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Was tun mit den leeren Flächen?

Der Markt für Einzelhandelsflächen in Wien präsentiert sich zweigeteilt. Während in hochwertigen Lagen sowohl in Einkaufsstraßen als auch in den Top-Einkaufszentren kaum Leerstände und stabile Mieten zu verzeichnen sind, erweisen sich Flächen an schwächeren Standorten – auch zu niedrigeren Preisen – als zunehmend unvermietbar und werden immer öfter vom Markt genommen. Diese in den Bundesländern und Bezirksstädten bereits seit einigen Jahren spürbare Entwicklung wird 2016 auch Wien erstmals in nennenswertem Ausmaß treffen.

Verschärft wurde die Lage in Wien zuletzt durch die Insolvenz von Zielpunkt. „Für die rund 220 Standorte in guten Lagen wurden zwar binnen kürzester Zeit Nachmieter gefunden, andere Standorte werden aber wohl alternativen Nutzungen zugeführt werden müssen“, so EHL-Einzelhandelsexperte Jörg Bitzer.

Überhaupt wird der Markt für Einzelhandelsflächen in den kommenden Jahren bereinigt sein. „Die Verkaufsflächenmenge wird sich langsam reduzieren und ein großer Teil der Flächen in schwachen Lagen wird verschwinden“, fasst Bitzer den Trend zusammen.

Eine immer größere Rolle spielen in diesem Zusammenhang alternative, innovative Nutzungskonzepte, um leerstehende Einzelhandelsflächen abseits der Toplagen zu revitalisieren. Neue Konzepte allein werden allerdings nicht ausreichen, meint Regio Plan-Geschäftsführerin Hania Bomba. Man wird vielleicht auch die Nutzungsart ändern müssen.

Verschärft wurde die Lage in Wien zuletzt durch die Insolvenz von Zielpunkt. „Für die rund 220 Standorte in guten Lagen wurden zwar binnen kürzester Zeit Nachmieter gefunden, andere Standorte werden aber wohl alternativen Nutzungen zugeführt werden müssen“, so EHL-Einzelhandelsexperte Jörg Bitzer.

Überhaupt wird der Markt für Einzelhandelsflächen in den kommenden Jahren bereinigt sein. „Die Verkaufsflächenmenge wird sich langsam reduzieren und ein großer Teil der Flächen in schwachen Lagen wird verschwinden“, fasst Bitzer den Trend zusammen.

Eine immer größere Rolle spielen in diesem Zusammenhang alternative, innovative Nutzungskonzepte, um leerstehende Einzelhandelsflächen abseits der Toplagen zu revitalisieren. Neue Konzepte allein werden allerdings nicht ausreichen, meint Regio Plan-Geschäftsführerin Hania Bomba. Man wird vielleicht auch die Nutzungsart ändern müssen.

Bestandsimmobilien – best(and)IMMO #4

Schon zum vierten Mal lädt Alexander Ghezzo die österreichische Immobilienbranche ein, sich einen Tag lang dem Thema Bestandsimmobilien zu widmen. Am 9. Juni werden über 200 Immobilienmanager darüber diskutieren, wie der Immobilienbestand für Nutzer attraktiv und für Immobilienunternehmen gewinnbringend wird und bleibt. Mit dabei sind die Vorstände und Geschäftsführer der wichtigsten österreichischen Immobilienunternehmen.

best(and)IMMO #4

9. 6. 2016, 09:00 Uhr – ca. 18:00 UhrPalais Hansen KempinskiSchottenring 24, 1010 Wien

Infos unter www.ghezzo.at

Ein Thema von vielen:

09:25: Podiumsrunde

„Die Chancen der Kleinteiligkeit – Handel, Büros, Wohnungen und andere Alternativen zur Belebung des städtischen Straßenbilds“

Moderation: Mag. Walter Senk, Chefredakteur/Herausgeber, Die unabhängige Immobilien-Redaktion

  • Mag. Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher, 7. Wien Neubau, Stadt Wien
  • Dipl. Ing. Rainer Holzer, Leiter Immobilien, Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien
  • Martin Müller, Geschäftsführer, J & P Immobilienmakler GmbH
  • DI.Dr. Bernd Rießland, Vorstandsmitglied, SOZIALBAU gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft

Walter Senk:

Nach 50 Jahren des stetigen Anstiegs ist die Verkaufsflächendichte bei Einzelhandelsflächen in Österreich signifikant geringer geworden. 2,5 Prozent weniger in zwei Jahren klingt nicht viel, entspricht aber einem Minus von 1,5 Millionen Quadratmetern oder 210 Fußballfeldern.

Keine Sorge, der Platz zum Einkaufen geht uns nicht aus, denn laut RegioPlan verfügt Österreich immer noch mit knapp 1,7 Quadratmetern Verkaufsfläche pro Einwohner über eine der höchsten Dichten in Europa.

Aber in den einzelnen Branchen des Einzelhandels gibt es bei der Verkaufsflächenentwicklung starke Unterschiede. Speziell bei den Baumärkten, aber auch im Lebensmittel- und Buchhandel sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen, was auch mit den jüngsten Pleiten zu tun hat. Außerdem wird es in der kommenden Zeit zu Übernahmen einzelner Unternehmen und damit zu einem Konzentrationsprozess kommen, womit weitere Freiflächen entstehen.

Daher werden alternative Nutzungskonzepte immer wichtiger, um leer stehende Einzelhandelsflächen abseits der Toplagen zu revitalisieren. Ein gelungenes Beispiel dafür ist z. B. das Grätzlhotel, bei dem alte Geschäftslokale in trendige Hotelzimmer für Touristen umgenutzt wurden.

Das wird aber nicht ausreichen, meint die RegioPlan-Geschäftsführerin Hania Bomba: „Viel Fantasie ist noch nicht am Markt.“ Aber die wird notwendig sein, denn so, wie wir jetzt denken, werden sich die Flächen nicht füllen lassen – also mit zusätzlichen Anbietern. Oder wie die Geschäftsführerin von RegioPlan meint: „Was wir nicht glauben, ist, dass diese Flächen für eine neue Art von Handel bestehen bleiben.“

Vielmehr sieht sie die Raum- und Stadtplaner aufgerufen und die Architekten, denn „man muss auch die Nutzungsart ändern“. Durchaus denkbar sind öffentliche Räume, Räume für Dienstleistungen oder sogar Wohnraum. Aber dafür müssen wir nicht nur die Nutzungsart ändern, sondern auch die alten Denkstrukturen.

04.07.2025

»Die Schwerkraft gilt auch für die Immobranche«

Im Interview erzählt Thomas G. Winkler, was seine beste Entscheidung als CEO der UBM Development war und davon, was er heute anders machen würde. Er erklärt, warum am Baustoff Holz kein Weg vorbeiführt und verrät, welche Vision ihn antreibt und welche Branche ihn reizen würde, wenn ihn sein Karriereweg nicht zur UBM geführt hätte.

03.07.2025

Ausbildungslücken in der Architekturbranche – Marc Höhne über Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Die gegenwärtigen Herausforderungen in der Architekturausbildung offenbaren signifikante Defizite in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung – zwei Schlüsselkompetenzen, die für die zukunftsorientierte Entwicklung der Branche unerlässlich sind. Marc Guido Höhne, seit 2022 Geschäftsführer innerhalb der internationalen DELTA Gruppe und verantwortlich für den Bereich „Integrale Beratung", identifiziert in einem exklusiven Interview wesentliche Handlungsfelder, die dringend einer Reform bedürfen.

02.07.2025

Weiter gedacht … Franz Kafka, die Projektentwicklung und 2027

Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    30.05.2016
  • um:
    13:48
  • Lesezeit:
    4 min
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Mit diesem Blick in die Zukunft garantieren wir allen Lesern und Leserinnen, bei den entscheidenden Entwicklungen vorne dabei zu sein. Wir denken oft schon über Themen nach, die andere noch gar nicht als solche erkannt haben und greifen Entwicklungen auf, bevor sie sich am Markt etabliert haben.

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