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Ein Stapel voll Haus

Häuser bauen können viele, jedoch wenige so, wie es der Südtiroler Architekt Armin Blasbichler macht. Während viele meinen, das „passt hier nicht in die Landschaft“, stellt sich der Architekt die Frage, ob denn die anderen Gebäude in die Gegend passen. Im Endeffekt wurde sein „Stapelhaus“ zu einem Gesamtkunstwerk und erzählt nun seine eigene Generationengeschichte.

Geschichte im Generationenhaus

Mit dem Leitgedanken eines Generationenhauses wird die bis ins 18. Jahrhundert zurückgehende Geschichte der Familie Blasbichler präsentiert. Dies zeigt sich bereits beim Eingang, wo sich 15 Briefkästen befinden, die als eine Art Kommunikationsinstallation zu sehen sind. Jeder Briefkasten steht dabei stellvertretend für jeden Bewohner, der in dem Haus gewohnt hat und mit der Mutter von Armin Blasbichler verwandt war. Weiter geht es in den Wohnbereich, wo auch das Thema der Erinnerung mit einem „Himmel voller Fensterläden“ eingebaut wurde. Dabei ist die Decke das zentrale Element, welche mit 15 Fensterläden verkleidet ist, in denen das Licht jeweils separat ein- und ausschaltbar ist. „Somit kann man in eine Art Gebäude im Himmel schauen, wo jeder Vorfahre seine eigene Wohnung hat“, verdeutlicht Blasbichler. Der Betrachter kann aber natürlich auch seine eigenen Rückschlüsse ziehen.

Sichtbeton mit Akzenten

Im Hinblick auf die geologische Umgebung der Dolomiten wurden sogar im Sichtbeton kleine Akzente gesetzt. Mithilfe von 20 Tonnen Altglassplitter, die dem Sichtbeton beigemischt wurden, schimmert dieser nun je nach Sonneneinstrahlung und arrangiert unterschiedliche Lichtreflexe. Doch die Außergewöhnlichkeit des Hausinneren macht auch bei den Türen nicht halt. So gibt es beispielsweise eine Drehtüre, die mit Dias von Pflanzenfarben eingefasst wurde und den Besucher die Welt durch verschiedene Farbbrillen sehen lässt. In den Tresorraum kommt man über eine Türe mit zahlreichen Schaltern, die mit mehr Druck als handelsüblich gedrückt werden müssen.

Haus mit Ablaufdatum

Von außen sieht das Haus wie ein Rundholzstapel aus, als ob einfach eine Menge Baumstämme übereinandergestapelt und danach ausgehöhlt wurden. Doch hinter dieser Hülle befindet sich ein Glashaus, das aufgrund des Holzes immer gemütlich beschattet wird und dank der Stapelung nette Lichtreflexe ermöglicht. Deswegen ist aber auch die ständige Veränderung diesem Generationenhaus immanent , da in einigen Jahrzehnten die Baumstämme am Dach ausgetauscht werden müssen. Dieser Tatsache ist sich der Architekt Armin Blasbichler aber natürlich bewusst und er ist das Risiko absichtlich eingegangen, um seiner Leidenschaft, Gebäude zu errichten, Rechnung zu tragen.

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Geschrieben von:

Alexandra Koch

Interview-Partner:
Dieser Inhalt:
  • Erschienen am:
    12.03.2012
  • um:
    10:12
  • Lesezeit:
    2 min
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