„Wir haben bei den ersten Klimateams miterlebt wie groß das Interesse der Wiener:innen ist, gemeinsam die Stadt klimafreundlich zu gestalten. Diese Erfolgsgeschichte geht jetzt mit den Bezirken 6,18,21 in die nächste Runde und ich bin mir sicher, dass wieder zahlreiche Ideen eingereicht und großartige Projekte umgesetzt werden“, sagt NEOS Wien Klimasprecher Stefan Gara.
Der innovative Beteiligungs- und Aktivierungszugang hat sich bewährt: die Wiener*innen werden direkt in die Politikgestaltung eingebunden und können gemeinsam mit Politik und Verwaltung Ideen und Projekte für den Klimaschutz auf den Weg bringen. Dafür stellt die Stadt auch 2023 rund 6 Mio. Euro zur Verfügung. Davon entfallen ungefähr 20 Euro pro Bezirksbewohner*in als Umsetzungsbudget für die Projekte.
„Mariahilf ist Klimabündnis-Bezirk, richtete einen Klimabeirat ein, hat den ersten „Cooling-Park“ realisiert und arbeitet an den Zielen der Stadt Wien bis 2040 klimaneutral zu werden. 2023 laden wir nun mit dem Klimateam die Mariahilferinnen und Mariahilfer ein, neue Ideen für den 6. Bezirk zu erarbeiten und umzusetzen “, freut sich Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Julia Lessacher.
„Wir freuen uns sehr, dass Währing im nächsten Jahr Klimateam-Bezirk wird und werden das Projekt tatkräftig unterstützen. Nicht nur, weil es eine zusätzliche Million Euro für Umsetzung von Klimaprojekten direkt bei uns im Bezirk und damit eine wertvolle Ergänzung zu unseren schon geplanten Projekten bedeutet. Das Klimateam trägt auch dazu bei, dass die Dringlichkeit der Klimakrise und die Notwendigkeit für rasches und gemeinsames Handeln ins Bewusstsein rückt – auch bei uns in Währing.“, so Bezirksvorsteherin Silvia Nossek.
„Seit 2020 ist Floridsdorf Mitglied im Klimabündnis Österreich und hat seitdem seine Ausgaben für klimawirksame Maßnahmen laufend erhöht. 2023 haben wir das größte Grünraumbudget, das Floridsdorf je gesehen hat. Schon jetzt fließen viele Anregungen aus der Bevölkerung in unsere klimawirksamen Projekte ein. Diese Wünsche nun gezielt abzufragen, gibt dem Klimaschutz in Floridsdorf eine neue Dimension.“, sagt Bezirksvorsteher Georg Papai.
Die intensiven Vorbereitungen für die zweite Pilotphase sind angelaufen und erste Vorgespräche mit den Bezirken und wichtigen Stakeholdern haben bereits stattgefunden. Auch in diesem Jahr können alle Wiener*innen mitmachen, die eine Idee für eine klimafitte Zukunft in einem der drei neuen Pilotbezirke haben. Die Ideen können digital und per Post eingereicht werden. Diese werden anschließend durch Expert*innen der Stadt geprüft und in gemeinsamen Workshops mit den Ideengeber*innen und Interessierten zu Projekten weiterentwickelt. Im letzten Schritt entscheiden repräsentativ geloste Bürger*innen-Jurys aus den jeweiligen Bezirken, welche Projekte im Grätzl umgesetzt werden. „Die schrittweise und kooperative Entwicklung der Ideen zu ersten Projektskizzen mit unterschiedlichen Akteur*innen hat sich im ersten Pilotjahr bereits bewährt, denn so kann ein gemeinsames Verständnis und gemeinsam getragene Verantwortung entstehen.“, betont Projektleiterin Wencke Hertzsch.
Das zweite Pilotjahr wird durch eine wissenschaftliche Begleitung evaluiert, um darauf aufbauend die weitere Verankerung des Projektes ab 2024 vorzubereiten.
In den Pilotbezirken des vergangenen Jahres, Margareten, Simmerin und Ottakring, wurden über 1.100 Ideen eingereicht, aus denen insgesamt 102 Projektskizzen in gemeinsamer Arbeit entwickelt wurden. Die Bürger*innen Jurys haben daraus 19 Projekte ausgewählt, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden.
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