweiten Februarwoche nach den Energieferien statt. Diesmal wurde das geändert.

Aber es gibt auch positive Signale. Paul Apfelthaler, der Geschäftsführer der „1a-Installateure“ ist grundsätzlich sehr zufrieden. „Gerade der Andrang der jungen Besucher war heuer sehr groß. Grund dafür ist sicher die neue Online-Plattform ,Mein 1a-Installateur‘, die mit neuen Online-Tools wie sogar einem Avatar aufwarten kann“, meint Apfelthaler.

Mit einem Blick über die Messe muss man sagen, dass sie die gleiche Qualität wie in den vergangenen Jahren hatte. Spricht aber die Branche von einem deutlich schwachen Halbjahr 2015, so könnte das auch ein Zeichen einer schwächelnden Konjunktur sein, die sich zu allererst in der Baubranche auswirkt. Denn gerade beim Bauen überlegt man sich sehr genau, wann damit begonnen wird. Und wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, dann wartet man mit der Umsetzung.

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Geschrieben von:

Eva Brunnsteiner

Studienrichtung: Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit Kunstgeschichte Forschungsinteressen: Dissertation: Visuelle Kommunikation der Aboriginals Australiens Berufserfahrung: Ich bin selbstständig als PR-Berater.

Interview-Partner:
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  • Erschienen am:
    11.02.2016
  • um:
    15:10
  • Lesezeit:
    3 min
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