--}}
 

Staatliche Eingriffe in Wien und Berlin verunsichern die Investoren

Berlin und Wien bereiten den institutionellen Investoren derzeit große Sorgen.

Wien und Berlin sind hochinteressante Investitionsstandorte, aber die deutschen Investoren sind derzeit etwas verunsichert. Das sagt der Deutsche  Friso Garbers, der Immobilienankäufe für institutionelle Investoren wie Banken und Versicherungen betreut.

In Wien und auch Berlin tritt man derzeit etwas auf die Bremse, weil sich die regulatorischen Rahmenbedingungen verändern und wie Garbers meint: „wir nicht absehen können, wie sich diese Tendenz langfristig auf den Immobilienmarkt auswirkt.“ Er meint damit insbesondere neuere gesetzliche Eingriffe wie etwa die Novelle zur Wiener Bauordnung, die den freifinanzierten Wohnungsbau stark einschränkt.

O-Ton Friso Garbers: „Bei Investitionen ist für uns neben der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung politische und regulatorische Vorhersehbarkeit wichtig. Wenn man in politisch und rechtsstaatlich weniger verlässlichen Ländern investiert, dann ist von Anfang an klar, dass es Probleme und Risiken geben kann; aber dass wir innerhalb der EU in zwei Hauptstädten über diese Dimensionen diskutieren müssen, hat es lang nicht mehr gegeben. Diese Entwicklung ist im Hinblick auf die für unsere Volkswirtschaften essentiellen Eigentums- und Freiheitsrechte nicht ganz unproblematisch.“

Man darf natürlich jetzt gespannt sein, wie der Mietendeckel in Berlin vom Verfassungsgericht entschieden wird. Denn eines ist sich Herr Garbers sicher: „Der Mietendeckel landet, sofern er kommt, vor dem  Verfassungsgericht und wird wahrscheinlich für formell verfassungswidrig erklärt und einkassiert.“

Da stelle ich mir jetzt die Frage: Warum Wohnungspolitik nicht so gestaltet und gehandhabt werden kann, dass der Weg zum Verfassungsgericht gar nicht erst zur Debatte steht. Ein vernünftiger Ausgleich zwischen berechtigten sozialen Belangen und bestehenden Individualinteressen sollte bei der Gestaltung der Wohnungspolitik eigentlich möglich sein.

14.04.2025

Gerald Ebner zur Dekarbonisierung im Wohnbau: Herausforderungen und Strategien des Österreichischen Volkswohnungswerks

Im Rahmen des E-Mobility Talks von Smatrics präsentierte Gerald Ebner, Geschäftsführer des Österreichischen Volkswohnungswerks (ÖVW), die Herausforderungen und strategischen Ansätze eines gemeinnützigen Wohnbauträgers bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Sein Fokus lag insbesondere auf den praktischen Aspekten der Dekarbonisierung und den damit verbundenen Spannungsfeldern zwischen Nachhaltigkeit und leistbarem Wohnen.

14.04.2025

Grün oder gar nicht

Dass nur noch nachhaltige Immobilien errichtet beziehungsweise gehandelt werden, ist ein Wunsch vieler, doch die Realität sieht (noch) ganz anders aus.

11.04.2025

Das Bauwerksbuch für Bestandsimmobilien in Wien – sinnvolle Bürokratie?

Bis 2030 müssen alle Häuser in Wien mit einem Baujahr vor 1945 in einem Bauwerksbuch erfasst sein. Für Gründerzeitzinshäuser muss ein solches Bauwerksbuch spätestens am 31.12.2027 vorliegen. Noch etwas länger haben Eigentümerinnen und Eigentümer von Häusern Zeit, die zwischen 1.1.1919 und 1.1.1945 errichtet wurden. Für sie lautet der Stichtag 31.12.2030. Wir sprechen mit Helga Noack, geschäftsführende Gesellschafterin von DenkMalNeo, über dieses Thema, das angesichts der näherkommenden Fristabläufe an Bedeutung gewinnt.

Geschrieben von:

Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    13.09.2019
  • um:
    07:21
  • Lesezeit:
    2 min
  • Bewertungen und Kommentare:
    0
  • Jetzt bewerten

Werbung

Kategorie: Ausland

Artikel:352

 Es ist wesentlich, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen. Speziell nach Deutschland, wo zahlreiche österreichische Immobilienunternehmen engagiert sind.
In Artikeln und Interviews mit CEOs von Immobilienunternehmen bringen wir einen umfassenden Marktüberblick, der die aktuelle Immobiliensituation in Deutschland widerspiegelt.
Wir informieren aber nicht nur über die Geschehnisse bei unseren direkten nördlichen Nachbarn, sondern erfassen auch andere Trends in Europa und weltweit. 

Newsletter Abonnieren

Abonieren Sie unseren täglichen Newsletter und verpassen Sie keine unserer redaktionellen Inhalte, Pressemeldungen, Livestreams und Videos mehr.

Bitte geben Sie Ihren Vor- und Nachnamen ein, es sind exakt 2 Worte beginnend mit Großbuchstaben erlaubt.

Werbung

Das Immobilien-Redaktion Unternehmen der Woche 15/2025

Wir Gratulieren EHL Immobilien Gruppe zu erreichten 80 Punkten!

EHL Immobilien Gruppe

Prinz-Eugen-Straße 8-10, 1040 Wien

EHL Immobilien ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie Investment spezialisiert. Das Spektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewertung, Asset- und Portfolio Management bis zu Market Research und Investmentberatung. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL-Gruppe ein globales Netzwerk und Markt Know-how in 23Ländern.

Unternehmen

nicht bewertet

Produkt/Leistung

nicht bewertet

Profil News

Platz 2

Platz 3

TPA Steuerberatung GmbH

Wiedner Gürtel 13, 1100 Wien

TPA ist eines der führenden Steuerberatungsunternehmen in Österreich. Unser Angebot umfasst Steuerberatung, Buchhaltung, Personalverrechnung, Bilanzierung, und Unternehmensberatung und mehr! Rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vierzehn österreichischen Niederlassungen stehen Ihnen zur Seite. Unsere Standorte finden Sie in Graz, Hermagor, Innsbruck, Klagenfurt, Krems, Langenlois, Lilienfeld, Linz, Schrems, St.Pölten, Telfs, Villach, Wien und Zwettl. Mehr über TPA Steuerberatung

Unternehmen

nicht bewertet

Produkt/Leistung

nicht bewertet

Profil News