Marktumfeld: Rückläufige Bautätigkeit prägt das Angebot
Das Jahr 2025 ist geprägt von einem signifikanten Rückgang der Neubautätigkeit. In Übereinstimmung mit aktuellen Branchenanalysen führt die Kombination aus hohen Finanzierungskosten und strengen Kreditvergaberichtlinien dazu, dass deutlich weniger Projekte realisiert werden. Diese Entwicklung führt dazu, dass insbesondere im Segment der Neubaueinfamilienhäuser in einigen Grätzeln keine repräsentativen statistischen Werte mehr vorliegen, da das Angebot zu gering für eine valide Preisermittlung ist.
Die wichtigsten Trends im Überblick
Wohnungsmarkt stabil: Die Preise für bestehende sowie Erstbezugswohnungen haben sich eingependelt und zeigen im Vergleich zu 2024 kaum Veränderungen.
Grundstückspreise geben in schlechten Lagen nach: Baugrundstücke verzeichnen weiterhinleichte Preisrückgänge. Dies betrifft insbesondere Lagen mit schwächerer Infrastruktur im Marchfeld sowie Randlagen in Wien.
Neubau-Einfamilienhäuser: Käufer profitieren aktuell von leicht gesunkenen Preisen – bei den wenigen attraktiven Objekten, die noch am Markt verfügbar sind.
Details für den 21. Bezirk
In Floridsdorf zeigt sich ein differenziertes Bild. Während die Preise für bestehende Wohnungen zwischen € 2.330,- und € 4.330,- pro m² und Erstbezugswohnungen zwischen € 5.190,- und 6.550,- stabil bleiben, sind die Grundstückspreise leicht gesunken. Lagen diese 2024 noch bei bis zu € 1.020,- pro m², bewegen sie sich nun zwischen € 630,- und € 920,-. Bei Neubau-Einfamilienhäusern liegt die Obergrenze mittlerweile unter dem Vorjahreswert von knapp einer Million Euro.
Details für den 22. Bezirk
In der Donaustadt bleibt der Wohnungsmarkt mit Quadratmeterpreisen von durchschnittlich €2.980,- bis € 4.230,- für Bestandsimmobilien sowie durchschnittlich € 4.790,- bis € 6.350,- für Erstbezugsimmobilien weitgehend konstant. Besonders auffällig ist jedoch die Korrektur bei Grundstücken am Stadtrand wie zB im Bezirksteil Essling: Hier fielen die Preise von € 550,- bis € 750,- im Vorjahr auf aktuell € 430,- bis € 690,- pro m². Dies unterstreicht den Trend, dass Käufer in Randlagen derzeit preisbewusster agieren. Auch bei Neubau-Einfamilienhäusern zeigt sich aktuell eine leichte Preisentspannung – ein Vorteil für Interessenten, die sich attraktive Objekte sichern möchten.
Details für das Marchfeld
Das Marchfeld festigt 2025 seinen Ruf als eine der lebenswertesten Kulturlandschaften im Wiener Umland. Mit einem Grünflächenanteil von beeindruckenden 88 % bietet die Region einen einzigartigen Erholungsraum direkt vor den Toren der Stadt. Der Markt im Marchfeld zeigt sich 2025 besonders differenziert: Während Top-Gemeinden mit sehr guter Bahnanbindung ihre Werte halten konnten, gab es bei Baugrundstücken in Regionen mit weniger entwickelter Infrastruktur weitere Preisnachlässe. Die Quadratmeterpreise für Grundstücke starten bereits bei € 30,- und reichen bis zu € 510,- in den exklusivsten Lagen. Die Verkaufspreise für Häuser decken mit einer Spanne von € 50.000,- bis € 583.000,- ein breites Spektrum ab wobei hier ein leichter Preisrückgang zu beobachten ist.
Positiver Ausblick: Langfristige Stabilität und hohe Lebensqualität als Wertgaranten
Trotz der aktuellen Zurückhaltung bei Neubauten blickt Kubicek Immobilien optimistisch in die Zukunft. Der Markt in Transdanubien und dem Marchfeld beweist seine langfristige Stabilität. „Die hohe Lebensqualität in Verbindung mit der Nähe zur Metropole bleibt der entscheidende Wertgarant“, so Thomas Kubicek. Die Donaustadt hat sich als dynamisches Zentrum Wiens etabliert, während das Marchfeld als begehrte Wohnidylle mit großem Entwicklungspotenzial punktet. Diese Faktoren sichern die nachhaltige Attraktivität der Region und tragen den Markt auch in Zukunft stabil.
Kostenloser Download des Marktberichts
Interessierte können den detaillierten Marktbericht 2023 kostenlos auf der Website von Kubicek Immobilien herunterladen: https://www.immo-kubicek.at/marktbericht/