Et voilà! Der Elisabeth-Sundt-Platz, vormals Quartiersplatz genannt und wichtiges Bindeglied im künftigen Stadtviertel Neues Landgut, ist fertig gestaltet und präsentiert sich rundum klimafit! Auf 3.000 m2 wurde der Platz zum begrünten und gekühlten Treffpunkt. 36 neue Bäume, große Grünflächen, schattige Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten sowie ein zentral positioniertes Wasserelement machen den Platz zum attraktiven Treffpunkt im Gebiet. Planungsstadträtin Ulli Sima, Favoritens Bezirksvorsteher Marcus Franz und die Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilien GmbH Claudia Brey eröffneten den Platz rechtzeitig vor Inbetriebnahme des angrenzenden Bildungscampus, der Anfang September erstmalig seine Pforten öffnet.
„Ich freue mich, dass die Gestaltung des neuen Stadtteils in Favoriten so rasch vorangeht. Wir errichten auf einem ehemaligen Bahnareal einen 10 Hektar großen, klimagerechten Stadtteil für rund 4.000 Menschen. Der nun bereits fertig gestellte, 3.000 m2 große Elisabeth-Sundt-Platz ist ein echtes Highlight unserer klimafitten Stadtentwicklung – mit über 30 Bäumen, Wasserspiel und vielen Sitzmöglichkeiten“, zeigte sich Planungsstadträtin Ulli Sima begeistert vom neuen Platz.
Bezirksvorsteher Markus Franz freut sich über die Entwicklung im Bezirk: „Favoriten erhält einen neuen Stadtteil mit Superlativen und der nun fertig gestellte Elisabeth-Sundt-Platz spielt eine zentrale Rolle! Errichtet wird der größte Bildungscampus im Bezirk für 1.100 Kinder, eine neue Musikschule sowie direkt angrenzend eine neue städtische Bücherei. Dies alles auf einer verkehrsfreien, 3.000 m2 großen und vor allem klimafitten Fläche mit XXL Bäumen, Schattenelementen und Wasserspiel“.
Platz überzeugt als klimafittes Bindeglied im neuen Stadtteil
Gemeinsam mit den ÖBB wurde das „Neue Landgut“ entwickelt. Auf dem historischen Bahnareal, wo früher Triebfahrzeuge des ehemaligen Südbahnhofs gewartet wurden, entsteht zurzeit ein 10 Hektar großer, klimagerechter Stadtteil.
„Durch die Zusammenlegung von Frachtenbahnhöfen und die Modernisierung des Bahnbetriebs leisten die ÖBB einen wesentlichen Betrag für die Stadt- und Quartiersentwicklung. Unser Ziel ist es, diese wertvollen, innerstädtischen Flächen so zur Verfügung zu stellen, dass sie bestmöglich zur Erfüllung der vielfältigen Bedürfnisse einer wachsenden Stadt beitragen,“ so Claudia Brey, Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.
Viel Grünraum im neuen Stadtviertel
Die abgeschlossene Gestaltung des Elisabeth-Sundt-Platzes am Neuen Landgut ist ein Meilenstein in der Errichtung des neuen Stadtquartiers. Der Platz dient als wichtige Verbindung zwischen allen zentralen Einrichtungen im Stadtentwicklungsgebiet: Der neue Bildungscampus, ein neuer Gemeindebau mit Bibliothek sowie die überarbeitete historische Gösserhalle schließen direkt an den Platz an. Neben der „grünen Mitte“ wird der Elisabeth-Sundt-Platz somit zum wichtigsten Freiraum. 36 neue Bäume, fünf davon im extra großen XL-Format, großzügige Grünflächen und viele Wasserquellen sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität am Platz, speziell während heißer Sommermonate.
Helle Oberflächenpflasterung zur Versickerung von Regenwasser
Die gepflasterte Oberfläche in sand- und elfenbeinfarbenen Schattierungen heizt sich aufgrund der hellen Farbgebung weniger auf und sorgt für ein freundliches Ambiente. Außerdem ermöglicht die Pflasterung das Versickern von Regenwasser. Vor allem bei starkem Niederschlag trägt dies zur Entlastung der Kanalisation bei und führt durch Verdunstung zu einer zusätzlichen Temperaturreduktion.
Schwammstadtprinzip für vitale Bäume
Unter der Platzoberfläche wurde das Schwammstadt-System errichtet, das die besten Voraussetzungen für gesunde und vitale Bäume schafft. Dabei wird den Bäumen unter befestigten Flächen ausreichend Wurzelraum zur Verfügung gestellt, indem die einzelnen Baumscheiben unterirdisch miteinander verbunden sind. Die Niederschläge sowie das Frischwasser des Wasserspiels werden in das Substrat unter der Oberfläche eingeleitet und sorgen so für eine bessere Wasserversorgung der Bäume. Im Winter leitet ein „duales System“ das salzhaltiger Wasser direkt in den Kanal und das saubere Wasser wird in die Schwammstadt eingeleitet.
Mehr Verkehrssicherheit in der Landgutgasse
In der Landgutgasse wurde der Straßenquerschnitt neu angeordnet, um den geänderten Verkehrsbedingungen bestmöglich gerecht zu werden. Das Hauptaugenmerkt lag in der Schaffung einer sicheren Infrastruktur für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen.
So wird entsprechend der Radverkehrsoffensiven Favoriten der Radwegebau rund ums Neue Landgut intensiv betrieben. Auf den Straßen um das Quartier werden Radverkehrsanlagen geschaffen, damit die künftigen BewohnerInnen gut in alle Richtungen angebunden sind. In der Laxenburgerstraße wird noch 2023 ein Zweirichtungsradweg fertig. Dieser führt von der Unterführung beim Hauptbahnhof bis zum Elisabeth-Sundt-Platz. Entlang des Radwegs kommen dort Grünflächen und rund 30 Bäume gepflanzt.
In der Landgutgasse wurde ein Zweirichtungsradweg auf der Seite des Bildungscampus geschaffen und zusätzlich, zur besseren Erschließung, ein Einrichtungsradweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die ersten Abschnitte sind bereits fertig. Die weitere Verlängerung nach Westen erfolgt 2024.
Auch das Letzte Verbindungsstück der Radwege an der Kreuzung Laxenburgerstraße/ Landgutgasse ist schon in Planung. Aufgrund der noch laufenden Hochbauarbeiten wird diese 2024 fertig gestellt.
Perfekte Öffi-Anbindung des neuen Stadtteils:
Neben den attraktiven Radwegen ist auch die Öffi-Anbindung des neuen Stadtteils perfekt: Nur drei Baublocks entfernt liegt die Station Keplerplatz der U1. Direkt beim Neuen Landgut liegt die Straßenbahnstation Columbusplatz (Linie O) und auch der Hauptbahnhof als Top-Verkehrsdrehscheibe liegt in der Nähe.