Aufgrund des anhaltend herausfordernden Umfelds auf dem Immobilienmarkt hat die SÜBA AG beim Handelsgericht Wien ein Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht. Das erklärte Ziel der SÜBA AG ist die nachhaltige Restrukturierung für den Fortbestand des Unternehmens. Im Zuge der geplanten Sanierung wird für unbesicherte Gläubiger eine Quote von rund 20 % angeboten. Der Geschäftsbetrieb läuft weiter.
Das schwierige Marktumfeld der vergangenen Jahre, hat die Immobilienwirtschaft stark unter Druck gesetzt und sich negativ auf viele Developer ausgewirkt. Hohe Zinsen und Inflation, massiv gestiegene Baukosten sowie verschärfte regulatorische Vorgaben – etwa durch die KIM-Verordnung – und Bewilligungsverfahren haben die Rahmenbedingungen für Projektentwicklung und Immobilienfinanzierung deutlich erschwert.
Trotz der aktuellen Situation zeigt sich die SÜBA AG optimistisch: Die Vorzeichen für eine positive Wende in der Immobilien- und Baubranche stehen gut. Erste Signale wie bereits stark gesunkene Zinsen und eine rückläufige Inflation deuten auf eine baldige Stabilisierung des Marktes und eine steigende Immobiliennachfrage hin.
Mit der Antragstellung wurde der nächste Schritt in einem umfassenden Restrukturierungsprozess gesetzt, der darauf abzielt, das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Die Unternehmensführung arbeitet gemeinsam mit erfahrenen Sanierungsexperten sowie potenziellen Investoren daran, den Fortbestand des Unternehmens langfristig zu sichern. Der Vorstand ist zuversichtlich, gemeinsam mit den Gläubigern und weiteren Stakeholdern eine nachhaltige Lösung zu erarbeiten und die Restrukturierungsmaßnahmen zeitnah umzusetzen.