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Innovation verändert Logistikimmobilien

Innerhalb der nächsten drei Jahre wird insbesondere der E‑Commerce erheblichen Einfluss auf die Nutzung von Logistikimmobilien haben. Dies sagen rund 50 % der Teilnehmer einer Umfrage, die CBRE auf seiner jährlichen internationalen Industrie- und Logistikimmobilienkonferenz „The Power of Three“ durchgeführt hat. Insgesamt wurden dabei mit Innovationen im Technologiebereich, der Globalisierung und der demografischen Entwicklung drei Trends identifiziert, die den Logistikimmobilienmarkt zukünftig am stärksten beeinflussen werden.

Besonders die technologischen Innovationen werden einen großen Einfluss auf die künftige Entwicklung von Logistikimmobilien haben. „Das ist deutlich bei den Nachfragen festzustellen, die Angebotsseite– also die Developer– richten sich dementsprechend danach“, so Felix Zekely, Head of Agency bei CBRE Österreich. Vor allem aufgrund des Wettbewerbsdrucks und der neuen unternehmerischen Anforderungen werden neue, innovative, effizienzsteigernde Technologien künftig verstärkt in den Fokus rücken. Auf die Frage, welche Technologie in den nächsten drei Jahren den größten Einfluss auf solche Entscheidungen haben wird, antwortete daher die Hälfte der Teilnehmer mit E-Commerce und Onlinehandel.

Neue unternehmerische Anforderungen als Innovationstreiber

Innovationen im Bereich der Fertigung und Produktion spielen für 47% der Befragten insbesondere dann eine Rolle, wenn spezielle Kundenbedürfnisse erfüllt werden sollen. Weitere 25% gaben an, technologische Innovationen vor allem zum Zweck der Kostensenkung voranzutreiben.

Um die durch den E-Commerce veränderten Kundenbedürfnisse (beispielsweise von „next day delivery“ zu „same day delivery“) zu befriedigen, ist es für mehr als die Hälfte der Befragten am wichtigsten, durch Innovationen einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Dieser sollte darauf abzielen, auf Marktveränderungen, beispielsweise mit marktnäheren Logistikzentren, schnell reagieren zu können. Rund ein Viertel der Teilnehmer hält geringere Produktions- und Supply-Chain-Kosten sowie eine stärkere Individualisierung der Produkte für wichtige Innovationstreiber.

Konsolidierung von Standorten versus Kundennähe

84% der Teilnehmer stimmten der Aussage zu, dass technologische Innovationen in den nächsten fünf Jahren zu wesentlichen Veränderungen bei der Wahl von Produktionsstandorten führen werden. „Durch die veränderten Kundenbedürfnisse muss auch Nähe zum Verbraucher geschaffen werden, dies steht im Kontrast zur Ausnutzung von Skaleneffekten aus Zentralisierung in Produktion und Distribution“, so Zekely.

Spezialisierte Gewerbeimmobilienentwickler

96% der Teilnehmer erwarten, dass Gewerbeimmobiliennutzer in Zukunft Mietobjekte gegenüber Eigentum bevorzugen werden, was mit dem Wunsch nach höherer Flexibilität begründet wird. Auf die Frage, ob mit größerem oder geringerem Flächenbedarf gerechnet wird, ergab die Auswertung kein eindeutiges Ergebnis. Alle Experten gehen jedoch davon aus, dass spezialisierte Gewerbeimmobilienentwickler in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung neuer Objekte spielen werden, um die sich verändernden Anforderungen der Nutzer zu erfüllen.

Im Rahmen der Entwicklung von Produktions- und Logistikimmobilien ist für die Mehrheit der Befragten der Weg über von Entwicklern finanzierte, maßgeschneiderte „build-to-suit“-Lösungen der effizienteste.

Neues Marktumfeld verlangt angepasste Objektwahl

Im Rahmen der aktuellen Anpassung der Supply-Chain-Prozesse an gegenwärtige Trends wie z.B. des Wachstums im Bereich E-Commerce müssen auch Entscheidungsprozesse der Standort- und Objektwahl überdacht werden. Dabei wird sich der Bedarf nach ergänzenden Funktionen z.B. von großen Logistikzentren und kleineren Distributionseinrichtungen, die sich näher beim Endverbraucher befinden, noch verstärken. Für Objekte und Standorte zwischen den beiden Extremen lässt das einen Anstieg der Leerstände befürchten. „Durch die rasant fortschreitende Technologie entsteht in jedem Fall dauerhaft Bedarf, Veränderungen zu antizipieren und auf die sich daraus ergebenden Änderungen der Kundenbedürfnisse und Objektspezifikationen auch rasch zu reagieren“, meint Zekely.

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Dieter D. Kendler hat Philosophie und Psychologie an der Universität Wien und Berlin studiert. Während seines Studiums arbeitete er in einer Privatdetektei und einer Hausverwaltung. Aus dieser Kombination entspringt auch seine Vorliebe für Journalismus und Immobilien.Er lebt derzeit in Bielefeld und ist selbständiger Journalist. In seinen Texten behandelt er vorwiegend philosophische, psychologische und wissenschaftliche Themen – und ab und zu auch immobilienspezifische.

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  • Erschienen am:
    17.08.2015
  • um:
    16:42
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    3 min
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Kategorie: Trends

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