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Niki Lauda und der Parlamentsumbau

Einer „unserer“ berühmtesten Österreicher, Niki Lauda, hat einmal einen sehr weisen Satz gesagt: „Man soll einen Fehler nicht öfter als zwei Mal machen.“

Aus diesem Satz spricht sehr viel Lebenserfahrung, denn Lauda meinte damit, dass man sehr wohl einen Fehler zwei Mal machen kann. Denn oftmals fehlt einem beim ersten Mal, wenn dieser Fehler passiert, die Eigeneinsicht, und auch die Zusammenhänge sind nicht gleich erfassbar. Darum kann es durchaus passieren – und ich denke, Niki Lauda spricht aus Erfahrung –, dass man einen Fehler zwei Mal machen kann. Dann allerdings …. dann sollte man es verstanden haben.

Das Krankenhaus Nord ist ja nicht der erste, auch nicht der zweite, nein, es ist der x-te Fall, in dem bei öffentlichen Bauprojekten so agiert wird, dass durch absolute Inkompetenz eine Masse an Geld verschwendet wird. Und genau das Gleiche, aber ganz genau das Gleiche, passiert gerade wieder beim Umbau des Parlaments. Und jetzt frage ich mich, wie politische Entscheidungsfindung eigentlich aussieht. Wer ist denn für die x-te Auflage eines Desasters verantwortlich? Vor allem aber, wann ist dieser Fehler – um es höflich auszudrücken – endlich verstanden? Wieso gibt es immer wieder politische Entscheidungsträger, die über etwas entscheiden dürfen, von dem sie überhaupt keine Ahnung haben, und die zu guter Letzt auch nicht zur Verantwortung gezogen werden?

Wenn wir Steuerzahler ganz großzügig sind, dann sagen wir: „Schwamm drüber!“ Das ist passiert – und da kann man nichts machen. Für jeden auch nur halbwegs mitdenkenden Politiker muss die Frage daher jetzt lauten: „Was lernen wir daraus? Was können wir beim nächsten Mal besser machen?“

Wenn nämlich ein Desaster in das andere übergeht, ohne dass auch nur in irgendeiner Art und Weise hinterfragt wird, was da schiefläuft, dann ist vielleicht nie Schluss. Es muss doch zumindest allerspätestens beim Parlamentsumbau eine fachkundige Umsetzung möglich sein.

Ist es eine Notwendigkeit, dass es bei staatlichen Projekten immer wieder zu solchen finanziellen Katastrophen kommt? Das Geld, das in diese „Projekte“ fließt, hätten wir längst für „Bildung und Forschung“ verwenden können – denn das ist die Zukunft einer Volkswirtschaft.

Wie muss man als Politiker eigentlich strukturiert sein, dass man, nur um sich in einem Spiel zu beteiligen, von dem man keine Ahnung hat, solche enormen Summen riskiert – die einem gar nicht gehören. Und das, obwohl dieser Fehler schon öfter als zwei Mal begangen wurde …

21.07.2025

Weiter gedacht … droht Wien ein Lock-in-Effekt?

Veränderung gehört zum Leben, und das betrifft in vielen Fällen auch den Wohnsitz. Das hat nicht unbedingt mit dem Ort zu tun, sondern mit den eigenen Wohnbedürfnissen. Man passt sie an die gegebene Situation an beziehungsweise versucht sie anzupassen. Das wird aber unter den aktuellen Bedingungen immer schwieriger, und daher zeigen sich in Wien die ersten Anzeichen eines Lock-in-Effekts.

19.07.2025

DLA Piper, ÖRAG, HSP.law, REIWAG – Neues aus den Unternehmen

In den vergangenen Wochen gab es wieder Wechsel und Aufstiege in den Unternehmen, aber vor allem auch einige Auszeichnungen.

17.07.2025

Wien trifft Seoul – Sozialer Wohnbau als Vorbild

Der soziale Wohnbau in Wien gilt international als Referenzmodell und zieht regelmäßig Delegationen aus aller Welt an. Ein jüngstes Beispiel dieser Strahlkraft manifestierte sich im Besuch des Bürgermeisters von Seoul, der im Rahmen eines internationalen Bürgermeistertreffens besonderes Interesse am Wiener Modell bekundete. „Seoul ist eine Metropole mit fast 10 Millionen Einwohnern, mit Themen, die wir auch haben – knapper und leistbarer Wohnraum", erläutert Valerija Karsai, Vorstandsmitglied der STUWO, die Hintergründe des hochrangigen Besuchs.

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  • Erschienen am:
    27.08.2018
  • um:
    07:00
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