Passend zur Jahreszeit, in der viele Menschen auf die Jagd nach dem idealen Christbaum gehen, rückt auch das Thema Wald verstärkt ins gesellschaftliche Bewusstsein. Denn zwischen Fichten, Tannen und Kiefern wächst nicht nur das Zentrum unserer Weihnachtsdekoration - auch die Bedeutung des Waldes als Naturraum, Ökosystem und zunehmend auch als Investment nimmt spürbar zu.
Eine aktuelle Analyse des IMMOunited-Teams rund um Immobilienkäufe, Erbschaften und Schenkungen im Bereich der Waldflächen zeigt: Die Zahl der Transaktionen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Private Käufer:innen setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit und investieren in Pflege und Erhalt von Waldflächen, gleichzeitig verzeichnen auch Erbschaften und Schenkungen einen regelrechten Aufschwung.
„Man könnte fast meinen, Waldgrundstücke entwickeln sich zum neuen Trend-Weihnachtsgeschenk“, scherzt Roland Schmid, Geschäftsführer und Eigentümer der IMMOunited GmbH.
In den vergangenen 16 Jahren wechselten insgesamt über 1,24 Milliarden Quadratmeter Wald den Eigentümer. Rund jeder zwölfte Kauf entfiel auf juristische Personen, während mehr als 90 Prozent der Transaktionen von privaten Investor:innen getätigt wurden. Das durchschnittliche Alter von Waldkäufer:innen liegt bei 48 Jahren.
Auf Bundesländerebene führen 2025 die Bezirke Oberwart und Güssing im Burgenland die Rangliste der meisten Waldimmobilienkäufe an. Dahinter folgen Jennersdorf, die Südoststeiermark, Oberpullendorf, Braunau am Inn, Zwettl und Bregenz.
Ein 15-Jahres-Vergleich der Quadratmeterpreise anhand der Daten des Produkts IMMOstats auf Österreichebene zeigt klare Spitzenreiter: Salzburg verzeichnet mit ein Plus von 46 Prozent den stärksten Anstieg, gefolgt von Vorarlberg mit einer Erhöhung von gut einem Drittel sowie Niederösterreich mit einer Preissteigerung von mehr als einem Viertel.
Wer sich über einen Wald unterm Weihnachtsbaum freuen darf, hat statistisch gesehen in Niederösterreich, dem Burgenland oder Vorarlberg die besten Chancen - diese Bundesländer liegen sowohl bei Schenkungen als auch bei Erbschaften (pro Einwohner gerechnet) an der Spitze.