--}}
 

Bauland in Salzburg erfährt signifikante Preissteigerungen

Bei den bebaubaren Flächen in der Stadt Salzburg und im Umland stagniert das Angebot. Die erneut gestiegene Nachfrage führt daher zu außerordentlichen Preisanstiegen in allen Assetklassen.

© nykiahhiroe via Twenty20

Die über 3.500 Immobilien-Transaktionen in Salzburg-Stadt und Salzburg-Land mit einem Volumen von 1,4 Milliarden Euro, die 2021 erfolgten, bedeuten im Beobachtungszeitraum der letzten 30 Jahre in beiderlei Hinsicht einen neuen Rekord. Vor allem die Bestandswohnungen und Parkplatz-Stellflächen entwickelten sich mit plus 34,8 sowie 31,8 Prozent bei den Transaktionen im letzten Jahr zum Verkaufsmagnet. Festgestellt wird das im neu erschienen Immobilienmarktbericht von HÖLZL & HUBNER auf Basis von Grundbuchauswertungen. Als Indikator für Zehn-Jahres-Vergleiche errechnen die Immobilienbewerter auf der Grundlage von Transaktions- und Verkaufswerten den Salzburger Immobilienindex (SIX). Im Beobachtungszeitraum der letzten zehn Jahre kommt man dabei auf eine Entwicklung von plus 115 Prozent.

Auftrieb bei Baulandpreisen

Die signifikanten Preissteigerungen bei Wohnungen und Häusern seien als Folge von knappem Bauland zu verstehen. „Unbeeinflusst von der Pandemie wurden gewidmete Grundstücke in Salzburg über die letzten Jahre Mangelware, und die stets hohe Nachfrage konnte nicht gedeckt werden“, schreiben die Autoren des Berichts. Gewidmete Grundstücke seien immer nur kurz am Markt. Bei den Baulandpreisen mit einem Plus von 35,7 Prozent schlägt sich das dann auch nieder. Lediglich 77 Verkaufstransaktionen mit mindestens 300 Quadratmetern Fläche hat man 2021 gezählt, was allerdings dem Salzburger Normalniveau entspricht. Die Nettoverkaufspreise erreichten im Schnitt 1.347 Euro, wobei das hochpreisigste Viertel bei 1.831 Euro begann. Der absolute Höchstpreis konnte bei einem Verkauf in Schallmoos mit 3.561 Euro erzielt werden, wobei im Ortsteil Nonntal generell die höchsten Preise erreicht werden. 

Wohnungsverkauf mit Anstieg

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei Neubauwohnungen im Stadtgebiet von Salzburg ist mittlerweile auf 7.200 Euro gestiegen. Das teuerste Projekt, am Dr.-Franz-Rehrl-Platz gelegen, hat sogar einen Preis um 15.000 Euro erzielt. Der rechnerische Durchschnittswert bei Neubauwohnungen lag bei 508.000 Euro. Die Umlandgemeinden mitgerechnet, hat es beim Neubau trotz der Preisanstiege 2021 um 19 Prozent mehr an Transaktionen als im Berichtsjahr davor gegeben. Bei den Bestandswohnungen sind zwölf Prozent das Maß aller Dinge: zwölf Prozent mehr Verkäufe, ebenso viel an Preissteigerung, und so hoch ist auch der Transaktionsanteil des Salzburger Umlands am Gesamtaufkommen.

Büroflächen mit Rückstau

Deutlich weniger Verkäufe wurden dafür zuletzt bei den Gewerbeimmobilien verzeichnet. Bei Bürohäusern wird von einem Nachfragerückstau sowie kaum verfügbaren Neuflächen berichtet. „Auffallend für das vergangene Jahr ist, dass es zu keinen Verkäufen von neu entwickelten Gewerbeimmobilien kam“, heißt es im Bericht von HÖLZL & HUBNER. Die Vorvermietung für zeitgemäße Büroprojekte mit nahendem Fertigstellungsdatum sei daher hoch. Auch hier ist die mangelnde Verfügbarkeit von gewidmeten Baulandflächen der limitierende Faktor. Betriebsliegenschaften seien bei Speditionen, im produzierenden Gewerbe oder bei Handelsbetrieben gesucht. Der prominenteste gewerblich eingestufte Verkaufsfall ist jener in der Getreidegasse, wo ein Zinshaus um 27 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hat. Die Renditeerwartungen hätten sich in diesem Segment der Zwei-Prozent-Marke angenähert.

Zurückhaltung beim Handel

Was die prestigeträchtige Salzburger Altstadt und ihre Einkaufsorte betrifft, wird seitens internationaler Mieter über Zurückhaltung und auch über vereinzelte Filialschließungen berichtet. Heimische Mietinteressenten seien aber da, und die Gastronomie gilt mit 29 Prozent Flächenanteil hier nach wie vor als eine konstante Größe.

09.04.2025

Verbund-Geschäftsführer Martin Wagner zur Energiewende: Batteriespeicher und Elektromobilität als Schlüsselkomponenten

Die EU-Gebäuderichtlinie als Motor für die Mobilitätswende steht im Mittelpunkt der Überlegungen von Martin Wagner, Geschäftsführer der Verbund Energie Business. In einer aktuellen Stellungnahme erläutert Wagner die strategische Ausrichtung des Energieunternehmens und betont die Bedeutung der Ladeinfrastruktur in Wohn- und Arbeitsgebäuden für das Gelingen der Energiewende.

08.04.2025

SMATRICS E-Mobility Talk: EU-Gebäuderichtlinie als wichtiger Meilenstein für Elektromobilität

„Wir betreiben nicht nur das größte Ladeinfrastruktur-Netz im High-Power-Charging Bereich in Österreich, sondern liefern auch Dienstleistungen in Österreich und in Deutschland für den Aufbau, den Betrieb und die Abrechnung von allen möglichen Ladesäulen", erläuterte Hauke Hinrichs, CEO von SMATRICS und SMATRICS EnBW, im Rahmen des 6. SMATRICS E-Mobility Talks.

08.04.2025

Regulierungen statt Lösungen

Kompromiss und Konsens sind zentrale Merkmale der österreichischen Demokratie und haben über politische Grenzen hinweg funktioniert. Parteien haben ideologieübergreifend zusammengearbeitet, um Herausforderungen zu bewältigen. Doch das aktuelle Regierungsprogramm im Bereich Wohnen ist in seiner Gesamtheit einseitig und eigentumsfeindlich. Es stellt private Vermieter vor erhebliche Belastungen.

Geschrieben von:

CEO bei

branchenfrei at Agentur
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    08.06.2022
  • um:
    07:00
  • Lesezeit:
    3 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Inland

Artikel:859

Die vielfältigen Inhalte unser Artikel und Videos befassen sich mit der Immobilienmarktentwicklung in Österreich und geben gemeinsam mit den relevanten Branchennews einen aktuellen Überblick. Allerdings werfen wir auch einen Blick in die Zukunft der einzelnen Assets. 
Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 14/2025

Wir Gratulieren IMMOcontract zu erreichten 187 Punkten!

Platz 2

Otto Immobilien GmbH

Riemergasse 8, 1010 Wien

Seit mehr als 65 Jahren begleiten wir unsere Kund:innen – oft über mehrere Generationen – mit Erfahrung, Engagement und Leidenschaft für unser Handwerk. Heute zählen wir mit unseren Expert:innen und der Partnerschaft mit Knight Frank zu den großen unabhängigen Berater:innen für Vermarktung, Verwaltung und Bewertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien – national und international.

Unternehmen

nicht bewertet

Produkt/Leistung

nicht bewertet

Hiring Profil News

Platz 3