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Die „Goldenen Regeln“ für Vorsorgewohnungen

Vorsorgewohnung ist nicht gleich Vorsorgewohnung. Bevor man sich für eine Immobilie als Anlage entscheidet, sollte man einige Überlegungen anstellen, um auch wirklich die gewünschten Vorteile aus der Immobilie problemlos ziehen zu können.

Die Lage:

  • Achten Sie auf die Lage der Wohnung– die berühmten „3 L“ (Lage, Lage, Lage) beziehen sich weniger auf die zentrale Lage in der Stadtmitte als auf die spezifische Kombination aus: guter Infrastruktur (Einkauf, Schulen etc.), guter Verkehrsanbindung (nicht Bus, sondern U-Bahn innerhalb von maximal fünf Gehminuten) und doch ruhiger Wohnlage (wenig Durchzugsverkehr). Diesen drei Aspekten lässt sich immer nur annähernd gerecht werden. Grundsätzlich gilt:?Wird allen drei Punkten einigermaßen ausgewogen Rechnung getragen, steht einer schnellen und ertragreichen Vermietung nichts im Wege.
  • Die Verkehrsanbindung stellt für Mieter ein wesentliches Entscheidungskriterium dar: Am besten ist eine U-Bahn in fußläufiger Nähe, danach folgen in der Beliebtheit Straßenbahn und Bus. ?
  • Wählen Sie daher für eine Vorsorgewohnung keine Top-Lage, sondern eine entsprechend gute Lage, da der Quadratmeterpreis beim Kauf in der Relation zum Ertrag sonst zu hoch ist.

Das Haus:

  • Die Infrastruktur des Hauses soll in Ordnung sein: Waschküche, Abstellräume, Kellerabteil, eventuell Lift etc.
  • Beachten Sie die Betriebskosten des Hauses. Dem Mieter ist es egal, wie viel Sie an Betriebskosten zahlen. Er zahlt eine „Pauschalmiete“.
  • Achten Sie darauf, dass das Haus, in dem Sie Ihre Wohnung erwerben, gut verwaltet und in Schuss ist. Sie ersparen sich damit eine Menge Ärger. Eine billigere Wohnung zu erwerben bringt nichts, wenn Sie sich pausenlos um Probleme im Haus und mit der Hausverwaltung kümmern müssen.
  • Achten Sie auf eine seriöse und gute Hausverwaltung; sie ist ein wesentliches Asset für das gesamte Haus und damit auch für den Werterhalt der Wohnung.
  • Das Haus selbst sollte in einem guten Zustand sein, denn als Miteigentümer muss man sich an Renovierungsarbeiten beteiligen. Reicht die Investitionsrücklage nicht aus, muss man nämlich selber in die Tasche greifen.

Die Wohnung:

  • Die Wohnungen selbst sollten eine neutrale und zugleich zeitgemäße Ausstattung haben und nicht möbliert sein. Luxus-Ausstattung ist nicht notwendig. Das Bad sollte verfliest sein und eine Einbauküche vorhanden. Ohne diese Grundausstattung– speziell Küche– wird es schwer sein, die Wohnung zu vermieten. Niemand, der eine befristete Mietwohnung bezieht, wird eine Küche installieren wollen.
  • Der Trend geht vermehrt zu Zwei-Zimmer-Wohnungen mit mindestens 50 bis auch 70 Quadratmetern.
  • Beachten Sie beim Kauf, dass Sie bei Wohnungen mit rund 60 Quadratmetern in der Regel den besten Ertrag pro Quadratmeter haben.
  • Verzichten Sie bei Anlagewohnungen auf spektakuläre Details und Grundrisse. Diese kosten nicht nur Geld, das kaum ein Mieter bereit ist zusätzlich aufzubringen. Gleichzeitig ist es bei einem späteren Verkauf schwieriger, jemand mit demselben Geschmack zu finden– weniger Nachfrage heißt schlechterer Preis oder zumindest längeres Suchen.
  • Die Wohnung sollte technisch in einem 1A-Zustand sein. Jede notwendige Renovierung, die vonseiten des Eigentümers vorgenommen werden muss, schmälert den Gewinn. Nicht vergessen: Möglichkeiten für Computeranschlüsse.
  • Die Mieter können aus einem großen Angebot auswählen und werden immer selektiver. Je mehr Anforderungen Ihre Wohnung entspricht, desto leichter finden Sie nicht nur einen Mieter, sondern desto leichter lässt sich die Wohnung auch im gegebenen Fall wiederverwerten.

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»Die Schwerkraft gilt auch für die Immobranche«

Im Interview erzählt Thomas G. Winkler, was seine beste Entscheidung als CEO der UBM Development war und davon, was er heute anders machen würde. Er erklärt, warum am Baustoff Holz kein Weg vorbeiführt und verrät, welche Vision ihn antreibt und welche Branche ihn reizen würde, wenn ihn sein Karriereweg nicht zur UBM geführt hätte.

03.07.2025

Ausbildungslücken in der Architekturbranche – Marc Höhne über Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Die gegenwärtigen Herausforderungen in der Architekturausbildung offenbaren signifikante Defizite in den Bereichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung – zwei Schlüsselkompetenzen, die für die zukunftsorientierte Entwicklung der Branche unerlässlich sind. Marc Guido Höhne, seit 2022 Geschäftsführer innerhalb der internationalen DELTA Gruppe und verantwortlich für den Bereich „Integrale Beratung", identifiziert in einem exklusiven Interview wesentliche Handlungsfelder, die dringend einer Reform bedürfen.

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Da es hin und wieder Anfragen in der Redaktion gibt, warum wir auf der Immobilien-Redaktion zum Beispiel auch Spatenstiche von Wohnobjekten veröffentlichen, später über die Dachgleiche berichten und dann noch, wenn sie fertiggestellt sind, hier der Grund:

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Chefredakteur bei

Immobilien Redaktion
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  • Erschienen am:
    01.10.2017
  • um:
    12:14
  • Lesezeit:
    3 min
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