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Immobilien im wirtschaftlichen Umfeld

Während das Jahr 2011 stark von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten geprägt war, gehe ich zumindest für die ersten Monate des Jahres 2012 davon aus, dass eine vorübergehende Beruhigung auf den Märkten eintritt.

Damit erwarte ich für diesen Zeitraum keine wesentlichen weiteren Preissteigerungen, da in Zeiten der Konsolidierung üblicherweise mit stagnierenden Preisen und Seitwärtsbewegungen zu rechnen ist. In der zweiten Jahreshälfte wird die weitere Entwicklung stark vor allem von der Inflation auf der einen Seite und von der Durchhaltekraft der Banken und Volkswirtschaft auf der anderen Seite abhängig sein. Sollte die Inflation, wie manche meinen, weiter ansteigen, so ist nicht auszuschließen, dass auch die Preise noch einmal anziehen. Ich bin allerdings überzeugt davon, dass dort, wo bereits sehr hohe Werte erreicht sind, das sind etwa Wiener Exklusiv- und Bestlagen, nicht mehr sehr viel Platz nach oben gegeben ist.

Gerade in Zeiten, in denen vor allem Sicherheitsfragen in der gesamten Bevölkerung einen überaus hohen Stellenwert haben, muss aus meiner Sicht aber auch davon ausgegangen werden, dass der Qualität besonderes Augenmerk geschenkt wird. Somit ist nicht auszuschließen, dass schlechte Lagen sowie Objekte mit hohem Reparaturrückstau oder auch mangelnder thermischer Optimierung im Verhältnis zum sonstigen Markt stark an Boden verlieren könnten.

Ich erwarte weiterhin eine stark steigende Nachfrage in den infrastrukturell gut erschlossenen Ballungszentren, während das „flache Land“, wie schon in den letzten Jahren, eher auf der Verliererseite sein wird. In den letzten Monaten wurde auch vermehrt erkennbar, dass „Vorratskäufe“ getätigt werden, was etwa bei Freigrundstücken, z. B. zur Bebauung für Einfamilienhäuser, bzw. eher im kleinvolumigen Bereich zum Wertewechsel führen könnte.

Höchste Sorge besteht meinerseits angesichts der Tendenz, dass vor allem wegen der finanziell angespannten Situation der Kommunen der großvolumige Bereich teilweise „zum Erliegen kommt“. Dies könnte manifeste und gefährliche Auswirkungen auf die gesamte Immobilienbranche haben, was natürlich auch einen negativen Effekt auf Konsum- und Arbeitsmarkt haben würde. Die Politik ist aufgefordert, sich raschest mit diesen Fragen auseinander zu setzen.

Insgesamt erwarte ich aber für das Jahr 2012 eine weiter positive Entwicklung, die Immobilie wird weiterhin als einer der sichersten Häfen gelten.

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»Die Schwerkraft gilt auch für die Immobranche«

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Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

Geschrieben von:

Thomas Malloth

Obmann des Fachverbandes der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Österreich

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    12.01.2012
  • um:
    12:55
  • Lesezeit:
    2 min
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Kategorie: Inland

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