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Crowdfunding und mehr – von Proptechs und Start-ups

Bis vor drei Jahren noch zählte die Immobilienbranche nicht zum Tummelfeld von Technologieunternehmern – heute schießen diese wie Pilze aus dem Boden. Proptech ist das aktuelle Schlagwort der (Immobilien)Zeit. Ein neuer Begriff, der die technologische Aufbruchsstimmung in der Immobilienbranche beschreibt.
Die digitale Revolution befindet sich an oberster Stelle der relevanten Megatrends. Wie diverse Innovationsstudien zeigen, werden zahlreiche progressive Technologien die Immobilienbranche erobern: Neben der neuen smarten Immobilienwelt, in der eine Vernetzung von mit dem Internet verbundenen Geräten und Immobilien geschaffen wird (Stichworte Building Management Systems, Internet of Things, Home Services), geht der Trend zu vermehrtem Einsatz von Technologien in Richtung Immobilienverwaltung, also im Property, Construction und Facility Management.

Vom Bau bis zum Verkauf

Neu sind auch Crowdfunding-Plattformen, die Investments im Rahmen des Portfolio-Managements vereinfachen. Mittels Building Information Modeling profitieren Architektur und Bauwesen von der digitalen Erfassung, Visualisierung und Vernetzung aller relevanten Gebäudedaten im Planungsprozess, durch den Einsatz von Virtual/Augmented Reality wird für den Immobiliensuchenden künftig ein faszinierendes Besichtigungserlebnis realisiert.

Am Anfang war die Suche

Während diverse neue Tools es den Marktplayern ermöglichen, in vielen ihrer Arbeitsschritte noch effizienter zu arbeiten, sollen an dieser Stelle auch die „Ursprung“-Proptechs nicht außer Acht gelassen werden: Online-Plattformen, Real-Estate-Software, digitale Bewertungen – seit Jahren werden Teilbereiche nach und nach digitalisiert. Dass der digitale Wandel den traditionellen Immobilienmarkt nachhaltig verändern wird, ist jedoch nicht ganz neu: Länder wie Großbritannien, Skandinavien, die USA oder Australien haben die neuen Chancen frühzeitig für sich als Unterstützung entdeckt und sind dem DACH-Raum hier um Jahre voraus. Auch im Bereich der Start-ups.

Innovative Idee sucht Investoren

Am Anfang eines Start-ups steht eine innovative, disruptive Idee begleitet von minimalen finanziellen Ressourcen und dem enormen Potenzial, rasant zu wachsen, also raschestmöglich zu skalieren. Die langfristige Konsolidierung eines Start-ups hin zu einem profitablen Proptech-Unternehmen erfordert neben überzeugten, finanzkräftigen Investoren und technologischer Expertise vor allem auch exzellentes Markt-Know-how. Schließlich ist eine digitale Revolution in der Immobilienbranche nur möglich, wenn die einzelnen – Neuerungen durchaus skeptisch eingestellten – Dialoggruppen über das Angebot neuer Start-ups informiert sind und sich mit progressiven Lösungen in ihrem Arbeitsalltag unterstützt fühlen.

Übersicht bewahren

Die IFI-PropTech-Studie 2017 zeigt einen guten ersten Überblick über die Top-Start-ups der heimischen Immowelt. Hier rangieren etwa Immobilienplattformen wie ImmobilienScout24, willhaben, Immobilien.net und zoomsquare neben spezifischen Softwareanbietern wie Justimmo und PlanRadar. Standortoptimierer wie Checkmyplace sind hier genauso zu finden wie Immobiliendaten-Dienstleister IMMOunited/Imabis oder Crowdfunding-Plattformen wie Reval, Rendity oder Conda. Visualisierungen, wie 3motion sie anbietet, oder Wohnungserst­besichtigungen, die Reeviz seinen Maklerkunden via App abnimmt, sind ebenso im Vormarsch wie elektronische Türöffnungssysteme (z. B. Nuki). Der Einsatz disruptiver Modelle in den Bereichen Entwicklung, Finanzierung, Vermittlung, Verwaltung oder Betrieb wächst Tag für Tag.

11.04.2025

Das Bauwerksbuch für Bestandsimmobilien in Wien – sinnvolle Bürokratie?

Bis 2030 müssen alle Häuser in Wien mit einem Baujahr vor 1945 in einem Bauwerksbuch erfasst sein. Für Gründerzeitzinshäuser muss ein solches Bauwerksbuch spätestens am 31.12.2027 vorliegen. Noch etwas länger haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Häusern Zeit, die zwischen 1.1.1919 und 1.1.1945 errichtet wurden. Für sie lautet der Stichtag 31.12.2030. Wir sprechen mit Helga Noack, geschäftsführende Gesellschafterin von DenkMalNeo, über dieses Thema, das angesichts der näherkommenden Fristabläufe an Bedeutung gewinnt.

10.04.2025

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Auf dem E-Mobility Talk von Smatrics präsentierte Peter Engert, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI), seine Perspektive zur aktuellen Entwicklung im Bereich nachhaltiger Gebäude und der Integration von Elektromobilität. Der folgende Beitrag fasst seine wesentlichen Aussagen zusammen.

09.04.2025

Verbund-Geschäftsführer Martin Wagner zur Energiewende: Batteriespeicher und Elektromobilität als Schlüsselkomponenten

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Geschrieben von:

Gründerin von trovato bei

trovato.immo
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  • Erschienen am:
    14.03.2018
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Trends

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Auch wenn Immobilien nicht beweglich sind, so sind es doch ihr Umfeld und ihr Innenleben. Viele Trends und Entwicklungen in unserer Welt betreffen entweder direkt oder indirekt die Immobilie. 
Einer der Megatrends des 21. Jahrhundert ist jedenfalls die Digitalisierung. Sie wird massive Veränderungen in unserer Gesellschaft bringen. Natürlich macht sie auch vor Immobilien nicht halt. Der digitalisierte Wandel verändert die Immobilienwelt in einem ungeahnten Ausmaß. Deshalb haben wir dieser digitalen Revolution neben den „Trends“ einen ganz wesentlichen Stellenwert eingeräumt.

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